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Europol sprengt Ring von „Unterwelt-Bankern“

Autorenbild: Hans-Peter HolbachHans-Peter Holbach

Ein internationales Ermittler-Team der europäischen Kriminalbehörde Europol hat in einer mehrmonatigen Aktion vor allem in Spanien einen Ring von „Unterwelt-Bankern“ ausgehoben, zu deren „Spezialaufgaben“ der Transport großer Bargeldmengen und die Geldwäsche zählten. Vorerst wurden 23 Verdächtige vorwiegend in Spanien festgenommen und mehr als 35 Mio. € vor allem in Form von Bargeld oder Bankguthaben wurden beschlagnahmt. Hinzu kommen rund 26 Mio. € in Form von Kryptowährungen, fast 40 Autos, Immobilien, wertvolle Uhren und Schmuck.


Das kriminelle Netzwerk wurde von zwei ukrainischen Brüdern geleitet, auch die meisten Bandenmitglieder stammen aus der Ukraine. Für den Bargeldtransport und die Geldwäsche an sich waren aber vor allem chinesische Gauner zuständig. Die Ermittler schätzen, daß ab dem Frühjahr 2023 über zwölf Monate hinweg mindestens 75 Mio. € in bar befördert wurden. Zu den Kunden der „Unterwelt-Banker“ zählten vor allem russischsprachige und asiatische Kriminelle, die ihr Geld mit Drogenhandel, Schmuggel und Steuerbetrug „verdienten“. Hinter noch gut vorgehaltener Hand äußert man bei Europol inzwischen den Verdacht, daß die ukrainischen Tatverdächtigen für ihre Taten auch den besonderen Schutzstatus ausnutzten, der ihnen seit Ausbruch des Ukrainekrieges im Jahr 2022 in den Staaten der Europäischen Union zukommt. (tb), Quelle: Vertrauliche Mitteilungen.


Anmerkung der Geldbrief-Redaktion: Bei welchen Banken in welchen Ländern wurden die Barguthaben eingezahlt? Das wäre doch interessant…

 
 
 

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