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Die US Debt Clock, die Schuldenuhr

Heute sind es bereits 37,457 Billionen US-Dollar. Macht über das verlängerte Wochenende ein Plus von 138 Milliarden US-Dollar. Wer die Entwicklung verfolgt, fragt sich unweigerlich: Ist es Zeit, den US-Dollar abzustoßen? Und wenn ja, wohin ausweichen?

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Leider ist es um die nächstgrößeren Währungsblöcke nicht besser bestellt.


In Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, musste Premierminister François Bayrou nach der gescheiterten Vertrauensfrage seinen Rücktritt einreichen. Damit scheiterte die vierte Regierung in zwei Jahren mit dem Versuch, dem chronisch defizitären und hochverschuldeten Land selbst minimale Sparziele zu verordnen.


Ähnlich desolat sieht die Lage in Belgien, Italien, Griechenland, Portugal und Spanien aus. Hinzu kommen die handwerklichen Konstruktionsmängel der Währungsunion und der demografische Schwund, welche die finanzielle Tragfähigkeit weiter untergraben.


Beim Yen, der Nummer drei sowie der wichtigsten Handels- und Reservewährung im asiatischen Raum, sichern allein die inländischen Anleger inklusive der Bank of Japan die Solvenz der mit etwa 250 Prozent der Wirtschaftsleistung verschuldeten öffentlichen Haushalte.


Also am besten komplett raus aus Geldwerten? Sind Gold, Kryptowährungen und Sachanlagen inklusive Produktivkapital die Lösung?


Um langfristig Vermögen zu sichern, unbedingt. Das Problem: Schlagen Kapitalmärkte in Angst und Panik um, verschiebt sich die Korrelation fast sämtlicher Anlageklassen in Richtung +1 und rasen deren Preise in den Keller – einzige Ausnahme sind kurzlaufende Staatsanleihen bester Bonität. Sie gelten dann, Verschuldung hin oder her, als sichere Häfen.

Zur Erinnerung: Eine ausgewachsene Baisse an den Aktienmärkten kann sich über Jahre oder gar Jahrzehnte hinziehen. Wer also keinen Kapitalrückgang von 50 Prozent im Depot hinnehmen möchte, von dem niemand weiß, wie lange es dauern wird, bis dieser wieder aufgeholt ist, kommt um eine „Kriegskasse“ nicht herum.


Dabei spielt es keine Rolle, ob Anleger eine feste oder variable Aufteilung in einen risikobehafteten und risikofreien Portfolioanteil bevorzugen. Letzterer erleichtert das Durchhalten, immunisiert gegen Angst und Gier und verhindert panikartige Verkäufe zu Tiefstkursen – der Hauptgrund für eine schlechte Langfristperformance.


Lässt sich erkennen, wann eine Währung vor einem Kipppunkt steht und die vermeintlich risikofreie Anlage zum Risikokapital mutiert? Für den US-Dollar gibt es einen Leitstern am Anleihefirmament, der genau dies signalisiert. (Autor: Luis Pazos), Quelle: nurbaresistwahres.de.

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