
Wir alle müssen umdenken: Neben dem US-Dollar wird es bald eine neue Weltwährung geben – die Währung des BRICS-Staatbundes. Noch wissen wir nicht, wie die Geldscheine aussehen werden. Aber immerhin gibt es schon ein Muster. Über 50 % der Weltbevölkerung werden dann untereinander mit der neuen BRICS-Währung Handel treiben – und brauchen sich nicht mehr US-Dollar zu kaufen. Es wird dann nicht mehr lange dauern, bis auch die Länder der EU ihren Rohstoffhunger in der BRICS-Währung zahlen müssen. Diese Entwicklung wird immense Auswirkungen auf Ihre Geld- und Kapitalanlagen haben. Sie können und sollten sich schon jetzt darauf vorbereiten. Wie? Es gibt gute ETFs. Länderfonds einzelner BRICS-Staaten. Hier können Sie schon heute von der positiven Zukunft der neuen Weltwirtschaft profitieren. Welche ETFs? Konkrete Empfehlungen gibt es exklusiv im Premium-Börsendienst Geldbrief.


Die Abwanderung von Arbeitskräften in das Sozialnetz des Bürgergeldes hat sich bereits auf dem Arbeitsmarkt ausgewirkt: In unteren Lohngruppen sind für Berufstätigkeiten etwa für Reinigung, in der Gastronomie, für den Einzelhandel, für Hilfskräfte in der Landwirtschaft und in den unteren Lohngruppen von Handwerk und Industrie aus den Millionen arbeitsfähigen Arbeitslosen Arbeitskräfte nicht mehr zu gewinnen. Der Sozialstaat versorgt alle Arbeitsverweigerer eben netto besser, als sie durch fleissige Arbeit verdienen können. Und sie müssen sich als Bürgergeldbezieher morgens nicht aus dem Bett bewegen, brauchen kein Auto mehr und haben das bequeme Leben eines Rentners und sogar noch die Möglichkeit, durch Schwarzarbeit Sondereinnahmen zu erzielen. Prof. Dr.Eberhard Hamer
KURIER
Seit Beginn des bewaffneten Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 hat sich die Nachfrage nach privaten Bunkern in Österreich Medienberichten zufolge verdoppelt. Nach Angaben des Unternehmers Michael Schuster, dessen Firma in der Nähe von Vöcklabruck Österreichs einziger Anbieter für Schutzräume ist, „floriert“ das Geschäft mit der Sicherheit nicht nur hierzulande – er habe Aufträge aus ganz Europa und sogar aus dem Mittleren Osten. Rund 20.000 Euro kostet ein solches Bauvorhaben inklusive technischer Ausstattung, Einrichtung und Notvorrat.
ef-magazin.de
Grundlage aller Freiheiten ist die Meinungsäußerungsfreiheit, kurz: Meinungsfreiheit. Elon Musk hat recht mit seiner Warnung: „Wenn wir die Meinungsfreiheit im Westen jetzt verlieren, wird sie lange Zeit nicht wiederkommen.“ Auf einen Aufstand gegen Denkverbote und Zensur! André F. Lichtschlag
heute.at
Ein Preisschock wartet auf alle, die Auto fahren. Denn die Jahresvignette wird im kommenden Jahr wieder teurer, wie die ASFINAG bekanntgegebenen hat. Der seegrüne Aufkleber kostet erstmals über 100 Euro. Im letzten Jahr wurde trotz Rekord-Inflation auf eine Preiserhöhung verzichtet, jetzt greift wieder der gesetzliche Mechanismus. Die Jahresvignette kostet nun 103,80 Euro und gilt wie gewohnt 14 Monate - vom 1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Jänner des Folgejahres. David Winter

wort.lu
Banken haben die Rettung der Caritas unmöglich gemacht
Der frühere Wirtschaftsminister Franz Fayot (LSAP) geht hart mit den beiden Banken BGL und Spuerkeess ins Gericht, die im Caritas-Skandal zum einen die Überweisungen auf spanische Konten durchgeführt und dem Hilfswerk zum anderen Kreditlinien gewährt hatten. Beide Finanzhäuser schweigen beharrlich, aber offenbar bestehen sie trotz des Betrugs und ihrer unrühmlichen Rolle in der Affäre auf die Rückzahlung der ausstehenden Beträge – einer der wichtigsten Gründe, warum ein Grossteil der Funktionen und Mitarbeiter auf die neu gegründete Organisation HUT übertragen wurden. Thomas Klein
Epoch Guten Morgen
Milei löst Finanzamt auf: „Das Argentinien der fiskalischen Gier hat ein Ende“
„Heute beginnt in Argentinien eine neue Ära“, kündigte Argentiniens libertärer Präsident Xavier Milei bei seiner Antrittsrede im Dezember letzten Jahres vor dem argentinischen Volk an. Er versprach auch, dass damit „eine lange Ära des Niedergangs“ ende und Argentinien mit dem „Wiederaufbau des Landes“ beginne. Wie im Wahlkampf angekündigt, leitete der libertäre Präsident Javier Milei nach seiner Amtsübernahme im Dezember eine umfassende Verschlankung des aufgeblähten Staatsapparats ein. Die linkspopulistische Vorgängerregierung hatte ein ineffizientes System hinterlassen, das häufig politische Unterstützer bediente. Mileis Reformen zielen auf eine Reduzierung der Staatsausgaben ab, indem unter anderem die Anzahl der Ministerien halbiert wurde und staatliche Subventionen in vielen Bereichen, wie Energie und Verkehr, stark gekürzt wurden. Damit setzt er seinen Reformplan fort, der darauf abzielt, Korruption und Misswirtschaft zu bekämpfen und die Haushaltsdisziplin in den Vordergrund zu rücken. Jetzt folgt ein weiterer Schritt auf dem Weg, den Reformplan von Präsident Milei umzusetzen. In einer Pressekonferenz am Regierungssitz informierte ein Regierungssprecher die Pressevertreter darüber, dass das Finanzamt (AFIP) in seiner jetzigen Form durch eine Zollbehörde für Erhebung und Kontrolle mit vereinfachter Struktur ersetzt werde. In der Behörde werden damit 43 Prozent der höheren und 31 Prozent der niederen Stellen gestrichen. Die verbleibenden Stellen müssen Lohneinbußen in der neu geschaffenen Finanzbehörde hinnehmen. Insbesondere der Behördenchef (28.000 Euro/Monat) und seine Direktoren (16.000 Euro/Monat), die an den Einnahmen aus der Steuerfahndung beteiligt waren, wurden deutlich herabgestuft, auf die Gehälter von Ministern (ca. 3.300 Euro) oder Staatssekretären (ca. 3.000 Euro). Zum Vergleich: Das Durchschnittseinkommen in Argentinien lag 2021 bei 780 Euro.
Jeden Tag reicher
110 von rund 200 Ländern nehmen am CRS (Common Reporting Standard = Informationsaustausch in Steuersachen) teil. Viele also nicht, aber da sind so manche dabei, wo man nicht wohnen oder sein Geld deponieren möchte. Es gibt aber 9 Qualitätsländer, die das Bankgeheimnis noch wahren und nicht nach Steuernummer etc. fragen, so dass man CRS legal umgehen kann. Es ist selbstverständlich nicht verboten, in einem Nicht-CRS-Land ein Konto zu führen. In Deutschland gibt es auch keine Meldepflicht für Auslandskonten. Trotzdem ist es ratsam, sich immer an die geltenden Gesetze des Wohnsitzlandes zu halten.
Die 9 Länder in alphabetischer Reihenfolge:
Armenien
Botswana
Dominikanische Republik
Georgien
Guatemala
Kambodscha
Nordmazedonien
Philippinen
USA
norberthaering.de
Die Regierung Kuwaits verlangt von allen Bürgern, dass sie sich mittels Scans ihrer Fingerabdrücke digital-biometrisch erfassen lassen. Frist war der 30. September. Seit 1. Oktober sind alle Online-Kontotransaktionen von Bürgern blockiert, die dem noch nicht nachgekommen sind, einschließlich Geldausgabe am Automaten. Am 1. November werden ihre Bezahlkarten ungültig, am 1. Dezember werden ihre Konten eingefroren.

SOLIT
Im Vergleich zur beeindruckenden Rallye am Goldmarkt notiert der Silberpreis jedoch immer noch deutlich unter seinem nominalen Allzeithoch von 50 US-Dollar. Inflationsbereinigt besteht hier sogar noch viel mehr Potenzial nach oben. Sollte es jedoch zu einer Korrektur am Goldmarkt kommen, wird vermutlich auch der Silberpreis stark korrigieren. Der Terminmarkt ist stark überkauft und die Stimmung ist extrem bullish. Wer auf diesem Niveau noch als Käufer auftritt, muss sich bewusst sein, dass er möglicherweise nahe dem Hochpunkt in den Markt eintritt. Während Langfristinvestoren weiterhin als Käufer auftreten, warten kurzfristige Trader darauf, in welche Richtung der Markt ausbricht. Markus Blaschzok

cash.ch
Bei Holcim, Straumann und weiteren Schweizer Unternehmen haben Verwaltungsräte und Geschäftsleitungsmitglieder Aktienpakete im Wert von mehreren Millionen Franken ver-kauft. Ein Signal für andere Anleger? Reto Zanettin
GENTSIDE.
In den USA wird Englisch gesprochen. Logisch, dass dann die offizielle Sprache Englisch ist, oder? Die Antwort ist nein – es gibt keine offizielle Landessprache.
HANDELSZEITUNG
Software-Entwickler Peter Todd soll hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto stecken. Das behauptet eine neue Investigativ-Dokumentation von HBO. Lange war die Identität des Erfinders der Kryptowährung Bitcoin ein Mysterium. Nur sein Pseudonym – Satoshi Nakamoto – war bekannt. Jetzt soll das Geheimnis um seinen echten Namen gelüftet worden sein. Es handelt sich angeblich um den 39-jährigen Kanadier Peter Todd. Das behauptet der Regisseur Cullen Hoback in seiner gestern erschienenen HBO-Doku «Money Electric: The Bitcoin Mystery».
Die Person hinter der bekanntesten Kryptowährung der Welt warf immer wieder neue Fragezeichen auf. Ist es eine Frau, die CIA oder gar die Russen? 2014 behauptete eine Journalistin des Nachrichtenportals «Newsweek», der in Kalifornien lebende Physiker Dorian Nakamoto sei der ominöse Bitcoin-Gründer. Dorian wies die Behauptung aber vehement zurück. Auch der australische Unternehmer Craig Wright liess mehrfach verlauten, hinter dem Pseudonym zu stecken. Trotz seiner Behauptungen konnte er keine schlüssigen Beweise liefern, die seine Identität bestätigen. In der Kryptoszene wird er deshalb als Hochstapler gehandelt. Peter Todd bestreitet, der Gründer von Bitcoin zu sein. Zwar sagt er in der Dokumentation, dass er tatsächlich Satoshi Nakamoto sei, korrigiert seine Aussage später aber als ironisch gemeint. «Zur Klarstellung, ich bin nicht Satoshi», teilt er dem amerikanischen Sender «CNN» mit. Der Regisseur Cullen Hoback bleibt jedoch zuversichtlich in seinen Schlussfolgerungen. Hoback sagte, er habe Jahre damit verbracht, die verschiedenen Theorien über Satoshi Nakamotos Identität zu verfolgen, bevor er sich schliesslich auf Todd festlegte.

buse.de
Das „Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag“ – Selbstbestimmungsgesetz (SGBB) – trat am 01.11.2024 in Kraft. Es nimmt Arbeitgeber nicht unmittelbar in die Pflicht, ohne Folgen für die HR-Arbeit bleibt es aber nicht. Denn ab Anfang November können transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Personen ihren Geschlechtseintrag und Vornamen im Personenstandsregister leichter ändern.
Eine Erklärung beim Standesamt reicht dafür aus. Zu erklären ist dann, ob man als weibliche, männliche oder diverse Person eingetragen sein und welche Namen man führen will. Mit der Abgabe der Erklärung ist die Änderung wirksam, auch wenn derzeit die rechtliche Stellung der Person zwischen Erklärung und Eintrag in das Personenstandsregister noch unklar ist.
Deswegen sollten Arbeitgeber z. B. Meldungen bei Sozialversicherungsträgern etc. erst nach dem Eintragen der Änderung im Personenstandsregister veranlassen. Dr. Jan Tibor Lelley

Handelsblatt.com
Warren Buffett: Wieso Anleger scheitern, wenn sie ihn kopieren
Weltweit versuchen Privatanleger, die Anlagestrategie des Chefs von Berkshire Hathaway nachzuahmen. Berechnungen verdeutlichen, dass das ohne extremes Risiko zum Scheitern verurteilt ist. Warren Buffett gilt als bester Investor seiner Zeit. Seine Trades werden deshalb von unzähligen Privatanlegern nachgeahmt. Doch der Versuch, die Anlagestrategie des nun 94-Jährigen nachzuahmen, ist nahezu zum Scheitern verurteilt, zeigen Berechnungen des Handelsblatts. Wer beispielsweise vor zehn Jahren sein Depot kopierte, fuhr dadurch im besten Fall inklusive Dividenden eine Rendite von 111 Prozent ein. Zum Vergleich: Der US Leitindex S&P500 stieg im selben Zeitraum inklusive Dividendenerträgen um deutlich mehr als 200 Prozent. Auch wer einen anderen Weg gewählt und alle Käufe Buffetts über zehn Jahre nachgeahmt hätte, wäre mehr als 40 Prozent unter der Performance des S&P 500 zurückgeblieben. Andreas Neuhaus
Helaba
An der Erwartung fortgesetzter Zinssenkungen halten die Anleger fest, komme was wolle. Wenn´s läuft, dann läuft´s!
www.private-banking-magazin.de
Nur wenige Vermögensverwalter können die Benchmark schlagen.
cash.ch
Am Schweizer Aktienmarkt hat das Wort der UBS Gewicht. Schon mit blossen Kurszielanpassungen bewegt die Grossbank die Kurse.
«Black Swan»-Autor Nassim Taleb und andere Prognostiker von Universa Investments haben wiederholt negative Prognosen für Aktien und die Wirtschaft auf kurze Sicht abgegeben. Mark Spitznagel, der Gründer von Universa, sagte Anfang des Jahres voraus, dass der S&P 500 eine «gesichtszerreissende Rallye» erleben würde, bevor er den schlimmsten Absturz seit 1929 erleben würde, was zum Teil auf die prekären Bedingungen zurückzuführen sei, die sich auf dem Kreditmarkt zusammenbrauen.
BACKSTAGENEWS
Neben vielen möglichen Optionen erscheint es mir durchaus abwägbar, dass die Banken etc. aktuell ihre Eigenbestände an Wertpapieren an ihre Kunden verkaufen bzw. verkauft haben...also Positionen mit hohen Buchgewinnen, die jetzt realisiert wurden. Das ist im Grunde nicht verwerflich, denn die Kunden wollen/wollten bekanntlich die Aktien haben – denn die sollen bekanntlich durch nun sinkende Zinsen an Wert gewinnen. Das kann alles sein – es klingt aber irgendwie stark nach der „Brennendes-Streichholz-Theorie“...und einer muss bekanntlich genau das verlieren, was die Banken gerade als Gewinn ausweisen. Henry Littig
SOLIT
Noch glauben die Märkte es könnte alles so weitergehen wie in den letzten 40 Jahren, als durch sukzessive Zinssenkungen immer neue künstliche Konjunkturaufschwünge herbeigezaubert wurden, ohne dabei Inflation zu erzeugen. Einmal bei Nullzinsen angekommen, kann dieser Prozess des Schuldenaufbaus nicht mehr fortgesetzt werden und die Illusion keynesianisch-sozialistischer Geldpolitik und Wirtschaftssteuerung findet letztlich ihr bitteres Ende in einer großen Wirtschaftskrise, die von Inflation begleitet wird.
Spätestens im nächsten Jahr wird die Realität die Märkte einholen, und viele werden verzweifelt nach alternativen Anlagemöglichkeiten suchen, wenn entgegen dem Marktkonsens die Inflation und die Zinsen nach der Einführung neuer Stimuli, als Reaktion auf eine Krise oder Rezession, steigen werden. Dies wird das westliche Kapital, das an der Goldrallye bisher nicht beteiligt war, aus dem Aktien- und Anleihenmarkt in den Goldmarkt lenken, worauf der Goldpreis in den nächsten Jahren weiter haussieren dürfte. Markus Blaschzok
F.A.Z. Finanzen
Vorsicht vor den besten Aktien!
Aktionäre kaufen gerne die Gewinner von gestern. Doch die Analyse zeigt: Das sind oft die Verlierer von morgen.
Wall Street Journal
Amerikas Anleihen werden immer schwieriger zu verkaufen.
GeVestor täglich
Einige Anleger dürften sich aktuell allerdings ziemlich ärgern. Sprich, diejenigen, die ihre Aktien mithilfe von Stop-Loss-Orders „abgesichert“ haben. Denn: Deren Aktien dürften im August zum Tiefpunkt verkauft worden sein; und folglich profitierten die ehemaligen Besitzer im Herbst nicht mehr von der Erholung. Stop-Loss-Orders sind daher mit Vorsicht zu genießen. Lesen Sie im Folgenden, was Stop-Loss-Orders sind und warum sie die gewünschte Absicherung oft nicht bieten.
Was Stop-Loss-Orders sind
Stop-Loss-Orders sind Verkaufsorders, die erst ausgeführt werden, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt ist. Diese Bedingung lautet: „Verkaufe das Wertpapier, sobald die von mir eingegebene Stop-Loss-Marke erreicht oder unterschritten ist.“
Die Stop-Loss-Marke definiert also der Anleger selbst. Sie soll 10 bis 30 Prozent unterhalb des aktuellen Börsenkurses liegen, so lautet eine gängige Empfehlung. Solange der Aktienkurs steigt, seitwärts tendiert oder allenfalls leicht sinkt, passiert nichts. Nur bei starken Kursverlusten wird die betreffende Aktie verkauft. Als Eingabe erlaubt ist ein fester Kurs, beispielsweise 85 Euro bei einem aktuellen Aktienkurs von 100 Euro. Möglich ist oft aber auch eine Prozentzahl, also Verkauf bei 15 Prozent Kursverlust, was in diesem Beispiel auf dasselbe hinausläuft.
Bei klassischen Stop-Loss-Orders muss die eingegebene Verkaufs-Schwelle von Zeit zu Zeit an das gestiegene Kursniveau angepasst werden. Die Alternative lautet Trailing-Stop-Loss-Order. Da kümmert sich die Depot-Bank beziehungsweise Börse automatisch um eine Anpassung an gestiegene Kurse.
Gedacht sind beide Formen von Stop-Loss-Orders als Absicherung: Fallen die Märkte, soll ein rechtzeitiger Verkauf verhindern, dass die Aktie noch weitere Verluste erleidet. Leider aber funktioniert das in der Praxis häufig nicht – und schuld daran ist auch ein verbreitetes Missverständnis unter Anlegern.
Stop-Loss-Schwelle ist keine Preisuntergrenze
Jüngst rief mich ein Leser in der Sprechstunde an. Er war ziemlich sauer: Eine seiner Aktien sei aufgrund seiner Stop-Loss-Order verkauft worden. Der Verkaufspreis habe allerdings weit unter der von ihm gesetzten Stop-Loss-Schwelle gelegen. Wie das denn angehen könne. Er sei drauf und dran, sich bei der Handelsüberwachungsstelle zu beschweren.
Ich musste ihm abraten. Das würde nichts bringen, denn die Börse hat alles richtig gemacht. Er hatte falsche Erwartungen. Der eingegebene Stop-Loss-Kurs definiert lediglich, wann eine Verkaufsorder ausgelöst wird: just dann, wenn der Börsenkurs der betreffenden Aktie erreicht oder unterschritten wird. Der Stop-Loss-Kurs ist aber keine Preisuntergrenze. Verkauft wird ganz einfach zur nächsten festgestellten Kursnotierung an der Börse. Ab dem Auslösezeitpunkt verwandelt sich die schwebende Stop-Loss-Order in eine ganz normale Verkaufs-Order mit dem Orderzusatz „Bestens“. Der Verkaufskurs kann bei kurzfristigen Crashs schon weit darunter liegen.
Mein Rat: Mentale Stop-Loss-Marken sind besser
Noch ein zweites Problem haben Stop-Loss-Orders: Sie fragen bei Kursstürzen nicht nach dem Warum. Sie verkaufen allein aufgrund der gefallenen Kurse. Fallen Aktienkurse aber lediglich aufgrund einer allgemeinen Marktschwäche, würde ich nicht verkaufen. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem groß, dass sie sich wieder erholen. Das ist jüngst auch binnen kürzester Zeit geschehen.
Ich rate Ihnen stattdessen: Legen Sie für Ihre Aktien mentale Stop-Loss-Schwellen fest. Auch diese sollten, je nach Schwankungsanfälligkeit des Titels, 10 bis 30 Prozent unter dem aktuellen Kurs liegen. Überprüfen Sie regelmäßig, ob eine Ihrer Aktien darunter gefallen ist. Falls ja, prüfen Sie den Grund: Schwächelt der Gesamtmarkt oder ein Marktsegment (aktuell zum Beispiel Nebenwerte), gibt es keinen Grund für einen sofortigen Verkauf, wenn die fundamentalen Daten des Unternehmens noch gut sind.
Schwächelt aber die einzelne Aktie oder die zugehörige Branche, suchen Sie nach der Erklärung: Haben sich die Aussichten dauerhaft eingetrübt oder gibt es massive Risiken, dann verkaufen Sie. Falls nicht, lohnt es sich, auf eine Kurserholung zu warten. Rolf Morrien
cash.ch
Warren Buffetts Investmentfirma verschmäht Aktien - sogar ihre eigenen
Buffetts Unternehmen Berkshire Hathaway setzte den Rückzug aus Aktien im dritten Quartal fort. Dass die Barmittel der Investmentfirma nun stark gestiegen sind, kann als Warnsignal verstanden werden. Die flüssigen Reserven stiegen auf 325 Milliarden Dollar. Auf Rückkäufe eigener Aktien - ein Mittel zur Verteilung von Geld an die Anteilseigner - verzichtete Berkshire und signalisierte damit auch, dass Buffett Berkshire-Anteile derzeit nicht als vielversprechende Schnäppchen ansieht. Der 94-jährige Buffett steht seit 1965 an der Spitze von Berkshire. Als aussichtsreicher Nachfolger gilt sein 32 Jahre jüngerer Stellvertreter Greg Abel (62). Reuters
Der Fondsbrief
Luxemburg bleibt ELTIF-Land Nummer 1
Im laufenden Jahr kamen bislang 36 ELTIF auf den Markt, so viele wie nie zuvor in einem Kalenderjahr. Die Produkte stammen von 31 verschiedenen Anbietern, davon haben beachtliche 22 ihren ersten ELTIF aufgelegt. Die meisten Neuauflagen gehören zu den Assetklassen Private Equity und Private Debt. Platz drei nach Zahl der emittierten ELTIF geht an das Anlagesegment Infrastruktur. Wie sich die technischen Regulierungsstandards auf die Branche auswirken werden, und wie sich der ELTIF-Markt im Jahr 2024 entwickelt, beleuchtet die ELTIF-Studie, die Scope im Frühjahr 2025 veröffentlichen wird.
Vorsicht vor Begriffen wie ESG und Green
In vier Wochen gelten strengere Regeln für neue Fonds, die in ihrem Namen mit Nachhaltigkeit werben wollen. Ab Mai 2025 müssen sämtliche Produkte diese Vorgaben erfüllen. Rund 2400 Fonds in Deutschland mit einem Volumen von mehr als 1,2 Billionen Euro sind von der neuen ESMA-Leitlinie zu Fondsnamen betroffen – mehr als jeder fünfte mit deutscher Vertriebszulassung. Die Leitlinie der europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) regelt die Verwendung von Begriffen, die einen Bezug zum Thema Nachhaltigkeit haben. Ziel ist es zu verhindern, dass sich Fonds einen „grüneren“ Anstrich geben, als sie tatsächlich haben (Greenwashing). Neu aufgelegte Portfolios müssen die Vorgaben vom 21. November 2024 an erfüllen, ab 21. Mai 2025 gelten diese für sämtliche Fonds.

PLATOW Börse
WEEKENDEDITION
Finfluencer – sie sind die neuen Stars der Finanzwelt, besonders für junge Menschen. Laut einer BaFin-Studie unter 1.000 Befragten zwischen 18 und 45 Jahren vertrauen über 50% lieber auf Finfluencer als auf klassische Vermögensberater. Stolze 60% sehen die Tipps der Finfluencer als gute Alternative zur professionellen Beratung. Es wird Sie nicht erstaunen, dass auch wir einen grossen Mehrwert in den Analysen und Empfehlungen von Börsianern sehen, die nicht im Kleide eines Bankberaters bei einem vorsprechen, sondern uns über Social Media oder mit einem Briefing erreichen. Und natürlich haben wir uns schon oft von Finfluencern zu einer Analyse inspirieren lassen. Ausserdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass Finfluencer im besten Fall auch einen Beitrag zur Stärkung unserer Aktienkultur leisten können. Wir wollen unsere Leser aber auch für die Risiken sensibilisieren. Denn auch Finfluencer leben natürlich nicht von Luft und Likes. Die nahbare Präsenz auf Social Media, wo ein Finanztipp manchmal wie der Rat eines guten Freundes erscheint, kann das schnell vergessen machen. Eine der wichtigen Fragen ist daher: Wie wird Geld verdient? Diese in der Unternehmensanalyse so entscheidende Frage ist auch bei der Wahl des Börsenratgebers von entscheidender Bedeutung. Und wie bei der Einschätzung eines Management Teams ist auch hier so wichtig zu verstehen, wie es um die Interessenslage bestellt ist. Zahle ich für den Rat einen klar erkennbaren Preis oder wird der Rat durch einen Dritten finanziert? Bei Letzterem birgt dies die Gefahr, dass man selbst gar nicht der Kunde, sondern vielmehr das Produkt ist. Das kann schnell zu einem erheblichen Interessenkonflikt führen und die Qualität eines Ratschlages unterwandern. Selbstverständlich sind solche Interessenskonflikte vielerorts aufzufinden. Man denke bloss an Bankberater, die zum Verkauf der hauseigenen Produkte angehalten werden. Wenn es ums Geld geht, ist Transparenz wie immer nicht hoch genug aufzuhängen. Glücklicherweise sind auch Finfluencer mittlerweile regulatorisch dazu verpflichtet. Peter Mattil, Fachanwalt für Kapitalmarktrecht, erklärt: „Auch für Finfluencer gilt: Interessenkonflikte müssen offengelegt, Tatsachen klar von Schätzungen unterschieden, Prognosen eindeutig als solche gekennzeichnet und sichergestellt werden, dass ihre Informationen aus zuverlässigen Quellen stammen.“ Kdb
F.A.Z. Finanzen
Nichts macht den Deutschen so viel Angst wie die Inflation. (Studie von R+V, Wiesbaden)
cash.ch
SNB-Präsident Martin Schlegel hält die geopolitischen Risiken für sehr hoch. Er schliesst in Zukunft keine Massnahmen zur Bekämpfung einer übermässigen Aufwertung des Frankens aus.
Die SNB könne bei Bedarf in die Devisenmärkte eingreifen und sei bereit, die Zinsen erneut zu senken, wiederholte Schlegel das Argumentarium der Notenbank. Dieses wird vor allem dann angewendet, wenn sich der Franken unter Aufwertungsdruck befindet.
VP-Bank-Chefökonom Thomas Gitzel prophezeite im cash.ch-Interview, die SNB werde das seiner Meinung nach «gescheiterte Experiment» Negativzinsen nicht mehr wagen. «Die Schäden des Negativzinses waren grösser als der Nutzen.» Daniel Hügli
BZ SONNTAGSZEITUNG
Notenbanken sind alarmiert: Schattenbanken gefährden das weltweite Finanzsystem
In der Finanzwelt spitzt sich der Kampf um Kreditgeschäfte zu. Fonds und Beteiligungsgesellschaften graben traditionellen Banken das Wasser ab. Das bringt ungeahnte Risiken mit sich. Bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt macht man sich grosse Sorgen über das explosionsartige Wachstum der Schattenbanken. Hans-Jürgen Maurus
Kopp exklusiv
Die besten Zinsen sind die, die man nicht zahlen muss. Sprich: Kredite nach Möglichkeit zurückführen, gegebenenfalls Sondertilgungen auf Immobilienkredite vornehmen und teure Dispositionskredite ausgleichen. Michael Brückner
Vanguard-Marktausblick
Im Euroraum hat sich die Konjunkturdynamik verlangsamt, insbesondere in Deutschland. „Der Weg zur Zielinflationsrate der EZB bleibt herausfordernd“, erklärt Raithatha. Diese Einschätzung wird zudem von der hohen Dienstleistungsinflation bestätigt. Vor diesem Hintergrund kristallisiert sich für die Europäische Zentralbank (EZB), die sowohl im Juni als auch im September die Leitzinsen um 25 BP gesenkt hat, ein neues Risikoprofil heraus. Denn nun belastet die restriktive Geld- und Finanzpolitik die Wirtschaftsleistung, während gleichzeitig der Preisdruck schneller nachlässt als erwartet. Nach den jüngsten Senkungen im Juni und September hat die EZB im Oktober eine weitere Senkung um 25 BP angekündigt. Im Hinblick auf die weitere Zinsentwicklung erklärt Raithatha: „Eine weitere Anpassung im Dezember würde den Leitzins bei drei Prozent festsetzen. Bis Mitte nächsten Jahres rechnen wir mit weiteren Kürzungen auf zwei bis 2,5 Prozent". Raithatha schränkt diese Prognose jedoch ein und merkt an: „Allerdings würden ein resilienterer US-Arbeitsmarkt und die Aussichten auf signifikante Konjunkturprogramme in China mit möglicherweise positiven Auswirkungen auf die europäische Exportwirtschaft die für das erste Halbjahr 2025 erwartete, recht aggressive Zinssenkungsphase vor Probleme stellen“.

info-luxcoaching-eu
"Geld ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr." (Philippe de Rothschild)
Das Rothschild-Zitat verdeutlicht, dass Geld zwar hilfreich sein kann, um Leben und Entscheidungen zu erleichtern, aber auch zu Stress und Problemen führen kann, wenn man ihm zu viel Macht über das eigene Leben gibt (bzw. gegeben wird).
Der Zusammenhang zwischen Geldsorgen, insbesondere Geldmangel, und Stress ist gut dokumentiert und kann sich auf verschiedene Weisen manifestieren:
Finanzielle Unsicherheit: Geldmangel führt oft zu Unsicherheit über die finanzielle Zukunft. Sorgen über die Fähigkeit, Rechnungen zu bezahlen, Miete zu leisten oder unerwartete Ausgaben zu decken, können anhaltenden Stress verursachen.
Gesundheitsprobleme: Finanzieller Stress kann sich negativ auf die körperliche Gesundheit auswirken. Menschen, die unter Geldsorgen leiden, zeigen häufig Symptome wie Schlaflosigkeit, erhöhte Angst und sogar chronische Gesundheitsprobleme.
Beziehungen: Geldsorgen sind häufig eine Ursache für Konflikte in Beziehungen. Finanzielle Probleme können Spannungen zwischen Partnern oder in Familien erzeugen, was zu emotionalem Stress führt.
Psychisches Wohlbefinden: Anhaltende Geldsorgen können zu Angstzuständen, Depressionen und einem allgemeinen Gefühl der Unzulänglichkeit führen. Die ständige Beschäftigung mit Finanzen kann den Fokus von anderen Lebensbereichen ablenken und das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen.
Bewältigungsmechanismen: Menschen, die unter finanziellem Stress stehen, greifen möglicherweise zu ungesunden Bewältigungsstrategien, wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch, was den Stress zusätzlich erhöhen kann.
Insgesamt zeigt sich, dass Geldmangel nicht nur finanzielle Schwierigkeiten mit sich bringt, sondern auch tiefgreifende Auswirkungen auf das emotionale und physische Wohlbefinden hat.
Vielleicht kennst du das nagende Gefühl der Unsicherheit, wenn es um Geld geht, da kommt schnell Stress auf, dieser Stress macht krank:
steigende Lebenshaltungskosten (Inflation),
sinkende Einnahmequelle (Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Sozialleistungen)
unklare Rentenaussichten,
wirtschaftliche Krisen
Geldsorgen = Gesundheitssorgen
Wusstest du, dass finanzielle Unsicherheit eine der Hauptursachen für gesundheitliche Probleme ist? Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, und Verdauungsprobleme – all das kann aus dem ständigen Stress um deine finanzielle Zukunft entstehen. Wenn der finanzielle Druck steigt, leidet unsere Gesundheit mit. Dr. Wolf Barth

Berliner Kurier
In Zeiten steigender Lebensmittelpreise setzen immer mehr Verbraucher auf die günstigen Eigenmarken von Discountern wie „Ja“, „Gut und Günstig“ oder „K-Classic“. Doch was viele nicht wissen: Hinter den preiswerten No-Name-Produkten stecken oft bekannte Markenhersteller. Das bedeutet, dass Sie beim Kauf dieser Produkte nicht nur sparen, sondern oft auch die gleiche Qualität wie bei teureren Markenartikeln erhalten. Kein Wunder, denn No-Name-Produkte sind im Schnitt rund 30 Prozent günstiger als ihre Markenvorbilder. In einigen Fällen lassen sich sogar noch grössere Ersparnisse erzielen. Beispielsweise gibt es beim Tee Preisunterschiede von bis zu 69 Prozent zwischen den günstigen Eigenmarken und den teuren Markenprodukten.
Konsumentenschutz
Der Bundesrat lockert die Regeln für die Preisbekanntgabe und Aktionspreise. Er kommt damit ausschliesslich den Anliegen der Anbieter entgegen, ohne die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten nach fairen, transparenten Preisen zu berücksichtigen: Die Anbieter dürfen beispielsweise zukünftig Aktionspreise während einer unbeschränkt langen Zeit anwenden. Weitere Lockerungen bei Vergleichspreisen ermöglichen zudem Schein-Aktionen. Für die Konsumentinnen und Konsumenten – und wohl auch für die Kontrollinstanzen – werden Aktionspreise so noch mehr zu einer Blackbox.

staatenlos.ch
Paraguay bietet Dir derzeit einmalige Chancen für gewinnbringende Investitionen! Mit niedrigen Steuern, einer stabilen Wirtschaft und wettbewerbsfähigen Grundstückspreisen ist das Land ein verstecktes Juwel für Immobilien- und Landinvestitionen.
Emerging Markets Review
Das kommunistische China hat in halsbrecherischer Geschwindigkeit in aller Stille erstklassiges Ackerland in den USA aufgekauft. Tatsächlich haben sich die Kommunistische Partei Chinas und ihre globalistischen Verbündeten bereits erstaunliche 43 Millionen Hektar amerikanisches Ackerland geschnappt.
Sogar Bill Gates konnte nicht widerstehen, sich in diesen historischen Landraub zu stürzen...

Der Fondsbrief
Hannover Leasing hat ein Problem in seinem Publikums-AIF mit einer Büroimmobile in Augsburg gelöst. Das Unternehmen hat einen Mietvertrag mit der Renk GmbH über rund 1.900 Quadratmeter Bürofläche im „Augsburg Offices“ abgeschlossen. Die Nachvermietung war nötig, weil der Hauptmieter Weltbild Insolvenz anmeldete. Innerhalb von nur drei Wochen gelang es Hannover Leasing nun, rund 60 Prozent der vom Vormieter genutzten Büroflächen neu zu vermieten.

DIE WELTWOCHE
Im Februar 2022 hat Russland die Ukraine angegriffen. Die westlichen Verbündeten und viele weitere Staaten rund um die Welt machten darauf das, was Staaten immer machen, wenn sie nicht ihre eigenen Bürger in den Krieg schicken wollen: Sie verhängten Sanktionen. Bis Ende Dezember 2023 verfügte die EU insgesamt 1435 heute noch gültige Sanktionen gegen Russland. Übertroffen wurde sie nur noch von der Schweiz, die bis dahin knapp 2000 Handelsbeschränkungen auf den Weg gebracht hatte. Bislang jedenfalls ist das Ergebnis so: Wirtschaftssanktionen treffen vor allem die, die sie verhängen. Oliver Stock
Satellit
Der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell sagte in einem Interview mit dem spanischen Medium „20 Minutos“, sollte der Westen aufhören, die Ukraine zu unterstützen, wäre der Krieg in 15 Tagen vorbei und Russlands Staatschef Wladimir Putin hätte seine Ziele erreicht.
tagesanzeiger.ch
Die Ukraine will als Staat behandelt werden, der auf gleicher Höhe steht wie seine Verbündeten. Im Westen aber überwiegt die Eskalationsangst. Es fehlt der Mut, die eigenen Werte zu verteidigen. Das ist Verrat an der Ukraine. Clara Lipkowski
Kopp exklusiv
Sie kommen zu Hunderttausenden nach GerMoney: »Kriegsflüchtlinge«, »Wirtschaftsflüchtlinge«, »Klimaflüchtlinge«, und jetzt könnten es auch Heere von »Kälteflüchtlingen« aus der Ukraine sein – und zwar zusätzlich zu den 1,2 Millionen, die sich schon in unserem Land aufhalten. Michael Grandt
DIE WELTWOCHE
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, dieser Krieg sei für die Ukraine, die immer mehr in Trümmern liege, militärisch «verloren». Der Staatschef forderte bei einem Weltwoche-Anlass zusammen mit Deutschlands Altkanzler Gerhard Schröder in Wien ein Umdenken auf EU-Ebene. Seiner Ansicht nach wäre ein baldiger Waffenstillstand erreichbar – vorausgesetzt, die EU und die Ukraine würden einsehen, dass der Konflikt nicht mehr zu gewinnen sei.

BACKSTAGENEWS
Der Westen – insbesondere Deutschland – gerät immer stärker ins Wanken…und ein Gegensteuern kann ich noch immer nicht erkennen… Ohne Gegensteuern wird irgendwann der Point of no return erreicht… vielleicht sind wir da auch schon drüber…wer weiss…und dann könnte es extrem ungemütlich werden. Henry Littig
Das Zitat
Ab sofort entscheiden Aktivisten, die von einer grünen Ministerin finanziert werden, was auf Social Media noch erscheinen darf und was gelöscht wird. Wer das noch vor wenigen Jahren so prophezeit hätte, wäre als übler Verschwörungstheoretiker abgetan und ausgegrenzt worden. Julian Reichelt
thepoorswiss.com
FlowBank-Insolvenz: Was haben wir gelernt?
1. Eine gute Faustregel ist, nicht mehr als CHF 100‘000 in bar bei einem Broker zu halten. Bleiben Sie am besten unter der Schwelle der Einlagensicherung.
2. Wir sollten Bruchteile von Aktien vermeiden, da sie komplizierter zu liquidieren sind.
3. Wir sollten (natürlich) alles vermeiden, was CFDs ähnelt.
4. Wenn wir Geld brauchen, sollten wir wahrscheinlich in Betracht ziehen, ein zweites Brokerage-Konto zu eröffnen. Baptiste Wicht
Immobilien Telegramm
Professionelle Berater kosten oft ein kleines Vermögen, und Informationen aus dem Internet? Denen ist selten zu trauen – viel zu schnell ändern sich Gesetze und Richtlinien.
infosperber
Vor zehn Jahren erklärten USA und EU, die Energiewende gelinge nicht ohne China. Heute bestrafen sie China mit hohen Zöllen.

Handelsblatt.com
Deutschland: Die Bundesregierung hat einem Zeitungsbericht zufolge ihre Konjunkturprognose nach unten korrigiert und rechnet nun für 2024 mit dem zweiten Rezessionsjahr in Folge. Das Wirtschaftsministerium gehe inzwischen davon aus, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 0.2 Prozent schrumpfen werde, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Sonntag.
Österreich: Österreich verharrt laut jüngsten Schätzungen auch 2024 in der Rezession, und das Budgetdefizit ist höher als erwartet. Dass diese Nachrichten so kurz nach der Wahl kommen, birgt politischen Zündstoff. Österreichs Wirtschaftslage ist noch schlechter als angenommen. Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) sowie das Institut für Höhere Studien (IHS) korrigierten ihre Schätzungen vom Sommer nach unten und rechnen nun für das laufende Jahr mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0.6 Prozent. Weil die Wirtschaft bereits im vergangenen Jahr um 1 Prozent geschrumpft war, handelt es sich um die längste Rezession der Nachkriegszeit, wie der Wifo-Chef Gabriel Felbermayr erklärte.
Node of Time DE
Der Ministerpräsident von Bayern spricht sich für eine baldige Wiedereinführung der Wehrpflicht aus. Markus Söder betonte, dass ansonsten die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands "langfristig nicht gewährleistet" sei.
Fassadenkratzer.de
Banken kündigen immer häufiger ohne Angabe von Gründen regierungskritischen Medien, Journalisten und Bloggern das Girokonto – nach einem Artikel von Multipolar vom 24. Juni 2024 etwa 40 Mal seit 2020. Für das Phänomen gebe es bereits einen Begriff: De-Banking. Jetzt hat es auch den regierungskritischen FASSADENKRATZER erwischt. Die Sparkasse Pforzheim Calw kündigte mir, dem Herausgeber, mein Girokonto ohne Begründung zum 31. Oktober 2024.
Natürlich kann ich einen Zusammenhang zwischen meinen regierungs- und parteienkritischen Artikeln und der Kündigung nicht behaupten und nachweisen. Die Sparkasse verweigerte auf die Frage nach den Gründen jede Auskunft und lehnte ein Gespräch darüber ab – ein schon eigentümliches Verhalten, sind doch meine Frau und ich seit genau 50 Jahren Kunden der Sparkasse, die immer wieder mal, zuletzt erst im Frühjahr, die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit betonte. Herbert Ludwig
fundresearch.de
Grüne Investments sind immer weniger gefragt. Einer aktuellen Morningstar-Statistik zufolge haben Anleger von Januar bis August dieses Jahres netto 54,5 Milliarden Euro in sogenannte "Artikel 8"-Fonds mit Nachhaltigkeitsanspruch investiert. Gleichzeitig zogen sie 14,1 Milliarden Euro aus Strategien ab, die darüber hinaus auch eine nachhaltige Wirkung erzielen wollen und gemäß Offenlegungsverordnung als "Artikel 9"-Produkte kategorisiert sind. In die Fonds ohne Nachhaltigkeitsanspruch flossen dagegen 156,9 Milliarden Euro.
Für die Regulierer in Brüssel ist die Statistik eine Ohrfeige. Nicht nur wegen der aktuellen Zahlen. Sondern vor allem vor dem Hintergrund, dass bereits seit zweieinhalb Jahren das Interesse an grünen Investmentfonds sinkt. Hauptgrund für die Zurückhaltung der Anleger ist die nach wie vor hohe Intransparenz der Bewertung. Was als nachhaltig gelten darf und warum, können die meisten Privatanleger kaum nachvollziehen. Und damit stehen sie in einer Reihe mit vielen Profis in der Finanzindustrie. Die Offenlegungsverordnung (SFDR), die vorschreibt, wie die Emittenten ihre Investmentfonds kategorisieren sollen, entpuppt sich vor allem als bürokratisches Monster mit kaum überschaubarem administrativem Aufwand für alle Beteiligten. Man sollte die Papierberge, die dabei schon entstanden sind, lieber nicht in Bäume und Energieverbrauch umrechnen. Der ökologische Fußabdruck wäre vermutlich verheerend groß.
Finanzbrief
Ohne große Subventionen hat es übrigens vor vielen Jahren ein SPD-Politiker geschafft, Deutschland wieder auf den Produktivitätspfad zu bringen. Es war Gerhard Schröder mit der Agenda 2010.

Als noch niemand den heutigen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im politischen Berlin sah, erklärte er bereits im Jahr 2011 in der linken „Tageszeitung“ (taz) zur damaligen Wirtschaft des Bundeslandes Schleswig-Holstein: „Das Land hat Schwächen, es ist bei den Bildungsabschlüssen zurück, hat zu wenig Hochschulabsolventen und entwickelt zu wenige Patente. Aber die vermeintliche Hauptschwäche, keine Groß- und Exportindustrie zu haben, ist tatsächlich seine Stärke. Wir brauchen hier keine große Auto- oder Petroindustrie. Das Potential liegt bei den Life-Sciences, der Bioökonomie, neuen Produktionsketten, einer Renaissance der Landwirtschaft, den Erneuerbaren mit all ihren Verästelungen.“
Inzwischen ist Habeck seit drei Jahren Bundeswirtschaftsminister und was im Jahr 2011 nur die Gedanken eines Phantasten waren, ist teilweise bittere Realität geworden. Deutschland ist derzeit eines der weltweit wenigen Länder, die mit einer Rezession zu kämpfen haben, und nun werden Arbeitsplätze massiv abgebaut. Bei ThyssenKrupp und Volkswagen bangen Zehntausende um ihre Stellen, Ford baut 4.600 Arbeitsplätze ab, der Automobilzulieferer ZF 14.000, Bosch 3.800, SAP 2.600, Bayer 3.200, BASF 3.300 und bei der chronisch unpünktlichen Bahn sollen mittelfristig rund 30.000 Arbeitsplätze „wackeln“.
Das ist der Preis für eine Wirtschafts- und Finanzpolitik, die uns ganz nebenbei auch die oft weltweit höchsten Steuern, Abgaben und Energiepreise beschert. Laut einer Berechnung der McKinsey-Unternehmensberater wird uns alleine die von Habeck „verordnete“ Energiewende mit ihrem „Heizungshammer“, dem „Dämmwahn“, dem „Windradirrsinn“ und dem „Verbrennerverbot“ bis zum Jahr 2045 die kaum vorstellbare Summe von 6 Billionen € (das sind 6000 Milliarden) kosten. Das sind annähernd 75 000 € pro Kopf der deutschen Bevölkerung.
Von ihrem Bruttogehalt bleibt den meisten Steuer- und Abgabenzahlern ohnehin nur noch knapp die Hälfte netto übrig. Und auf die daraus bezahlten Käufe müssen im Regelfall noch 7 oder 19 % Umsatzsteuer entrichtet werden. Ganz zu schweigen von Einzelabgaben wie z.B. Energiesteuer, Mineralölsteuer, CO2-Steuer, Stromsteuer, Kaffeesteuer, Sektsteuer, Versicherungssteuer, Kfz-Steuer, Grundsteuer und Grundbesitzabgaben. Zählt man alle Zwangsabgaben und Steuern zusammen, ergibt sich daraus eine Belastung von insgesamt rund 75 %. Das heißt, daß die meisten Arbeitnehmer und Selbständigen drei Viertel des Jahres für Vater Staat schuften müssen.
So verwundert es nicht, wenn jedes Jahr mehrere Hunderttausend Arbeitnehmer und Betriebe der deutschen Heimat den Rücken kehren. Es sind mehrheitlich genau jene Fachkräfte, die – von deutschen Betrieben und Lehranstalten praktisch und theoretisch bestens geschult – unserer Volkswirtschaft bitter fehlen werden, wenn es in der „Nach-Habeck-Zeit“ wirtschaftlich wieder bergauf gehen könnte.
Doch bis es so weit sein wird, wird die Märchenerzählerei des früheren Kinderbuchautors anhalten.
Und schlimmer noch: Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) scheint in dieser Hinsicht jeden Realitätssinn verloren zu haben. Noch im Frühjahr 2023 sagte er der „Lausitzer Rundschau“, er rechne für die kommenden Jahre mit einem Wirtschaftswachstum wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders: „Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er und 1960er Jahren geschehen.“ Da erübrigt sich jeder weitere Kommentar . . . (tb)
DIE WELTWOCHE
Beschlagnahmtes Oligarchen-Geld soll Ukraine für Waffenkäufe dienen. Die EU verlässt damit den Boden von Recht und Gesetz. Für Investoren und den Finanzplatz ist das keine gute Nachricht.
WELTWOCHE.DE
Die Unzufriedenheit der Deutschen mit ihrer Regierung ist auf Rekordniveau. Aber auch die Begeisterung für eine Koalition unter Führung von CDU-Chef Friedrich Merz hält sich in Grenzen. Dies ergab eine Umfrage des ARD-Deutschlandtrends.
Jeden Tag reicher
Ironie des Schicksals: Ausgerechnet den immer stramm linken und sich politisch korrekt gebenden Altrocker Udo Lindenberg haben die Woken jetzt ins Visier genommen. Genauer gesagt, seinen 1983er Hit "Sonderzug nach Pankow", in dem er die DDR und speziell Erich Honecker auf die Schippe nimmt. Lindenberg bezeichnete ihn als Oberindianer. Das geht ja gar nicht. Der Begriff werde "von vielen indigenen Menschen als diskriminierend und rassistisch wahrgenommen". Berliner Chöre werden daher das Wort bei einer demnächst stattfindenden Veranstaltung meiden... So'n Schmarrn! Bei dem Event sind gewiss keine Indianer anwesend. Und die in Amerika kennen den Song überhaupt nicht. Betroffen macht es nur dt. Akademiker, die mit der damaligen Kolonisation überhaupt nix zu tun haben, sich aber unnütze Gedanken machen, welche Gefühle Indianer eventuell haben könnten... Lebensfremde Oberintellektuelle!
Liberales Institut
Kaum ein Tag vergeht in einem westlichen Land, ohne dass ein neues Gesetz den Bürgern vorschreibt, was sie essen, trinken, rauchen, sehen oder lesen dürfen, oder eben auch nicht. Der Güteraustausch, Finanztransaktionen und der Arbeitsmarkt werden so zunehmend reguliert — angeblich um die Individuen vor sich selbst zu schützen.
Pierre Bessard entlarvt den Staatpaternalismus:

The Bell
Moskau: Die Regierung will die staatlichen Unternehmen dazu verpflichten, den Haushalt mit einer Zahlung in Höhe von 50 Prozent des Marktwerts aller Unternehmen zu entschädigen, die nach der Verstaatlichung „per Gerichtsbeschluss“ an sie übertragen wurden. Der Marktwert wird durch ein unabhängiges Gutachten ermittelt. Dies würde ab dem kommenden Jahr für alle Vermögenswerte gelten, die auf staatliche Körperschaften übertragen werden. Dies ist bei weitem nicht der erste Schritt, um die Staatskassen durch die Verstaatlichungsbemühungen zu füllen. Ausländischen Unternehmen, die Russland verlassen, wird bereits eine Wegzugssteuer in Höhe von 15% des Marktwerts der in Russland verkauften Vermögenswerte erhoben – ein Anteil, der auf 40% erhöht werden könnte.
Alexander Kolyandr und Alexandra Prokopenko
SRF
Seit dem 1. Oktober ist das neue Tabakproduktegesetz in Kraft.
Neu dürfen in der ganzen Schweiz Zigaretten – aber auch alle anderen Tabakprodukte wie beispielsweise E-Zigaretten – nur noch an Personen verkauft werden, die über 18 Jahre alt sind. Es ist das Ende eines kantonalen Flickenteppichs. In den Kantonen Schwyz und Appenzell Innerrhoden konnte noch bis Ende September selbst ein Kind Zigaretten kaufen. Es gab schlichtweg kein gesetzliches Schutzalter. Währenddessen mussten in anderen Kantonen die potenziellen Käuferinnen und Käufer 16 oder 18 Jahre alt sein. Ob bei Zigaretten, Schnupftabak oder Snus – schweizweit muss man nun volljährig sein, um Tabakprodukte erwerben zu können. Eliane Leiser
manager magazin
Essensgeld heißt Essensgeld, weil es für das Essen gilt. Im Meta-Konzern von Mark Zuckerberg (40) nimmt man diese Regel ernst. Aufgrund von Verstößen dagegen haben Beschäftigte nun sogar ihren Arbeitsplatz verloren. Einige hatten sich das Schurkenstück erlaubt, mit ihren von Meta gestellten Gutscheinen kein Käsesandwich, sondern Windeln oder Waschmittel zu bezahlen.
Good News
Es gibt Tage, an denen ist man einfach schlecht drauf. In Großbritannien kann man in solchen Fällen bei einigen Unternehmen einen „Reset-Tag“ nehmen. Eine bezahlte Auszeit, in der man nicht arbeitet, nicht krankgeschrieben ist und keinen Urlaub nehmen muss. Auch in Deutschland bieten einige Unternehmen solche „Null-Bock-Tage“ an. Quelle: TAGESSCHAU

Geniale Tricks
Die meisten Internetportale für Flugbuchungen und alles rund ums Thema Urlaub arbeiten mit sogenannten Cookies. Dadurch können sowohl dein Surfverhalten als auch beabsichtigte Internet-Käufe gespeichert und entsprechend analysiert werden. Das hat wiederum zur Folge, dass ein Flug, der gestern noch für 100 Euro zu haben war, plötzlich 112 Euro kosten soll. Du kannst diesem „dynamischen Preissystem“ im Netz entgehen, wenn du vor der Flugsuche die Cookies auf deinem Computer löschst. Viele Flugzeuge sind nicht komplett ausgebucht. Das gilt vor allem für die First bzw. Business-Class. Hier kommt es selbst kurz vor Abflug noch zu Stornierungen, sodass Plätze frei bleiben. Hast du Lust auf etwas mehr Service und Beinfreiheit, dann solltest schon beim Check-in einfach direkt danach fragen, ob ein kosten- loses Upgrade möglich ist. Denn natürlich werden die Mitarbeiter nicht von sich aus mit dem Vorschlag an dich herantreten, du musst schon selbst aktiv werden und deinen Charme etwas spielen lassen. Aber du wirst staunen, wie oft es klappt.
golem.de
Schon jetzt verwenden viele Ryanair-Kunden die App der Fluggesellschaft. Ab Mai 2025 soll ein Check-in ohne Smartphone gar nicht mehr möglich sein.

MSN
Wo befinden sich die wichtigsten Steuerparadiese Europas?
Nach Angaben der EU-Steuerbeobachtungsstelle sind die Spitzensteuersätze für die Einkommensteuer in der EU seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr gesunken. Stattdessen hat die Gruppe festgestellt, dass die Regierungen "eine wachsende Zahl von Steuervergünstigungen für ausländische Privatpersonen" eingeführt haben, in der Hoffnung, reiche Auswanderer in ihr Land zu locken. Bei der Betrachtung der wichtigsten Steuerparadiese in Europa gibt es jedoch keine Einheitslösung für alle. Mit anderen Worten: Was für den einen ein Niedrigsteuerland ist, muss für den anderen keine Steueroase sein. "Es hängt sehr stark davon ab, woher das Vermögen kommt", sagt Jason Piper, Leiter der Abteilung Steuer- und Wirtschaftsrecht bei der Association of Chartered Certified Accountants. "Wenn Sie zum Beispiel viel Kapital irgendwo gebunden haben, dann werden Sie viel mehr an einer Regelung interessiert sein, die 0 Prozent Steuern auf Kapitalerträge bei Überweisungen vorsieht, als wenn Sie noch viel aktives Einkommen haben. In der Hoffnung, ihre Steuerlast zu senken, entscheiden sich viele wohlhabende Privatpersonen für die Auswanderung. Euronews Business untersucht, was die verschiedenen Länder zu bieten haben und welche Überlegungen in die Steuerplanung einfließen.
Italien
Italien ist nicht nur wegen seiner Kultur und seines Klimas, sondern auch wegen seiner Steuervorteile ein beliebtes Ziel für Auswanderer. Auf den ersten Blick erhebt das Land relativ hohe Abgaben auf das Einkommen von Privatpersonen und Unternehmen, aber es gibt auch Steuervergünstigungen für Ausländer. Einer der bekanntesten ist die Pauschalbesteuerung, die es wohlhabenden Personen ermöglicht, einen festen Betrag auf alle im Ausland erzielten Einkünfte zu zahlen. Dies gilt unabhängig von der Höhe des Einkommens. Der jährliche Pauschalbetrag wurde kürzlich von zuvor 100.000 € auf 200.000 € erhöht. Die Vergünstigung kann bis zu 15 Jahre lang in Anspruch genommen werden und steht auch nur denjenigen offen, die in den letzten 10 Jahren nicht mindestens 9 Jahre lang in Italien steuerlich ansässig waren. Angesichts der Kosten der Pauschalsteuer ist sie nur für sehr vermögende Privatpersonen interessant. "Italien ist sehr beliebt", sagte der Steuer- und Einwanderungsberater David Lesperance gegenüber Euronews Business. "Als die Pauschalsteuer 100.000 Euro betrug, sagte mir einer meiner Kunden, dass er so viel jedes Jahr an seinen Buchhalter zahlte. Man darf nicht vergessen, dass es bei der Pauschalsteuer keine Befolgungskosten für die Steuerplanung gibt."
Schweiz
Auch in der Schweiz gibt es eine Art Pauschalbesteuerung (forfait fiscal), obwohl der Schweizer Staat behauptet, dass weniger als 0,1 Prozent seiner Steuerzahler diese Methode anwenden. Anstatt Gebühren auf der Grundlage des Einkommens oder Vermögens zu erheben, berechnen einige Schweizer Regionen einen Satz auf der Grundlage der Ausgaben einer Person. Während das Pauschalierungssystem für Superreiche interessant sein kann, hat der Staat eine Mindestabgabe eingeführt. Dabei handelt es sich um den höheren von zwei Werten: entweder das Siebenfache der Jahresmiete oder des Mietwerts des Hauptwohnsitzes oder mehr als 429.100 CHF (rund 455.000 €). Diese Schwellenwerte gelten auf Bundesebene, wobei bestimmte Regionen den Mindestbetrag erhöhen können. Sie haben Anspruch auf das Forfait fiscal, wenn Sie nicht die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen und wenn Sie zum ersten Mal in das Land kommen - oder nach einer Abwesenheit von 10 oder mehr Jahren. Den Begünstigten ist es außerdem untersagt, in der Schweiz eine Beschäftigung auszuüben oder ein Unternehmen zu führen. Das bedeutet, dass die Regelung eine kleine Anzahl reicher Expats mit passivem Einkommen anlocken soll.
Portugal
Steuervergünstigungen sind in Portugal aufgrund der steigenden Immobilienpreise, die durch den Zuzug wohlhabender Ausländer angeheizt wurden, zu einem brisanten Thema geworden. Nachdem die sozialistische portugiesische Regierung im vergangenen Jahr die Vergünstigungen reduziert hatte, hat die konservative nun wieder Steuervergünstigungen für Expats eingeführt. "Portugal hatte die NHR-Regelung, die es ermöglichte, bis zu 10 Jahre in Portugal zu leben und wenig Steuern auf ausländische Einkünfte zu zahlen", erklärt Gregory Goossens, Steueranwalt bei Taxpatria. Dies lockte vor allem zahlreiche Rentner an, die beschlossen haben, nach Portugal umzuziehen und keine Einkommenssteuer auf ihre ausländischen Renteneinkünfte zu zahlen müssen. Für diejenigen, die in Portugal Einkommen erzielen, wurden bestimmte Tätigkeiten mit einem günstigen Satz von 20 Prozent besteuert. Das NHR-System verärgerte nicht nur die Einheimischen, sondern hat auch Kritik aus den nordischen Staaten hervorgerufen, die eine Abwanderung ihrer älteren Bürgerinnen und Bürger beobachteten.
Finnland und Schweden haben förmliche Anträge auf Änderung ihrer Doppelbesteuerungsabkommen mit Portugal gestellt. Dies würde es ihnen ermöglichen, Abgaben auf die Renten ihrer im Ausland lebenden Bürger zu erheben.
Als Reaktion auf den Druck hat Portugal nun seine Steuervergünstigungen geändert, um sich "auf Menschen mit einer Ausbildung zu konzentrieren, die wirklich etwas zur portugiesischen Wirtschaft beitragen können", erklärte Goossens. Anfang dieses Jahres erklärte der portugiesische Finanzminister Joaquim Miranda Sarmento gegenüber der Financial Times, dass Gehälter und Berufseinkünfte nach den neuen Regeln steuerlich begünstigt würden.
Renten, Dividenden und Kapitalerträge werden offenbar ausgeschlossen.
Holdinggesellschaften
Eine weitere Möglichkeit für reiche Privatpersonen, in den Genuss niedriger effektiver Steuersätze zu kommen, ist nach Angaben der EU-Steuerbeobachtungsstelle die Nutzung von Holdinggesellschaften. Die Einrichtung stellt fest, dass sich diese Firmen "in einer Grauzone zwischen Steuervermeidung und Steuerhinterziehung" befinden, da sie darauf ausgelegt sind, die Einkommensteuer zu umgehen.
Personen, die ihr Vermögen auf diese Weise schützen, entscheiden sich dafür, ihr Vermögen im Namen eines von ihnen kontrollierten Unternehmens anzulegen, anstatt es als persönliche Einkünfte zu verbuchen. Entnahmen aus dem Unternehmen werden zu den normalen Steuersätzen besteuert, obwohl der Steuerpflichtige den Überschuss in der Holdinggesellschaft unterbringen kann. Der Aufbau einer solchen Struktur ist besonders in Ländern mit einem niedrigen Körperschaftssteuersatz rentabel.
Interessante Länder sind daher Irland (12,5%), Ungarn (9%), Bulgarien (10%) und Zypern (12,5%).
Die OECD arbeitet zwar mit den Mitgliedstaaten an der Einführung eines globalen Mindestkörperschaftssteuersatzes von 15 Prozent, doch gilt dieser nur für Unternehmen, die mehr als 750 Millionen Euro verdienen. Mehr als 140 Länder haben sich dem Abkommen angeschlossen, aber die Umsetzung ist noch nicht abgeschlossen.
Ein Steuerparadies für einen ist nicht das Paradies für alle
Bei der Steuerplanung kann es nicht nur um ein oder zwei Arten von Steuersätzen gehen, sondern es muss eine ganze Reihe von Faktoren berücksichtigt werden, so Experten gegenüber Euronews. Zu den zu berücksichtigenden Gebühren gehören Steuern auf persönliche und Unternehmenseinkünfte, Kapitalgewinne, Erbschaften und Vermögen - sowie Sozialversicherungsabgaben.
Neben den oben genannten Orten können auch Länder wie Malta, das Vereinigte Königreich und Monaco als steuerlich vorteilhaft angesehen werden, aber es hängt alles von der Art des Einkommens ab. In einigen Fällen bedeutet dies, dass sogar berühmte Hochsteuergebiete wie Belgien als Steueroasen bezeichnet werden können.
Da sich die OECD weiterhin um eine Anhebung der Körperschaftssteuer bemüht, bleibt abzuwarten, ob dies zu Gesprächen über andere Steuersätze und zum Abbau von Steuervergünstigungen führen wird. "Staaten werden Wohlhabenden nur dann Steuervergünstigungen oder Spezialvisa gewähren, wenn der Gesamtnutzen für den Staat die Kosten übersteigt", argumentiert Jason Porter, Business Development Director bei Blevins Franks Financial Management.
"Man könnte sagen, dass die Steuereinnahmen höher sein werden, als sie es ohne die Förderung wären, da die betreffenden Personen sonst wahrscheinlich nicht dorthin gezogen wären". "Es ist auch wichtig, sich klar zu machen, was der Gesamtnutzen sein könnte, einschließlich des Immobilienmarktes, der Ausgaben in lokalen Unternehmen und des Potenzials für unternehmerische Investitionen vor Ort", so Porter. Die Frage, welche Nachteile das Werben um wohlhabende Ausländer mit sich bringt, beherrscht weiterhin die politischen Debatten, und das Hin und Her wird weitergehen.
FOCUS Online
Finanzamt wittert Steuerhinterziehung – Steuer-Hammer! Deshalb zeigen sich gerade Tausende Krypto-Anleger selbst an. Steuerberater bearbeiten derzeit eine Flut von Selbstanzeigen. Ihre Mandanten sind Krypto-Anleger, die ihre Spekulationsgewinne bisher nicht versteuert haben.
avenir suisse
Der Bund plant angesichts drohender Milliardendefizite umfangreiche Entlastungsmassnahmen. Davon wollen diverse Kreise nichts wissen. Stattdessen sollen die Schuldenbremse ausgehebelt oder die Steuern erhöht werden. Beides seien schlechte Ideen, erläutert eine Analyse von Avenir Suisse - und empfiehlt, stattdessen die strukturellen Ausgabenprobleme anzugehen. «Pro Kopf gerechnet gibt der Bund heute inflationsbereinigt rund 1500 Franken oder einen Fünftel mehr aus als noch 2003.»
Michele Salvi, Autor der Studie kommt daher zum Schluss: "Steuererhöhungen, selbst temporäre, sind angesichts der steigenden Steuerlast kaum zu rechtfertigen." Ebenso wenig ist eine Lockerung der Schuldenbremse angebracht. Ohne diese wären die Bundesschulden heute nämlich deutlich höher, wie die Analyse zeigt. Dies gilt auch für die Zinszahlungen: Schätzungsweise 4 Milliarden Franken mehr müsste der Bund heute für seine Kredite berappen - und zwar pro Jahr. Salvi: "Mit dieser Summe könnte jährlich zwei neue Gotthard-Autotunnel oder 24 F-35-Kampfflugzeuge finanziert werden."
Das Fazit ist denn auch eindeutig: Nötig sind vielmehr strukturelle Reformen, um das Ausgabenwachstum des Staatssektors als Ganzes zu bremsen. Hierzu müssten etwa die Aufgaben zwischen Bund und Kantonen noch stärker entflochten werden, als dies der Bundesrat vorsieht. Und auch bei den Sozialversicherungen gilt es, zeitnah nachhaltige Reformen aufzugleisen.


Mit Kleinstkrediten in die Schuldenfalle
Die Zahl der Insolvenzfälle erreichte in den vergangenen Wochen ein Rekordniveau. Und auch die zunehmende Verschuldung der privaten Haushalte gibt zu denken. Vor allem junge Verbraucher tappen in die BNPL-Falle. Jetzt konsumieren, später zahlen –für viele führt dies zur Verschuldung noch vor Beginn der beruflichen Karriere. Michael Brückner
BR24
Pflegeversicherung: Droht die Pleite?
Die Pflegeversicherung ist selbst ein finanzieller Pflegefall. Es wird mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Nun gibt es Warnungen vor der Zahlungsunfähigkeit. Geht das überhaupt und steigen die Beiträge der Versicherten?
itwelt.at
Selbst isolierte Computer sind nicht sicher vor Angriffen „Je stärker Daten gesichert sind, desto interessanter werden sie für Cyberkriminelle“, sagt ESET-Forscher Matias Porolli, der die Schadsoftware untersucht hat. „Für Kriminelle ist es äusserst schwierig, an Informationen zu gelangen, wenn sie nicht über das Internet darauf zugreifen können. Die aktuellen Attacken zeigen allerdings, dass auch isolierte Computer keine Wunderwaffe gegen Hacker sind – ein verseuchter USB-Stick reicht aus, um sensible Daten zu gefährden.“
finews high-end
In einer bekannten Zürcher Bar, in der auch viele Banker verkehren, werden Cohiba-Fälschungen für 115 Franken pro Stück angeboten. Dies ergeben Nachforschungen des Fachmagazins «Cigar» in Zusammenarbeit mit finews.ch. Florian Schwab
Best Stock Trading Newsletter
Finanzielle Freiheit in Amerika wird bald weg sein! Der "Digital Dollar" ist nun Realität.
Die Federal Reserve kündigte an, dass sie nun den "digitalen Dollar" testet. Hinzu kommen Großbanken wie Citigroup, HSBC, Mastercard und Wells Fargo.
Und du solltest Angst haben! Der "digitale Dollar" legt all Ihr Geld in die Hände der Regierung. Sie werden in der Lage sein...
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manager magazin – Der Tag
Der Einsatz von KI bei Online-Anzeigen verhilft Meta zu einem starken Anstieg der Werbeeinnahmen. Gleichzeitig warnt Chef Mark Zuckerberg vor einem „signifikanten Anstieg“ der Ausgaben für diese Technologie. Die Milliardenverluste häufen sich in der Sparte.
Leserbriefe
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Amerikaner mit einer Armee von Anwälten die einzige verbleibende Grossbank der Schweiz, die UBS, angreift! So wie sie es mit dem Bankgeheimnis, dem Angriff auf die europäische Autoindustrie, der Nordstream und den skandalösen Angriff auf die FIFA in Zürich gemacht haben! Aufgepasst! Bobcat
SRF Newsletter
Wer sich im Internet bewegt, hinterlässt Daten. Eigentlich nur für Werbezwecke gedacht, landen sie auch in den Händen der Geheimdienste, wie neue Recherchen zeigen. Julian Schmidli und Céline Raval

Wochenausblick
BoerseExpress.com
Europas Erwerbsbevölkerung altert – Was bedeutet das für Anleger?
Unterscheidung zwischen relativen Gewinnern und Verlierern: Wie effektiv die Länder auf die demografische Herausforderung reagieren, wird wahrscheinlich zu einem wichtigen Unterscheidungsmerkmal für die europäischen Volkswirtschaften werden. Insgesamt denke ich, dass Spanien, Grossbritannien, Irland und in geringerem Mass auch Portugal einen klaren Vorteil haben, da ihre Sprachen weit verbreitet sind. Auch wenn sie derzeit mit ähnlichen politischen Reaktionen auf Zuwanderung konfrontiert sind wie andere euro- päische Länder, erleichtert eine gemeinsame Sprache im Allgemeinen die Anwerbung und Integration von Zuwanderern. Insbesondere Spanien konnte in früheren Phasen des Wirtschaftswachstums auf einen grossen Pool von Zuwanderern aus Lateinamerika zurückgreifen. Da die Staatsbürgerschaft bereits nach zweijährigem Aufenthalt erworben werden kann, zieht Spanien auch viele hochqualifizierte und wohlhabende Menschen aus Lateinamerika an. Dies ist eine wichtige Stütze für meine strukturell positive Einschätzung Spaniens. Nicolas Wylenzek
AKTIEN-MONITOR
STRATEGIEPAPIER
Deutschland ist de facto der Bremsklotz in der Eurozone. Besserung ist frühestens im kommenden Jahr in Sicht, wenn sich ein Regierungswechsel herauskristallisiert. Dann dürften Unternehmen auch endlich wieder in eine bessere Zukunft investieren. Jürgen Schmitt
Der Deutsche Unternehmerbrief
Beantragte Regelinsolvenzen erneut zweistellig!
Das meldeten die Bundesstatistiker aufgrund vorläufiger Berechnungen. Um +13,7 % ging es im September mit der Zahl der Anträge im Vergleich mit September 2023 aufwärts. Sie wissen: In die Statistik fließen sie erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts ein, der tatsächliche Zeitpunkt des Antrags liegt oft fast 3 Monate davor. Daher hier die Zahl der Firmenpleiten für Juli 2024: +22,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat, die meisten davon aus dem Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei, gefolgt vom Baugewerbe. Annerose Winkler
Finanz und Wirtschaft
Wenn der Staat zum Unternehmer wird, verzerrt er Märkte und geht für die Steuerzahler unnötige Risiken ein. Mark Schelker
Handelszeitung Lunch Topics
Eine hohe Verschuldung, untragbare Budgetdefizite und dann auch noch eine instabile Regierung – das ist schlecht für Frankreich und für das Vertrauen in die EU, dessen Kernland Frankreich zusammen mit Deutschland bildet. Und es wirkt sich auf die Märkte aus: Jüngst sind die Risikoaufschläge auf der gehandelten Staatsschuld Frankreichs auf ein so hohes Niveau angestiegen wie seit der Euro-Krise nicht mehr. Das verschlechtert die Finanzlage Frankreichs weiter, wenn nicht rasch Massnahmen erfolgen.
Der Deutsche Unternehmerbrief
Keine Angst vor Donald Trump!
Das haben deutsche Exporteure seit heute schwarz auf weiß, nachdem die Bundesstatistiker die Zahlen zum Außenhandel mit den Vereinigten Staaten in den letzten 20 Jahren veröffentlichten. Erstens gingen 2023 mit knapp 10 % der hiesigen Ausfuhren so viele Waren und Güter über den "großen Teich" wie seit mehr als 20 Jahren nicht. Zweitens kletterten die Importe nach Deutschland aus den USA zum 5. Mal in Folge; 2023 erreichte ihr Anteil an allen Einfuhren knapp 7 %. Seit 2017, in der ersten Amtszeit Trumps also, weist Deutschland - drittens - die höchsten Exportüberschüsse mit den USA aus im Vergleich zu allen anderen Bestimmungsländern.
Unter den Branchen sind die Staaten vor allem für die deutschen Pharmaunternehmen von großer Bedeutung, gefolgt vom Maschinenbau und den Fahrzeugherstellern. Und: 2022 hatten 11,5 % der knapp 38 500 auslandskontrollierten Firmen hierzulande eine amerikanische Muttergesellschaft. Rund 774 600 Arbeitnehmer waren bei ihnen angestellt, die ca. 416,5 Mrd. Euro an Umsatz erwirtschafteten. Annerose Winkler
FINVIA Family Office
Trump setzt auf eine wirtschaftliche Strategie, die zwar in seiner Rhetorik die "einfachen Leute" adressiert, realistisch aber eher zu einer Schwächung der US-Wirtschaft führen dürfte. Auf den ersten Blick klingt sein Plan, die Unternehmenssteuern zu senken und Zölle zu erheben, nach einer Stärkung der heimischen Wirtschaft – in der Praxis führt das jedoch zu genau dem Gegenteil: Höhere Zölle verteuern Importe, was die Kaufkraft der Amerikaner schwächt. Gleichzeitig werden US-Unternehmen im internationalen Handel unter Druck gesetzt.
Ein weiteres Risiko birgt sein Vorhaben zur Aufhebung der Unabhängigkeit der US-Zentralbank. Eine politisch gesteuerte Zentralbank könnte kurzfristige Interessen über stabile Wirtschaftsentscheidungen stellen, was die Inflation weiter anheizen würde.
Für Anleger bedeutet das: US-Aktien, die ohnehin bereits stark überbewertet sind, dürften unter einer zweiten Trump-Regierung zunehmend unter Druck geraten. In der Vergangenheit waren Zinssenkungen in den USA fast immer an Rezessionen gekoppelt, und obwohl aktuell viele auf ein „soft landing“ hoffen, also eine Abkühlung ohne Rezession, zeigen die Vorläuferindikatoren für die Konjunktur weltweit einen klaren Abwärtstrend. Reinhard Panse
FINANCE
Die Experten des aktuellen Insolvenz-Reports erwarten einen Sturm an Firmenpleiten. Die Zahl der Großinsolvenzen im ersten Halbjahr zeigt ein düsteres Bild: Mit insgesamt 87 Großinsolvenzen in den ersten sechs Monaten wurde der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre um 32 Prozent übertroffen. Nur im ersten Corona-Jahr 2020 gab es mit 110 Anträgen mehr Insolvenzen pro Halbjahr. Zu der am Umsatz gemessen größten Insolvenz im ersten Halbjahr zählt FTI Touristik, gefolgt von der Weltbild-Gruppe und Esprit Europe. In der Branchenauswertung der Großverfahren liegen die Automobilzulieferer vorne, gefolgt vom Einzelhandel, den Modeunternehmen, der Gebäudebranche und dem Gesundheitssektor. Sarah Backhaus
WH SelfInvest
Weniger Gebühren = mehr Rendite.
Rohstoff Giganten heute
Ohne Frage: die deutsche Fahrzeugbranche steckt in der Krise. Und das betrifft nicht nur die PKW-Hersteller, sondern auch die Anbieter von Nutzfahrzeugen. Beispiel: Daimler Truck.
Der Stuttgarter Konzern, eine Abspaltung von Mercedes-Benz, ist einer der größten Nutzfahrzeughersteller der Welt. Die jüngsten Absatzzahlen aber entwickelten sich alles andere als rosig. Im dritten Quartal hat Daimler Truck konzernweit 114.917 LKW und Busse verkauft. Das entspricht einem Rückgang von etwa 12 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Beim Blick auf die einzelnen Segmente wird sehr schnell deutlich, wo beim Stuttgarter Unternehmen der Schuh drückt. Im Bereich der klassischen Mercedes-Benz-Trucks (z.B. Actros, Atego und Arocs) fiel der Absatz in Q3 um satte 28 % auf 28.688 Einheiten. Die Sparte ist vor allem in Europa und Lateinamerika vertreten. Der Rückgang ist somit auch ein Symptom des schwächelnden Konjunkturumfelds in Deutschland und Co. Marco Schnepf
ntv Wirtschaft
Die Mehrheit der 14- bis 25-Jährigen interessiert sich für Wirtschaftsthemen, hadert aber mit deren Aufbereitung. Sie wünschen sich einer Umfrage zufolge vor allem in der Schule eine bessere Aufbereitung des Themas. Zudem beklagen viele von ihnen, bei wirtschaftlichen Entscheidungen nicht berücksichtigt zu werden. (Bertelsmann-Stiftung)
Handelszeitung Lunch Topics
Bernard Arnault, Mastermind von LVMH, hat viel vor in der Schweiz. An der Zürcher Bahnhofstrasse, eine der sieben teuersten Adressen der Welt, wird er mit seinen zwei grössten Marken – Louis Vuitton und Dior – in grössere Lokale umziehen. Grosser Profiteur davon ist ausgerechnet ein Konkurrent im Uhrengeschäft, Swatch-Group-Pirat Nick Hayek. Denn: Louis Vuitton zieht dort ein, wo Bongénie Grieder auszieht. Und Dior zieht dort ein, wo Louis Vuitton auszieht. Arnault wird Hayek für die zwei Boutiquen im Griederhaus am Paradeplatz dann zwischen 12 und 15 Millionen Franken Jahresmiete überweisen. Marcel Speiser
BILANZ
Um die CO2-Neutralität und den Energiehunger der KI-Rechenzentren unter einen Hut zu bringen, investiert Big Tech in Atomstrom.
anti-spiegel.ru
Man muss sich vor Augen führen, dass die BRICS inzwischen weitaus größer sind als die G7. Ihre Wirtschaftskraft übertrifft die G7 inzwischen und nach Bevölkerung gesehen repräsentieren die BRICS weitaus mehr Menschen als die westlichen Vereinigungen. Wichtiger ist jedoch, dass die BRICS über weit mehr Bodenschätze und auch Lebensmittelproduktion verfügen, als die westlichen Vereinigungen. Und da beginnen bereits die Probleme, denn der Westen ist auf die Bodenschätze angewiesen und daran gewöhnt, sie billig ausplündern zu können, wogegen in den betroffenen Ländern der Widerstand wächst.
muula.ch
Die Amerikaner nehmen nach Bankern und Rohwarenhändlern nun die Schweizer Anwälte des Landes ins Visier. Wie immer geht es um das Geld. Die Schweiz ermögliche es Anwälten, als nichtfinanzielle Vermittler unter dem Deckmantel ihres Berufs ohne Due Diligence oder Meldepflichten zu fungieren.
The Bell
Etwa 80 % des Welthandels werden in US-Dollar abgewickelt – auch wenn es sich nicht um US-Waren handelt. Es ist einfach besser, in einer Währung bezahlt zu werden, mit der Sie andere Waren kaufen können. Für Länder mit kleinen Märkten ist es einfacher, Preise in US-Dollar anzugeben, was das Risiko erheblich reduziert. Nationale Währungen sind schwieriger zu verwenden. Chinesische Unternehmen werden zum Beispiel nicht in russischen Rubel mit der Türkei Handel treiben, und russische Unternehmen werden keine türkischen Lira verwenden, um Unternehmen in Indien zu bezahlen.
Ende September hielt die internationale Verwahrstelle Euroclear laut einem Unternehmensbericht eingefrorene russische Vermögenswerte im Wert von 176 Milliarden Euro (191 Milliarden US-Dollar). In den ersten neun Monaten dieses Jahres erhielt sie 5,15 Mrd. € in Form von Zinsen aus Reinvestitionen. Alexandra Prokopenko und Alexander Kolyandr
Liberales Institut
Der Jahresbericht des Index für wirtschaftliche Freiheit 2024, der in der Schweiz vom Liberalen Institut herausgegeben wird, zeigt auch dieses Jahr wieder eindrücklich den Zusammenhang von Freiheit und Lebensstandards auf.
Die wirtschaftlich freisten 25% aller Länder weisen ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 52’877 Dollar auf, die unfreisten 25% dagegen kamen nur auf 6’968 Dollar. In wirtschaftlich freien Ländern verdient man also rund 8 Mal mehr als in unfreien Ländern.
Im unfreisten Viertel sind 30 Prozent der Bevölkerung von extremer Armut betroffen (2.15 Dollar pro Tag), während es im freisten Viertel aller Länder lediglich 1 Prozent sind.
Die Lebenserwartung liegt im freisten Viertel aller Länder bei 80,5 Jahren, im unfreisten Viertel bei 64,9 Jahren. In freien Ländern leben die Menschen also rund 16 Jahre länger.
Die Kindersterblichkeit betrug im freisten Viertel aller Länder 4,3%, im unfreisten Viertel hingegen satte 39,8%. Die Kindersterblichkeit ist damit in unfreien Ländern rund 9 Mal höher als in freien Ländern.

Hass ist hungrig. Hass wird nie satt. Michel Friedmann
Je älter ich werde, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass dieser Planet von anderen Planeten als Irrenanstalt des Universums genutzt wird. George Bernard Shaw
„Alle Informationen, die wir in den vergangenen fünf Wochen erhalten haben, zeigen in dieselbe Richtung: nach unten.“ Christine Lagarde, EZB-Chefin
„Börsengewinne sind Schmerzensgelder. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.” André Kostolany
Die Top-10-Unternehmen im S&P 500 sind heute stärker überbewertet als die Top-10-Unternehmen während der Tech-Blase Mitte der 1990er Jahre. Torsten Sløk, Chefökonom, Apollo Global Management
„Ohne wirtschaftliches Wachstum wird unser Staat nicht die finanziellen Mittel haben, um all die anderen Probleme zu bewältigen.“ FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai
«Alles, was ich in der Politik beobachte, ist zum Fürchten.» Florian Wenninger, Historiker
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau
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