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Brauchen wir wirklich einen digitalen Euro?

Die Art und Weise, wie wir bezahlen, hat sich in den letzten Jahren rasant gewandelt. Immer mehr Menschen nutzen Karten, Apps oder Online-Banking, um ihre täglichen Einkäufe zu erledigen oder Rechnungen zu begleichen. Bargeld spielt zwar weiterhin eine wichtige Rolle, doch der Trend zu digitalen Zahlungsmitteln ist unaufhaltsam. Im Jahr 2024 wurden im Euroraum – gemessen am Transaktionsvolumen - mehr Zahlungen mit Karte (45 %) als mit Bargeld (39 %) abgewickelt. In Schweden etwa, einem Vorreiterland des bargeldlosen Bezahlens, mahnt die Zentralbank inzwischen sogar dazu, Bargeld als Notreserve vorzuhalten – eine Reaktion auf neue Risiken, etwa durch Cyberangriffe oder geopolitische Krisen.

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Ob der digitale Euro tatsächlich zum Erfolg wird, hängt entscheidend davon ab, wie die EZB die Balance zwischen Innovation, Datenschutz, Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit gestaltet. Die Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen: Eine digitale Zentralbankwährung wird nur dann akzeptiert, wenn sie einen echten Mehrwert bietet – sei es durch Sicherheit, Komfort oder neue Nutzungsmöglichkeiten. (Autor: Jan Mooren), Quelle: M.M. WARBURG & CO.

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