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Goldflucht nach New York

Autorenbild: Hans-Peter HolbachHans-Peter Holbach

Händler füllen New Yorker Tresore mit Gold aus London

Aus Angst vor US-Zöllen verlagern Banken und Großhändler tonnenweise Goldbarren aus Londoner Beständen in die Tresore der New Yorker Rohstoffbörse. Die Bank of England kann den Ansturm auf das Edelmetall kaum bewältigen. Der Goldpreis steigt weiter.

Aus Angst vor der Einführung von Importzöllen durch US-Präsident Donald Trump wird seit Wochen massiv physisches Gold aus London in die USA verschifft. Wie die "Financial Times" berichtet, sind die Tresore der US-Rohstoffbörse Comex in New York inzwischen prall gefüllt. Seit den US-Präsidentschaftswahlen seien weitere 393 Tonnen des Edelmetalls in den Tresoren auf der anderen Seite des Atlantiks eingelagert worden. Insgesamt stiegen die Bestände um fast 75 Prozent auf 926 Tonnen. Das ist der höchste Stand seit August 2022.


Während sich die Goldkammern in New York füllen, leeren sich die am zentralen Handels- und Lagerplatz in London empfindlich. Um physisches Gold bei der Bank of England (BoE) abzuholen, warten Käufer dem Bericht zufolge inzwischen schon bis zu acht Wochen. "Die Liquidität auf dem Londoner Markt ist gesunken", zitiert die "FT" einen Branchenmanager. "Die Leute bekommen kein Gold, weil so viel nach New York verschifft wird." Die Zentralbank bestätigte die Wartezeiten nicht. (Autorin: Diana Dittmer), Quelle: ntv.de.

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