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«Staatskapitalismus» in den USA

Vor nicht allzu langer Zeit wäre es in den USA schwer vorstellbar gewesen, dass ein republikanischer Präsident fordert, Unternehmen unter staatliche Kontrolle zu stellen. Wie Ronald Reagan einst sagte, seien die furchterregendsten Worte in der englischen Sprache: «I’m from the government, and I’m here to help.» (Ich komme von der Regierung und ich bin hier, um zu helfen.)

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Doch das waren andere Zeiten. Intel ist letzte Woche dazu gezwungen worden, der Regierung von Präsident Donald Trump rund 430 Mio. Aktien abzutreten. Dies im Gegenzug für Subventionen, die dem Chiphersteller bereits versprochen, aber noch nicht zugekommen waren.


Staatskapitalismus hält in Amerika Einzug. Das Pentagon ist bereits im Juli zum grössten Aktionär von MP Materials avanciert, einem Förderer von Seltenen Erden. Die Übernahme des Stahlkonzerns US Steel durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel hat Trump derweil von der Bedingung abhängig gemacht, dass er als Präsident eine «goldene Aktie» erhält, die ihm erhebliche Kontrolle über das fusionierte Unternehmen gewährt. (Autor: Christoph Gisiger), Quelle: The Pulse.

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