
Ein früherer US-Beamter, der unter der Vorgängerregierung die Ukrainepolitik mitgestaltet hat, sagte dem Handelsblatt: „Trump will, dass über allen Hilfsempfängern ein Damoklesschwert schwebt.“ Zwar glaubt er, dass das Geld nach einer Prüfung für die meisten Organisationen wieder freigegeben wird. „Aber Trump setzt ein Zeichen. Er schürt Unsicherheit und will klarstellen: Er ist der starke Mann, von ihm hängt alles ab.“ Ein „typischer Trump-Move“ sei das.
Mit Trump werde sich die Ukrainepolitik entscheidend verändern, sagt der Ex-Beamte voraus. Es werde weniger Zuschüsse und mehr Kredite geben. Die Ukraine müsse den USA etwas anbieten, wenn sie sichergehen wolle, dass die Unterstützung weiterfließe. Das Trump-Lager sei vor allem an der Ausbeutung von Lagerstätten für kritische Rohstoffe interessiert. (Autoren: Moritz Koch, Annett Meiritz, Mareike Müller), Quelle: Handelsblatt.
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