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August 2023



Wo stehen wir finanziell im Vergleich zu anderen Ländern?

Da sehen Sie, wo wirtschaftlich wirklich die Musik spielt.


Grafik mit freundlicher Genehmigung von Visual Capitalist: Visualizing the $105 Trillion World Economy in One Chart (visualcapitalist.com)


Roland Benn: JTR-Extrapost


Kurios die Ausreden von manchen Arbeitslosen. Eine Auswahl von Absagen, die das

Jobcenter erhielt:


Ein Kandidat sei nach 30 Jahren Jurastudium und insgesamt 60 absolvierten Semestern ungeeignet für ungelernte Tätigkeiten. Sein Lebenslauf sei doch einfach zu kurz, so die Begründung.


Eine Frau fragte, wer denn für ihren Mann kochen würde, falls sie Vollzeit arbeiten würde.


Ein anderer wollte nicht vor neun Uhr aufstehen. Interessant auch die Geschichte eines Türstehers, der um seinen Ruf fürchtete, falls herauskäme, dass er beim Jobcenter nach einer neuen Arbeit suchte.



Tachles


Die israelische Nationalbank «Bank of Israel» hat ihre Einschätzung der Risiken für die Stabilität des israelischen Finanzsystems von «medium-niedrig» auf «medium-hoch» eingestuft. Der wichtigste Grund für das erhöhte Risiko: Die geplante Justizreform.


Dass der wichtigste Motor der israelischen Wirtschaft zu stottern anfängt, ist inzwischen hinlänglich bekannt. 80 Prozent der neuen israelischen Start-Ups, die in diesem Jahr gegründet wurden, haben ihren Firmensitz ausserhalb Israels. Etablierte High-Tech-Firmen haben angekündigt, ihre Gelder ins Ausland zu transferieren, viele machen das bereits, was dazu führt, dass Israel hohe Summen an Steuergeldern entgehen. Etliche Firmen wollen sogar ihr Personal ins Ausland versetzen, um ihre Büros dort neu aufzubauen.



Transition News


Bei der Verbreitung von Desinformationen spielt der US-amerikanische Council on Foreign Relations (CFR) eine Schlüsselrolle. Dieser hat einen in sich weitgehend geschlossenen, transatlantischen Informationskreislauf geschaffen.


«Auf diese Weise entstand eine historisch einzigartige Informationsmatrix, die klassischer Regierungspropaganda autoritärer Staaten deutlich überlegen ist (…)», schreibt Swiss Policy Research.


Als Propaganda-Multiplikator fungieren die drei globalen Nachrichtenagenturen: Associated Press (AP), die US-Medienunternehmen gehört und ihren Sitz in New York hat, die quasi-staatliche französische Agence France-Presse (AFP) in Paris und die britische Reuters in London, die privatwirtschaftlich organisiert ist.


Dazu gesellen sich kleinere Nachrichtenagenturen, wie beispielsweise die deutsche dpa oder die spanische EFE. Diese verbreiten vor allem das, was die übergeordneten Quellen vorgeben. Texte und Fotos werden den Mainstream-Medien gerne im Paket angeliefert – und meist im «copy & paste-Verfahren» übernommen.



Kanzlerin Weidel mit der CDU als Junior-Partner? Laut «Bild» würde jeder siebte Deutsche auswandern, wenn die AfD regiert.



FONDS-LETTER


Es kommt Bewegung in die private Altersvorsorge. Schon seit Jahren versuchen sich Politiker an einer Reform dieses Bereiches, schließlich sieht es hier in Deutschland ziemlich mau aus. Die "Fokusgruppe Altersvorsorge" hat nun Vorschläge zur Reform vorgelegt.


Riester 2.0: Die Experten empfehlen im Kern, die Riester-Rente umzubauen und neue, geförderte Anlagemöglichkeiten mit höherem Renditepotenzial zuzulassen. Der in der Vergangenheit von Politikern und Verbraucherschützern geäußerte Vorschlag eines öffentlich verwalteten Fonds als einfaches Standard-Vorsorgeprodukt wurde hingegen nicht weiterverfolgt.


Garantie ade: Wie schon seit Jahren gefordert, soll die hundertprozentige Absicherung der

eingezahlten Beiträge bei geförderten Fondsprodukten sowie fondsgebundenen Versicherungsprodukten abgeschafft werden. Auch wenn sich „Garantie“ immer gut anhört, so war sie doch ursächlich für magere Wertentwicklungen in den letzten Jahren. Für diejenigen, die einen hohen Wert auf Sicherheit legen, sollen aber auch weiterhin Produkte mit stabilerer Entwicklung angeboten werden können.


Mehr Anlageklassen: Gänzlich neu ist die Variante eines neu konzipierten, förderfähigen und zertifizierten Altersvorsorgedepots. In dessen Rahmen soll in Fonds, aber auch in andere geeignete, realwertorientierte Anlageklassen investiert werden können, um eine private Altersvorsorge mit höheren Renditen als bei den bisherigen Riester-Verträgen zu ermöglichen. Voraussetzung ist aber, dass auf Auszahlungen vor dem Renteneintrittsalter verzichtet wird.


Förderung bleibt bestehen: Die bestehende Systematik der staatlichen (Riester-) Förderung soll im neuen Konzept bestehen bleiben. Neu ist dagegen, dass die Anforderungen

in der Auszahlungsphase flexibler sein werden. Bisher können zum Renteneintritt maximal 30 Prozent des angesparten Kapitals in einer Summe ausgezahlt werden, der Rest muss als lebenslange Rente fließen. Künftig soll es möglich sein, sich auch das ganze Kapital auszahlen zu lassen.



Süddeutsche Zeitung


Der Dax ist fest in ausländischer Hand


Der deutsche Aktienindex ist ein Abbild der deutschen Wirtschaft? Von wegen. Längst geben ausländische Investoren den Ton an. Das kann durchaus gefährlichwerden.


Während sich nur noch 31,3 Prozent der Dax-Aktien deutschen Anlegern zuordnen lassen, sind mehr als 52 Prozent in der Hand von ausländischen Investoren. "Made in Germany ist eben sehr attraktiv für ausländischen Investoren", sagt Anlagestratege Chris-Oliver Schickentanz von Capitell Vermögens-Management.


Für deutsche Sparerinnen und Sparer ist diese Erkenntnis bitter, schließlich schütten die 40

Dax-Konzerne dieses Jahr 52 Milliarden Euro an Dividenden aus. "Von den Rekorddividenden profitieren inzwischen in erster Linie Anleger im Ausland", sagt Studienautor Henrik Ahlers von der Beratungsgesellschaft EY. Nach Rechnungen der Berater fließen nur 20 Milliarden Euro der gesamten Dividendensumme tatsächlich auf deutsche Konten.


"Der deutsche Aktienmarkt macht nicht einmal drei Prozent des Gewichts der gesamten Weltbörsen aus", sagt Anlagestratege Philipp Dobbert von der Quirin-Privatbank. In den Portfolios der Deutschen machen heimische Aktien laut Daten der Bundesbank jedoch immer noch mehr als die Hälfte ihres Aktienanteils aus. Victor Gojdka



Stiftung Warentest


Gezielt in Fonds mit hoher Dividendenrendite zu investieren, kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein:


  • Sie wollen eine Zusatzrente erzielen.

  • Sie möchten auf Fonds mit besonders hohen, stabilen Ausschüttungen setzen, weil Sie glauben, dass sie langfristig besonders krisenfest sind.

  • Sie möchten einen ausschüttenden Fonds oder ETF haben, weil sich das steuerlich lohnt, solange der Sparerfreibetrag noch nicht ausgeschöpft ist.

Eine hohe Ausschüttungsrendite allein ist allerdings kein Zeichen für einen erfolgreichen Fonds:


  • Schon ein veränderter Rhythmus der Ausschüttung kann die Rendite deutlich schwanken lassen.

  • Wenn Fonds eine feste Quote - etwa 6 Prozent - als Ausschüttung festlegen, kann es passieren, dass sie mehr Dividenden auszahlen, als sie überhaupt eingenommen haben. Das müssen sie aus anderen Erträgen oder sogar "aus der Substanz" finanzieren.

  • Nicht zuletzt verändert der Kurs des Fonds die Ausschüttungsrendite: Fällt er, steigt die Rendite, und das ist kein Zeichen des Erfolgs.




Die Furcht vor einem »Volmageddon« Gefahren drohen vom Derivatemarkt, und zwar ausgerechnet deshalb, weil die Mehrheit der Marktteilnehmer die ohne Zweifel vorhandenen Risiken ignoriert. Das spiegelt sich in der Volatilität, also in der Schwankungsintensität der Kurse wider. Nun gibt es Produkte, mit denen Investoren auf eine weiter zurückgehende Volatilität wetten können. In den USA sind dies vor allem Optionen mit extrem kurzer Laufzeit. Das tägliche Handelsvolumen bei Volatilitätsoptionen kann gigantische Summen ausmachen. Solange sich am Markt keine Angst breitmacht und potenzielle Risiken ausgeblendet werden, bleibt die Volatilität gering und sinkt weiter. Ein gutes Geschäft für alle, die in solche Produkte investiert haben. Steigt aber die Volatilität und die Optionen bekommen einen inneren Wert (sie laufen, wie es im Fachjargon heißt, »ins Geld«), dann sind die Optionshändler gezwungen, massiv Aktien zu verkaufen, obgleich es dafür keinen fundamentalen Anlass gibt. Kommt es zu einem solchen » Volmageddon« (eine Wortkombination aus Volatilität und Armageddon), sind Zwangsverkäufe in zweistelliger Milliardenhöhe möglich. Ein solcher Schock hat die Börse schon 2018 erschüttert. Wird sich das wiederholen? Kann sein, muss aber nicht. Die meisten Experten glauben eher nicht an ein solches Szenario, wiewohl aber auch dieser Risikofaktor nicht ignoriert werden sollte. Was sagt uns diese Analyse? Sie sagt uns, dass man sich mit Investments im Aktienbereich in den nächsten Wochen zurückhalten sollte, um einen deutlichen Rücksetzer im Oktober oder November (es muss ja nicht gleich ein Crash sein) für einen günstigeren Einstieg zu nutzen und dann vielleicht in der Tat von der Jahresendrally zu profitieren. Bis dahin kann man in aller Ruhe den Indian Summer genießen. Michael Brückner



Oxford Club aktuell


Investoren halten Barreserven unter 5 %

Wenn die Analysten der Bank of America die monatliche Sentimentumfrage unter globalen Fondsmanagern veröffentlicht, sind alle Marktteilnehmer gespannt auf die Ergebnisse. Die Untersuchung misst die Stimmung unter den Profis und gibt Anlegern Aufschluss darüber, wie es um die Wirtschaft und die Finanzmärkte bestellt ist. Aus den Zahlen können Sie ableiten, ob Ihre eigenen Anlageentscheidungen noch richtig sind, oder ob es Warnzeichen gibt, die einen Strategiewechsel verlangen. Wir werfen einen intensiven Blick auf die in dieser Woche vorgestellten Ergebnisse der Umfrage.


Die Stimmung von 635 Milliarden US-Dollar Anlagekapital!

Die globale Fondsmanager-Umfrage der Bank of America zählt zu den wichtigsten Stimmungstests unter professionellen Investoren. Die 247 global ansässigen Teilnehmer repräsentieren ein riesiges Anlagekapital in Höhe von 545 Milliarden US-Dollar. Deshalb sind die Erkenntnisse aus der Umfrage auch so wichtig für die Marktteilnehmer. Die Bank of America befragt die Fondsmanager jeden Monat zu allen für Finanzexperten wichtigen Themen. Besonderes Augenmerk gilt der Einschätzung des künftigen Wirtschaftswachstums und der Zinsentwicklung. Darüber hinaus erfahren wir wie hoch die Profis in welchen Anlageklassen investiert sind.


Konträres Investieren – es passiert (fast) immer das Gegenteil

An der Börse müssen Sie immer wissen, was die Mehrheit denkt und erwartet, denn all das wird wahrscheinlich nicht so eintreten. Letztendlich müssen Sie das Gegenteil davon tun. Wenn alle pessimistisch sind, kaufen Sie, und wenn alle optimistisch sind, verkaufen Sie. Der Grund ist ganz einfach: Die Pessimisten haben bereits verkauft. Wer soll dann noch verkaufen? Und im umgekehrten Fall sind Optimisten bereits voll investiert. Wer bleibt dann noch übrig, der kauft, damit die Kurse weiter steigen? Dies ist ein massenpsychologisches Phänomen und gehört von Beginn an zur Börse. Schauen wir uns einmal die Umfrageergebnisse an, die in dieser Woche veröffentlicht wurden.


Wachstumserwartungen klettern wieder

Im Juli gingen noch 60 % von einem schwächeren Weltwirtschaftswachstum aus, jetzt sind es nur noch 45 %. Drei von vier Fondsmanagern rechnen mit einer sanften Landung der Wirtschaft, was bedeutet, dass sie nicht mit einer Schrumpfungsphase rechnen. Trotz Inflation und Zinsanstieg in vielen Ländern dominiert der Optimismus.


Diese Top-Risiken sehen die Profis

Immer noch gelten restriktive Notenbanken (Zinserhöhungen) für 45 % der Fondsmanager als der größte Unsicherheitsfaktor. Geopolitische Risiken, ein Engpass in der Geldversorgung sowie eine globale Rezession liegen mit jeweils nur 14 % bereits deutlich dahinter. Die Gefahr einer Tech-Blase am Aktienmarkt, vor allem ausgelöst durch den Hype um künstliche Intelligenz (KI), wird nur von 10 % der Befragten genannt.


60% setzten auf große Technologieunternehmen

Denn fast zwei von drei Fondsmanagern setzen auf Tech-Aktien, auch wegen KI. Anleger sind in diesem Segment am stärksten investiert. Wir können es auch so formulieren: Alle sind bereits engagiert. Wenden wir den Ansatz des konträren Investierens an, müssten wir diesen Sektor tunlichst meiden. Am Ende eines Hypes sind alle in diesem investiert, ein Hochpunkt wird markiert und anschließend fallen die Kurse.


Barreserve von nur noch 4,8%!

Der zweite Warnschuss betrifft die Höhe der durchschnittlichen Barreserven in den Fonds. Sie ist in 4 Wochen von 5,3 % auf 4,8 % gesunken und liegt damit auf dem niedrigsten Stand seit April 2022. Je weniger Barreserven vorhanden sind, desto weniger können Fonds hinzukaufen. Allgemein gilt ein Wert unter 5 % als gefährlich für den Aktienmarkt. Wenn der Wert weiter unter 4 % fällt, wird das von der Bank of America als Verkaufssignal interpretiert.


Jetzt die richtigen Entscheidungen treffen

Halten Sie sich von Aktien großer Technologieunternehmen fern. Zu viele Anleger hoffen hier auf kletternde Kurse. Es droht jetzt eine Schwächephase. Statt jedoch den Aktienmarkt völlig zu meiden, empfiehlt es sich, lieber in defensive Sektoren, wie z. B. den Gesundheitssektor zu wechseln. Diese Aktien zeigen sich widerstandsfähiger in schwierigen Börsenphasen.



10 Aktien langen für Ihren Börsenerfolg. Das beweist immer wieder das bewährte Echtgeld TOP-TEN-Depot im Geldbrief.



Und wieder konnte der Geldbrief eine TOP-TEN-Aktie zum angegebenen Kursziel verkaufen und einen Gewinn von 13.26 % realisieren:

Sie sind nicht allein. Beim Echtgeld TOP-TEN-Depot handelt es sich 1 : 1 um das eigene Depot des Geldbrief-Herausgebers Hans-Peter Holbach.


«Kopiert» von vielen zufriedenen Geldbrief-Leserfreunden.


Seit 32 Jahren 9.35 % durchschnittlicher Jahresgewinn.

Also besser als DAX und Dow Jones.


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Auch bei einer anderen TOP-TEN-Aktie konnte der Geldbrief einen Gewinn verbuchen:

Die Bechtle-Aktie konnte mit einem schnellen Kursgewinn von 21.13 % verkauft werden.


Wann wurde die Bechtle-Aktie gekauft?


Am 10.07.2023 zum Börsenkurs von 36.13 Euro (veröffentlicht im Geldbrief 13/2023) - direkt mit der Angabe: Kursziel 44 Euro.


Wann wurde die Bechtle-Aktie verkauft?


Am 14.08.2023 zum von Anfang an genannten Kursziel von 44 Euro.


Ein schneller Gewinn von 21.13 % in nur 5 Wochen!


Sie wollen wissen, was der Geldbrief aktuell empfiehlt?

Kaufen, Halten, Verkaufen? Dann sollten Sie den Geldbrief regelmässig lesen:



Finanzbrief


Die Deutschen sparen wieder richtig. In ihrem Bericht zur Geldvermögensbildung ist die Deutsche Bundesbank für das erste Quartal 2023 voll des Lobes. Auf die Zinswende ab dem zweiten Halbjahr 2022 haben die Deutschen diesmal tatsächlich reagiert. Sie nutzten (und nutzen immer noch) die höheren Angebote beim Festgeld und auch Anleihen sind wieder gefragt. Beim Erwerb von Schuldverschreibungen stellten die Bundesbanker sogar einen historischen Höchstwert von 30 Milliarden Euro fest. Zum ersten Mal seit 2006 haben die Deutschen Bargeld und auch Geld von ihren Konten in die Hand genommen und es in “Höherverzinsliches” gewechselt.


Hier vermeldet die Bundesbank Rekorde: 56 Milliarden Euro gingen von den Girokonten ab und das Bargeld verringerte sich um etwa 16 Milliarden. Dafür wurden von den privaten Haushalten nun Termingelder erworben. Das höhere Zinsangebot hat also gewirkt, auch wenn die Sparer im ersten Quartal diesen Jahres nur 70 Milliarden insgesamt auf die hohe Kante legen konnten (rund 15 Milliarden Euro weniger als im Jahr zuvor). Hohe Energiepreise, rückläufige Gewinne vieler Unternehmen, sowie die allgemeine Inflation (Sprit, Lebensmittel) lassen grüßen.


Die vorsichtigen Deutschen bevorzugten allerdings mehr Anleihen als Aktien oder Fonds. Beim Anlagevermögen machen Aktien und andere Anteilsrechte gerade mal 12,6 % des Vermögens aus, die Anteile an Investmentfonds liegen auch nur bei 12,1 %. Die beiden ertragreichsten Varianten der Geldanlage kommen damit (insgesamt 1 826 Milliarden Euro) nur auf rund ein Viertel (24,7 %) des angelegten Vermögens. Die mager verzinsten Ansprüche aus Lebensversicherungen und anderen Altersvorsorgeverträgen liegen mit 2 284 Milliarden (30,1 %) schon höher in der Gunst der Sparer.



DER FINANZBERATER


Digitales Zentralbankgeld – wehret den Anfängen. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, kurz BIZ, hat in ihrem Jahresbericht jetzt eine Art Blaupause vorgestellt. Als eine Art Dachverband der Notenbanken wird hier skizziert, wie das zukünftige Währungssystem aussehen könnte. Was einen frösteln lässt, wenn man sich einige Details ansieht. So die Möglichkeit, Geld mit festem Zweck zu versehen. Dieses kann dann nur für vorgegebene Dinge verwandt werden. Oder bestimmten Personengruppen zugeordnet werden. Die Anwendungsbeispiele sind unendlich, haben aber eines gemeinsam. Die absolute Kontrolle aller Geldbestände mit allen Transaktionen an einer Stelle.



Finanzbrief


Der Basiszins steigt auf 3,12 %. Von der Deutschen Bundesbank gemäß § 247 Bürgerliches Gesetzbuch festgelegt, dient er vor allem als Grundlage für die Berechnung von Verzugszinsen. Diese können Schuldnern nach Maßgabe des § 288 BGB berechnet werden. Für Privatpersonen liegt der Rechenzins 5 % über dem Basiszins, für Gewerbliche beträgt der Zuschlag 9 %.


Ähnlich schnell wie der Basiszins in der Finanzkrise 2008 gefallen war, nämlich von 3,19 % am 1.7.2008 auf 1,62 % am 1.1.2009 und dann auf 0,12 % am 1.7.2009, ging es nun, nach einer langen Negativphase, wieder aufwärts. Vor einem Jahr lag er noch bei minus 0,88 %, um dann zum Jahresbeginn 2023 auf 1,62 % zu steigen. Nunmehr liegt er bei 3,12 %. Private zahlen also einen Verzugszins von aktuell 8,12 % ab 1.7.2023. Für Gewerbetreibende liegt er bei 12,12 %.



Bloomberg


Die Europäische Zentralbank wird den Banken keine Zinsen mehr für das Geld zahlen, das sie als Mindestreserve bei der EZB halten müssen. Die unerwartete Entscheidung dürfte die Zinserträge der Banken schmälern.


Laut der Website der Zentralbank hatten die europäischen Banken per 20. Juni rund 165 Milliarden Euro als Mindestreserve bei der EZB hinterlegt. Die Zentralbank zahlte darauf den Einlagensatz, der zu diesen Zeitpunkt 3,25% betrug, womit die jährlichen Zinsen etwa 5,4 Milliarden Euro entsprachen.


Die europäischen Banken profitierten im vergangenen Jahr von den Zinserhöhungen der EZB, da sie mit Krediten mehr verdienten, die Zinsen für Einlagen jedoch nahe Null hielten. Dieser Effekt lässt allmählich nach, da die Refinanzierungskosten durch schärferen Wettbewerb um Einlagen steigen, während die Nachfrage nach Krediten nachlässt. “Dass nur noch ein Zinssatz von Null auf die Mindestreserven gezahlt wird, kam unerwartet”, sagte Mark Wall, Chefvolkswirt der Deutschen Bank in Europa, in einer Reaktionsnotiz. “Es ist eine weitere leichte Verschärfung des Kurses.”



FOCUS online


Am Morgen, nach dem Essen oder zwischendurch – Espresso gehört zu den am meisten konsumierten Getränken weltweit. Forscher stellten jetzt fest, dass der kleine Wachmacher aber durchaus noch viel mehr kann: In Laborversuchen wirkte er den für Alzheimer typischen Eiweiß-Verklumpungen im Gehirn entgegen.



The Pioneer Briefing


Viele Männer mit Prostatakarzinom werden radikal operiert oder bestrahlt. Dabei ist in vielen Fällen die „Aktive Überwachung“ ebenso erfolgreich wie die beiden deutlich aggressiveren Therapien, schreibt Prof. Dr. Peter Albers, Urologe an der Uniklinik Düsseldorf und Abteilungsleiter am Deutschen Krebsforschungszentrum. Neueste Zahlen bestätigen: Fast 70Prozent aller in Deutschland erkrankten Männer, denen laut offizieller Leitlinie die „Aktive Überwachung“ empfohlen wird, wurde von ihren Ärzten eine OP oder Bestrahlungstherapie angeraten. In anderen Worten: In Deutschland wird deutlich übertherapiert.



Neue Zürcher Zeitung


An den Küsten Spaniens herrscht jetzt wieder die Bauwut

In der Provinz von Alicante ragen derzeit besonders viele Baukräne in den Himmel. Die Immobilienpreise ziehen wegen der starken Nachfrage sonnenhungriger Europäer deutlich an. Ute Müller


Immobilien Telegramm


Vermietung an Sozialhilfeempfänger: Chancen und Risiken

Der deutsche Wohnungsmarkt befindet sich in ständiger Veränderung. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen nimmt die Anzahl der Personen, die staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen, zu. Daraus ergibt sich für Sie als Investor jedoch eine interessante Möglichkeit: Die Vermietung Ihrer Immobilie an Sozialhilfeempfänger, bei denen das Amt die Miete zahlt. Doch was sollten Sie dabei genau beachten, wenn Sie mit dem Gedanken spielen?


Chancen und Vorteile


Eine Vermietung an Sozialhilfeempfänger bietet Ihnen einige interessante Chancen und Vorteile, die sich durchaus sehen lassen können. Hierzu

gehören etwa:


Sicherheit durch staatliche Zahlungen: Einer der größten Vorteile bei einer solchen Vermietung ist die Sicherheit der Mietzahlung. Das Amt übernimmt in der Regel pünktlich die Mietzahlung, wodurch das Risiko von Mietrückständen minimiert wird.


Angemessene Mietpreise: Das Sozialamt übernimmt die Mietkosten nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag, der je nach Region variiert. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld über die geltenden Mietobergrenzen in Ihrer Region zu informieren.


Zustand der Wohnung: Die Wohnung sollte sich in einem bewohnbaren Zustand befinden. Große Renovierungsarbeiten oder fehlende Basisausstattungen können dazu führen, dass das Amt die Wohnung als ungeeignet ansieht.


Mietvertrag und Nebenkosten: Der Mietvertrag sollte klar und transparent sein. Es ist wichtig, alle Nebenkosten detailliert aufzulisten. Einige Ämter verlangen, dass bestimmte Nebenkostenpauschalen nicht überschritten werden. Zudem kann es hilfreich sein, sich von einem Experten beraten zu lassen.


Kommunikation mit dem Amt: Halten Sie regelmäßig Kontakt zum zuständigen Sachbearbeiter des Sozialamts. Dieser kann Ihnen wichtige Hinweise geben.


Verständnis und Geduld: Sozialhilfeempfänger befinden sich häufig in einer schwierigen Lebenssituation. Ein wenig Empathie und Verständnis können das Mietverhältnis erheblich erleichtern.



Mögliche Risiken


Doch wie bei jedem Geschäft gibt es natürlich auch hier einige Risiken, die Sie beachten müssen, insbesondere…


Begrenzter Mietzins: Die Mietobergrenzen können unter Umständen unter dem marktüblichen Mietzins liegen.


Abhängigkeit von staatlichen Entscheidungen: Gesetzliche Regelungen und die Höhe der von den Ämtern übernommenen Mieten können sich ändern.


Höherer Verwaltungsaufwand: Die Zusammenarbeit mit Behörden kann bürokratisch und zeitaufwendig sein.


Potenzielle Konflikte: In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Sozialhilfeempfänger die Wohnung nicht immer im besten Zustand hinterlassen.


Langfristige Bindung: Das Amt ist an einer langfristigen Unterbringung der Sozialhilfeempfänger interessiert.


Fazit


Die Vermietung an Sozialhilfeempfänger bietet Ihnen Chancen und Vorteile, insbesondere durch die Sicherheit der Mietzahlung. Dennoch gibt es einige Risiken und Herausforderungen, die berücksichtigt werden sollten. Auch eignet sich diese Art der Vermietung sicher nicht für jeden Vermieter. Seien Sie daher ehrlich mit sich selbst und recherchieren Sie die Details einer solchen Vermietung genau im Voraus. So sind Sie sich bestmöglich im Klaren darüber, in wie weit sich ein solches Geschäft für Sie eignet.



Neue Zürcher Zeitung


An den Küsten Spaniens herrscht jetzt wieder die Bauwut In der Provinz von Alicante ragen derzeit besonders viele Baukräne in den Himmel. Die Immobilienpreise ziehen wegen der starken Nachfrage sonnenhungriger Europäer deutlich an. Ute Müller



Infosperber


Der republikanische Senator Rand Paul und der Demokrat Bernie Sanders verlangten, dass die für die Ukraine bereits zugesicherter Gelder und Waffen in Höhe von mehr als 100 Milliarden Dollar überwacht werden sollten. Doch am 26. Juli lehnte der US-Senat ihren Antrag mit einer Mehrheit von vier Fünfteln ab. Interessenvertreter der Rüstungslobby stimmten dagegen. Matthew Hoh



apolut


Die Leitmedien verbreiten Kriegspropaganda nach dem Gusto der US-Regierung — wer die Kampagne durchschaut hat, wird sich lieber anderswo informieren. Daniele Ganser



Deutsche Welle


Amnesty International beschuldigt die Kriegsparteien im Sudan, schwere Verbrechen gegen die Bevölkerung zu begehen. Überall im Sudan erlebe die Bevölkerung 'tagtäglich unvorstellbare Gräuel, weil die Konfliktparteien «rücksichtslos um territoriale Kontrolle» kämpften, erklärte die stellvertretende Generalsekretärin von Amnesty International in Deutschland, Julia Duchrow. «Menschen werden in ihrem Zuhause oder bei der verzweifelten Suche nach Nahrung, Wasser oder Medikamenten getötet.» Auch gerieten Zivilistinnen und Zivilisten ins Kreuzfeuer, weil beide Seiten dicht besiedelte Wohngebiete angriffen, häufig mit Explosivwaffen.



Neue Zürcher Zeitung


Migration, es geht um Migration – Der Aufstieg der Rechtspopulisten in Europa basiert nicht auf Demagogie, sondern auf dem politischen Versagen der regierenden Parteien. Die Rechtspopulisten legen in ganz Europa zu. Die etablierten Parteien werden weggefegt, wenn sie die Asylpolitik weiterhin nicht ernst nehmen.


BJV


Seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) 2019 sind die Kosten der Bayerischen Staatskanzlei für freie Fotograf*innen und einen festangestellten Fotografen rasant gestiegen. Demnach gab Markus Söder mit rund 220.000 Euro im Jahr 2022 mehr als das Zwanzigfache für Fotografen aus als sein Vorgänger Horst Seehofer. Die Bilder werden über die Mediathek der Staatskanzlei und über andere Ministerien den Medien kostenlos zur Verfügung gestellt.


„Kostenlose Fotos schädigen auch das Geschäftsmodell von freien Foto-Journalist*innen“, sagt der Vorsitzende der BJV-Fachgruppe Bild, Ferdinand Dörfler-Farthofer. Wenn bei Terminen der Staatskanzlei und anderer Ministerien mittlerweile stets zu erwarten sei, dass kostenloses Bildmaterial für die Redaktionen erhältlich sein werde, dann würden diese überhaupt keine Fotojournalist*innen mehr zu diesen Terminen schicken. „So entsteht keine Pluralität. Damit schadet die Staatskanzlei der Pressefreiheit“.


Meinungsfreiheit für den Bürger


Während Tom Buhrow öffentlich darüber nachdenkt, die Zwangsgebühren für die Bürger zu erhöhen, diskutiert die Ampel gleichzeitig darüber, Witwen die Rente wegzunehmen. Zum Dank für Ihr zwangsenteignetes Geld bekommen Sie eine verzerrende, tendenziöse Berichterstattung eines milliardenschweren Apparats mit dem Auftrag Meinungsfreiheitsbehinderung. Sven von Storch


NZZ Meinung


Die CDU lässt sich eine absurde Debatte über ihren Umgang mit der AfD aufzwingen. Höcke und Konsorten können sich freuen, wenn man sie zum Angstgegner aufbläst. Solange die CDU ängstlich auf die Konkurrenz schielt, fehlt in Deutschland die starke Opposition.



Nach den jüngsten Umfragen sind 80 % der Deutschen mit ihrer derzeitigen Regierung unzufrieden. Nur etwa 20 % trauen ihr zu, die gegenwärtigen Probleme lösen zu können.


Andersdenkende haben es nie und nirgends wirklich leicht. Seit einigen Jahren wird ihnen in Deutschland das Leben aber in erschreckender Weise schwer gemacht. Der aktuelle Vorstoß, ein Ausreiseverbot für bestimmte Personengruppen zu erwirken, scheint trotz allem Vorausgegangenen unvorstellbar, ist aber völlig real. Andreas von Rétyi



Deutsche haben keine Lust mehr auf Arbeit Immer mehr fleißige Bürger versuchen, so früh wie möglich aus dem Arbeitsprozess auszusteigen. Mittlerweile sind rund 270 000 Arbeitnehmer abschlagsfrei mit 63 Jahren vorzeitig in den Ruhestand gegangen. Diese Zahl zeigt auch, daß immer weniger Bürger noch bereit sind, die als ungerecht und zu hoch empfundenen Steuern und Abgaben, die abschreckende Bürokratie und damit die mittlerweile als ungerecht empfundene Umverteilung zu dulden. Um den Deutschland über Jahrzehnte tragenden und voranbringenden Sozialpakt ist es damit so gut wie geschehen. Immer weniger Leistungsträgern ist es zu erklären, daß Personen, die niemals in das deutsche Sozialsystem eingezahlt haben und dies auch in Zukunft niemals tun werden – häufig auch nicht einmal deren Kinder –, trotzdem eine „volle“ Versorgung erhalten. Erwirtschaftet von denjenigen fleißigen Bürgern, die tagtäglich zur Arbeit gehen und sich von dem höchsten Abgabensystem der Welt ausplündern lassen. Im Ergebnis leben etliche dieser Fleißigen dann häufig schlechter als die durch Umverteilung Begünstigten. Und immer weitere Personenkreise, wie z.B. Ukrainer, wurden von den verantwortlichen Politikern in den letzten Jahren „per Federstrich“ in den Genuss von deutschen Renten oder Sozialhilfe (Bürgergeld o. Ä.) gebracht. Dies ist nicht mehr eine Politik im Sinne der deutschen Steuer- und Abgabenzahler, sondern eine Politik in fremdem Interesse. Die verantwortungslose Umverteilungs- und Sozialpolitik nicht erst der aktuellen Ampelregierung zeigt bereits katastrophale Probleme für den Industriestandort Deutschland auf. Je früher nämlich die zum Teil hochspezialisierten, mit noch hohem Arbeitsethos, Erfahrung und Know-how aufwartenden „Frührentner“ den deutschen Arbeitsmarkt verlassen, desto schärfer wird das sogenannte Fachkräfteproblem. Wenn die Mitarbeiter am wertvollsten werden, verlassen sie nun in großer Zahl den Arbeitsplatz. Schon jetzt zeigt sich dabei immer mehr, daß das Fachkräfteproblem in Deutschland vor allem ein qualitatives und kein quantitatives Problem ist. Denn trotz Arbeitsloser und „Umverteilungsbegünstigter“ in Millionenstärke bleiben hunderttausende Arbeitsplätze unbesetzt. Dies hat zugegebenermaßen nicht nur etwas mit Arbeitsunwillen oder fehlender „Mindest-Arbeitsmoral“ zu tun. Denn ein Großteil der sogenannten „Arbeitssuchenden“ kann auch nicht die für viele Stellen vorauszusetzende Mindest-Qualifikation nachweisen. Unternehmen, die dies können, erwägen deshalb immer öfter, dem deutschen Arbeitsmarkt und damit dem deutschen Staat insgesamt den Rücken zu kehren. Zurück bleiben in vielen Fällen mittelständische Betriebe, die aus den verschiedensten Gründen nicht abwandern können und die – im Gegensatz zu manchen Großbetrieben – auch keine Anwerbe- oder Bleibesubventionen in Milliardenhöhe kassieren. DiesenTrend umzukehren, einen wieder motivierenden und leistungsfördernden Staatsapparat zu schaffen, müßte eine der vornehmsten Aufgaben der derzeitigen deutschen Politik sein! (eh)




Schon länger hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die BRICS-Staaten an einer eigenen, goldgedeckten Währung arbeiten. Anfang Juli wurde dies vom russischen Sender RT bestätigt. Auf dem diesjährigen 15. BRICS-Gipfeltreffen, welches vom 22. bis zum 24. August 2023 in Johannesburg/Südafrika stattfindet, soll die Meldung offiziell gemacht werden. DieEinführung einer goldgedeckten BRICS-Währung würde eine Abkehr von der US-Leitwährung bedeuten und eine vermeintliche multipolare Weltordnung einläuten. Welche Folgen hätte dies für den Westen? Jessica Horn



FAZ.NET


Wenn Deutschland kein Öl mehr kaufe, werde es für andere Länder günstiger, noch größere Mengen zu verbrauchen, erklärt der frühere Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn. Verbrennungs- und Heizungsverbote seien daher sinnlos.



In der europäischen Ausgabe der englischsprachigen Zeitung „Politico“ wurde kürzlich der wirtschaftliche Untergang des Industriestandortes Deutschland prognostiziert. Die gegenwärtige Rezession mit einer recht hohen Geldentwertungsrate wertet die Zeitung als „Vorbote einer grundlegenden Umkehrung der wirtschaftlichen Entwicklung“ in ganz Europa. Ursächlich sei vor allem ein „giftiger Cocktail“ aus hohen Energiepreisen, Fachkräftemangel und einer alles erdrückenden Bürokratie. In Deutschland habe man sich dabei viel zu lange auf die wirtschaftliche Grundstärke des Landes verlassen. Doch diese gibt es längst nicht mehr, was man u.a. an der steigenden Zahl mittelständischer Unternehmen ablesen könne, die entweder aufgegeben werden sollen oder ins Ausland abwandern. Auch immer mehr große Konzerne verlassen Deutschland, und Neuansiedlungen sind praktisch nur noch dann möglich, wenn diese mit öffentlichen Geldern über Gebühr „gefördert“ werden. Wenn diese von der Zeitung „Politico“ ausgemachte Lage auch nur halbwegs realistisch sein sollte – wovon leider auszugehen ist –, müssten bei „Ab“-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eigentlich alle Alarmglocken klingen. Doch davon ist erkennbar nicht die Rede. Habeck und seine grünen Kumpane scheinen vielmehr von der Lust am wirtschaftlichen Niedergang beseelt zu sein, wenn sie von einem „ Grünen Schrumpfen“ (TAZ-Redakteurin Ulrike Herrmann) oder vom „Wohlstand des Weniger“ (Karin Göring-Eckardt) schwärmen! (tb)



DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT


Die Wirtschaft dieses Landes schrumpft nicht nur. Wir sind Zeuge des Schauspiels einer Zerstörung in atemberaubender Geschwindigkeit. Vor den staunenden Augen zerfällt ein hochkomplexes gesellschaftliches, industrielles, soziales und technologisches System. Roland Tichy


DER SPIEGEL


Die Inflation hat die Kauflaune in Deutschland gedämpft. In deutschen Innenstädten schließen deshalb zahlreiche Geschäfte. Nun verschwindet ein weiterer bekannter Name aus den Fußgängerzonen. Das Ladensterben geht weiter: Das französische Kosmetikunternehmen Yves Rocher macht seine Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz dicht. Stefan Schultz



DER FINANZBERATER


China schwächelt und Deutschland wird zum „kranken Mann“ Europas. In China ist der größte Exportrückgang seit der Corona-Krise festzustellen. Erste Anzeichen einer chinesischen Konjunkturerholung mit staatlicher Unterstützung sind noch sehr zaghaft. Immerhin war aber die BIP-Entwicklung im 2. Quartal 2023 besser als im 1. Quartal 2023. Auch die Eurozone befindet sich wirtschaftlich in einer Abschwungphase. Darauf deutet insbesondere die signifikante Abschwächung der Einkaufsmanagerindizes in Europa als Frühindikator hin. Das größte Sorgenkind in der Eurozone ist zurzeit Deutschland. Die Bundesrepublik befindet sich technisch bereits in der Rezession. Dass Deutschland momentan das wirtschaftliche Schlusslicht in der Eurozone bildet, verwundert nicht: teure Energie, bürokratische Hindernisse sowie eine erratische Wirtschaftspolitik in Berlin verunsichern Unternehmer, Investoren und Verbraucher. Wenn dies so weitergeht, fährt die Ampelregierung dieses Land sehenden Auges an die Wand.



Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.« Mark Twain (1835–1910)


Das Zitat


Wir werden niemals Inflation verhindern können, solange wir der Regierung nicht das Monopol der Geldausgabe wegnehmen. Friedrich August von Hayek Wünschen wir uns weiterhin Gesundheit, Glück, Lebensfreude und interessante Informationen.

Mit freundlichen Grüssen


Hans-Peter Holbach


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