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Untergang der Credit Suisse: Die Credit Suisse war schon vorher «klamm»

  • Die CS verpfändete ihre Schweizer Hypothekarkredite heimlich an eine Offshore-Gesellschaft.

  • Trotz anhaltender Geldnöte zahlte die CS weiterhin Dividenden und Boni aus.

  • Ein kritischer Finma-Brief warnte vor mangelndem Reformwillen des Managements.

  • Die drohende Rating-Herabstufung hätte das Schweizer Hypothekengeschäft verunmöglicht.





Das Problem der CS-Gruppe war, dass die Holdinggesellschaft ständig in Geldnöten war. Sie musste einen Teil der Boni zahlen und wollte Dividenden für die Aktionäre ausschütten und Aktienrückkaufprogramme durchführen. Alles, damit der Aktienkurs endlich wieder stieg. Doch leider machten die Tochtergesellschaften immer wieder Verlust, sodass sie ihrer Muttergesellschaft keine Dividenden auszahlen konnte, darum kam die in Geldnot.


Die UBS kommt zum Schluss, die ehemaligen CS-Aktionäre hätten nicht zu klagen, dass sie für ihre Aktien kaum mehr etwas bekommen haben. Im Gegenteil, sie sollten dankbar sein dafür, dass sie für 22,48 Credit-Suisse-Aktien überhaupt noch eine UBS-Aktie bekommen hätten. Das wird die Aktionäre kaum überzeugen, darum dürfte das Verfahren weitergehen. Ebenfalls noch hängig ist ein Verfahren am Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen. Dabei geht es um die Kategorie von Obligationären, die bei der Fusion 16 Milliarden Franken verloren haben, weil die Finma ihre Papiere für wertlos erklärt hatte. Beim dortigen Verfahren ist die Finma im Visier der Kläger. Kommen diese durch, dann muss der Bund zahlen. (Autor: Arthur Rutishauser), Quelle: BZ Sonntagszeitung.

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