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EU-Importe aus Russland

Seit dem Kriegsbeginn im Februar 2022 ist der Handel zwischen der EU und Russland aufgrund von Sanktionen und Einfuhrbeschränkungen stark zurückgegangen. Die Importe aus Russland fielen nach den jüngsten Daten von Eurostat vom ersten Quartal 2022 bis zum ersten Quartal 2025 um 86 Prozent. Die Warenimporte summierten sich nur noch auf 8,74 Milliarden Euro. Seit Januar 2022 hat die EU russische Waren im Wert von 297 Milliarden Euro eingeführt. Die EU kauft weiterhin Öl, Nickel, Erdgas, Düngemittel sowie Eisen und Stahl aus Russland.

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Öl: Der Anteil Russlands an den Erdölimporten der EU sank von 28,74 Prozent im Jahr 2021 auf aktuell 2,01 Prozent.


Erdgas: Etwa 17 Prozent des europäischen Gases stammen aus Russland, verglichen mit 48 Prozent im ersten Quartal 2021. Die Lieferungen erfolgen über die TurkStream-Pipeline und als Flüssigerdgas (LNG). Die russischen LNG-Exporte nach Europa gingen von Januar bis Juni 2025 im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 7,9 Millionen Tonnen zurück.


Eisen und Stahl: Der russische Anteil an den Eisen- und Stahlimporten von außerhalb der EU sank im ersten Quartal 2025 auf 7,71 Prozent. Vier Jahre zuvor hatte er noch bei 18,28 Prozent gelegen.


Düngemittel: Russland blieb im ersten Quartal 2025 der größte Düngemittelexporteur in die EU. Der Anteil sank in den vergangenen vier Jahren nur leicht, und zwar von 28,15 auf 25,62 Prozent. Das EU-Parlament hat im Mai für die Einführung von Strafzöllen in diesem Sektor gestimmt. Quelle: ntv.de, gut/rts

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