Die Misere in der deutschen Automobilindustrie ist zum Tagesgespräch geworden. Vor allem bei VW. Wie verdient der VW-Konzern Geld? Nicht durch die Herstellung von Autos! Durch den Verkauf von Autos mit einer Gewinnmarge, durch den Verkauf von Ersatzteilen und (im Hintergrund) durch hoffentlich geschicktes Cash-Management. Ich weiss, dass seinerzeit Fiat mit Geld- und Kapitalanlagen mehr Geld verdient hat als durch den Verkauf von Fiats. Und das alles aus einem kleinen Büro in der Schweiz: „Wir verdienen hier das Geld, mit dem die Arbeiter in Italien bezahlt werden können.“ Wie VW mit dem Cash-Management umgeht, werden wir vielleicht erst zwischen den Zeilen der nächsten Jahresbilanz entnehmen können…
VW hat Absatzprobleme:
Schweiz: „Ein guter Schweizer kauft keinen VauWe aus Deutschland.“ Lieber einen anderen „Ausländer“, der häufiger in die Werkstatt/Garage kommen muss…
China und Rest der Welt: Chinesische Autos sind preisgünstiger. VW ist zu teuer (geworden). Auch neue Zölle auf China-Autos werden nicht der deutschen Automobilindustrie und den Zulieferern helfen.
USA: „VW ist ein Nazi-Auto.“ Zum Bau der Automobilfabrik wurde 1938 die „Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben“ gegründet. Das war eine Initiative der Deutschen Arbeitsfront (DAF) – auf Befehl des Führers Adolf Hitler. Und im Krieg wurde als militärische Version des Volkswagens der „Kübelwagen“ gebaut und andere Rüstungsgüter inklusive der Flugbombe V1. Und die Arbeiter waren vor allem ausländische Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. Das alles vergessen die Amerikaner nicht. Auch nicht, dass der neue Name der Autostadt in „Wolfsburg“ umbenannt wurde. „Wolf“ war der Spitzname von AH (zum Glück lag das Schloss Wolfsburg in der Nähe)…
Uncut-News.ch
De Villepin: Entscheidungen für Europa werden in Washington getroffen
Eine bemerkenswerte Antwort des ehemaligen französischen Premierministers Dominique de Villepin auf die Frage eines Studenten, ob die EU jemals unabhängig von den USA sein werde.
In seiner Antwort beschreibt er die derzeitige Situation als "Vormundschaft der USA über Europa", vor allem durch die NATO, deren "europäischer Pfeiler" er als "unglaublich schwach" bezeichnet.
Er spricht von einem "gigantischen Problem", da Europa nicht "hoffen kann, zwischen den USA und China zu bestehen", wenn es nicht seine Unabhängigkeit und "politische Souveränität" erlangt. Insbesondere sei es für die Länder des Südens sinnlos, mit Europa zu sprechen, "wenn die Entscheidungen in Washington getroffen werden".
Er ist auch der Meinung, dass die aktuellen Pläne zur Erweiterung der EU die Situation nur verschlimmern und die Abhängigkeit noch verstärken werden. Er sei "sehr überrascht" gewesen, als er als französischer Aussenminister bei einer früheren EU-Erweiterungsrunde feststellte, dass "die meisten Staaten der EU beigetreten sind, um ihre Verbindungen zur NATO zu stärken, und dass ihr Hauptziel die NATO war... In ihren Köpfen war der Schutz der NATO das Hauptziel. In ihren Köpfen war es der Schutzschirm, den die USA boten".
Dies ist wohl das erste Mal, dass ein ehemaliger französischer Premierminister so direkt zugibt, dass die EU keine autonome Einheit ist, sondern unter der Vormundschaft der USA steht.
Geld und mehr
Nach einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage von Insa mit 2.000 Befragten sind zwei Drittel dafür, dass die westlichen Länder Russland anbieten, im Gegenzug zu einem Waffenstillstand und der Aufnahme von Friedensgesprächen auf weitere Waffenlieferungen an die Ukraine zu verzichten. Ein Fünftel findet den Vorschlag falsch.
Finanzmarktwelt.de
Im August stieg die Arbeitslosigkeit um 63.000 Personen von 6,0 % auf 6,1 % Quote. Jetzt sind offiziell 2,87 Millionen Menschen arbeitslos. Laut Bundesagentur für Arbeit bekommt der Arbeitsmarkt weiter die Folgen der wirtschaftlichen Stagnation zu spüren. Damit erreicht man fast wieder das Hoch der Corona-Krise. Blendet man dieses Sonderereignis aus, hatte man 6,1 % Quote vorher zuletzt im Jahr 2016 gesehen.
Focus.de
„In schwierigen Zeiten suchen Intelligente nach Lösungen, Idioten nach Schuldigen.“ Dieses Zitat von Modedesigner Karl Lagerfeld beschreibt unsere aktuelle Wirtschaftspolitik auf den Punkt. Statt gemeinsam Lösungen zu entwickeln, wird gegenseitig mit dem Finger aufeinander gezeigt. Sarna Röser
Im ersten Quartal 2024 sind lediglich 4791 Abschiebungen von Personen durchgeführt worden, die sich rechtswidrig in Deutschland aufhielten. Insgesamt hielten sich dagegen über 242 000 abschiebepflichtige Personen im gleichen Zeitraum in der Bundesrepublik auf und wurden sogar vom Steuerzahler unterhalten. Als Hauptgrund wurde in einer Bundestagsanfrage erklärt, dass die Mehrheit der Abschiebungen „geplatzt“ ist, weil z.B. die Abzuschiebenden untergetaucht sind und die Behörden keine ausreichenden Massnahmen ergriffen haben, um dies zu verhindern. In Niedersachsen hatte die linke Regierungskoalition den ausführenden Behörden sogar zeitweilig gestattet, Ausreiseunwillige, die sich zur Wehr setzen, nicht zur Ausreise zu „zwingen“. Noch erstaunlicher ist aber, dass trotz der Abschiebepflicht die Behörden weiterhin die sich illegal in Deutschland aufhaltenden Personen finanziell unterhalten. (eh)
PLATOW Börse
Mario Draghi soll es wieder richten. So wie der frühere EZB-Präsident im Juli 2012 quasi im Alleingang den Euro rettete („whatever it takes“), so sollen seine jetzt vorgelegten Reformvorschläge für die EU ein Weckruf zur rechten Zeit sein.
Seine Diagnose trifft dabei voll ins Schwarze: Die EU läuft Gefahr, im globalen Wettbewerb weiter zurückzufallen, insbesondere gegenüber den USA und China. Das stagnierende Produktivitätswachstum und die alternde Bevölkerung stellen erhebliche Herausforderungen dar, denen die EU dringend begegnen muss. Draghis Forderung nach massiven Investitionen in Spitzentechnologien und Bildung zielt genau darauf ab, diese Trends umzukehren und die Wettbewerbsfähigkeit des Gemeinschaftsblocks zu stärken.
Der vorgeschlagene Weg dahin erscheint uns aber fragwürdig. Der Plan, 800 Mrd. Euro pro Jahr in Form von EU-Schulden aufzunehmen, öffnet zentralistischer Planung Tor und Tür. Dabei hat die Geschichte oft genug gezeigt, dass der Staat nicht immer der bessere Planer ist. Bürokratische Prozesse sind oft langsam und ineffizient.
GOODnews
Das BKA und die Staatsanwaltschaft Frankfurt haben 47 Krypto-Plattformen abgeschaltet, über die kriminelle Vereinigungen Geld gewaschen haben sollen. Die Plattformen ermöglichten anonyme Transaktionen ohne Identitätsnachweis. Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Cyberkriminalität.
Roberts Blog
Bürgermeisterinwahl ungültig
In der nahe der A7 und dem Harz gelegenen niedersächsischen Kurstadt Bad Gandersheim muss die Bürgermeisterwahl von 2021 wiederholt werden: Das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in Lüneburg entschied in letzter Instanz, dass Bürgermeisterin Franziska Schwarz (SPD) im Wahlkampf vor drei Jahren das Neutralitätsgebot verletzt und so das Wahlergebnis womöglich entscheidend beeinflusst habe. Die zweifellos strengen Massstäbe der Oberverwaltungsrichter sollten alle haupt- amtlichen Bürgermeister oder Landräte vor künftigen (Wieder-)Wahlen in den Blick nehmen, wenn sie nicht dasselbe Schicksal erfahren wollen wie Franziska Schwarz…
Robert Koop
Handelsblatt.com
Evening Briefing
Tesla-Chefs machen Kontrollbesuche bei krank gemeldeten Beschäftigten: Im Tesla-Werk in Grünheide waren zuletzt bis zu 17 Prozent der Belegschaft krank. Das teilten Werksleiter André Thierig und Personalchef Erik Demmler auf einer Betriebsversammlung mit. Tesla habe daraufhin damit begonnen, unangekündigte Hausbesuche bei krank geschriebenen Mitarbeitern zu machen. Die Reaktionen darauf seien teilweise aggressiv gewesen. Demmler betonte, dies geschehe nicht aus Generalverdacht, sondern bei auffälligen Fällen. Währenddessen hätten Leiharbeiter Fehlzeiten von nur zwei Prozent gehabt. Tesla verhandelt nun über deren Übernahme.
legitim.ch
PAUKENSCHLAG – Die Fachzeitschrift Science liefert den Beweis: Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel!
Eine neue Studie unter gemeinsamer Leitung des Smithsonian und der University of Arizona bietet den bisher detailliertesten Einblick in die Veränderung der Erdoberflächentemperatur in den letzten 485 Millionen Jahren. In einem am 19. September in der Fachzeitschrift Science veröffentlichten Artikel erstellt ein Forscherteam, darunter die Paläobiologen Scott Wing und Brian Huber vom Smithsonian National Museum of Natural History, eine Kurve der globalen mittleren Oberflächentemperatur über die Zeitspanne der alten Vergangenheit der Erde hinweg, die sich über viele Millionen Jahre erstreckt. Die neue Kurve zeigt, dass sich die Temperatur der Erde über einen Grossteil des Phanerozoikums, der letzten 540 Millionen Jahre geologischer Zeit, in der sich das Leben diversifizierte, Land bevölkerte und mehrere Massensterben erlebte, stärker verändert hat als bisher angenommen.
Die Kurve auf Abb. 2 zeigt, dass sich die Erde aktuell in einer historisch sehr kalten Phase befindet und verdeutlicht, dass der Mensch keinen nennenswerten Einfluss auf die globalen Klimaschwankungen hat.
In der Studie wird zudem eine Korrelation zwischen dem atmosphärischen CO2-Gehalt und der globalen mittleren Oberflächentemperatur festgestellt. Auf die brennende Frage, ob der atmosphärische CO2-Gehalt eine Ursache oder eine Auswirkung der Klimaschwankungen ist, liefert die Studie leider keine Antwort.
Völlig unverständlich ist die Behauptung, dass CO2 der dominierende Faktor für die globalen Klimaschwankungen sei, während die veröffentlichten Daten in keinerlei Hinsicht auf einem kausalen Zusammenhang eingehen:
PhanDA GMST (globale mittlere Oberflächentemperatur) weist einen starken Zusammenhang mit den atmosphärischen CO2-Konzentrationen auf (Abb. 4), was zeigt, dass CO2 der dominierende Faktor war, der die globalen Klimaschwankungen im gesamten Phanerozoikum kontrollierte. (???) Da sich jedoch auch die Sonnenleuchtkraft im Laufe der Zeit verändert hat, ist der Zusammenhang eher rätselhaft. Langfristige Veränderungen der planetaren Albedo oder Veränderungen der Spurenkonzentrationen von Treibhausgasen können dabei helfen, die Diskrepanz zu beseitigen. Die CO2-GMST-Beziehung weist auch auf eine relativ konsistente AESS (scheinbare Empfindlichkeit des Erdsystems) von ~8°C im gesamten Phanerozoikum hin. Dies deutet darauf hin, dass die GMST des Phanerozoikums auf Zeitskalen von mehreren Millionen Jahren gut vorhersagbar ist, wenn die CO2-Konzentrationen bekannt sind. Allerdings ist unser Verständnis darüber, wie Kräfte und Rückkopplungen auf grossen Zeitskalen einander ausgleichen – oder verstärken – unvollständig.
Fazit: Der Temperaturverlauf im Phanerozoikum (Abb. 2) zeigt eindeutig, dass die Menschen keinen nennenswerten Einfluss auf die globalen Klimaschwankungen haben. Viel deutlicher kann man es nicht darstellen. Demnach ist der wahre Grund für die aktuelle Klimapolitik nicht der Klimawandel. Die aus diesem Schwindel resultierende Energiewende ruiniert die Industrieländer und treibt die Bevölkerung in die Armut bzw. in die Abhängigkeit des Staats. Der Klimaschwindel ist also ein sozialistisches Komplott. Jan Walter
Versicherungsmonitor
Der Fall der gesunkenen Superyacht Bayesian, vor Sizilien in einer Windhose kenterte, könnte die Versicherer nach ersten Schätzungen von Branchenexperten mindestens 150 Mio. Dollar (135 Mio. Euro) kosten. Zu den versichernden Unternehmen gehört unter anderem ein Konsortium aus Travelers, Cos. Inc., Navium Marine und Convex, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
CAPinside.com
Nicht nur Länder wie Norwegen, China oder Saudi-Arabien haben einen Staatsfonds, sondern auch Deutschland. Allerdings dient das Vermögen unseres staatlichen Fonds, der den Namen "KENFO" trägt, nicht der Altersversorgung der Bevölkerung.
Investor kompakt
Die Zentralbanken sollten Ihr Vorbild sein
Gold ist das Gegenstück zu unserem Papiergeld. Gold ist nicht beliebig vermehrbar, kann nicht Pleite gehen, kann nicht für wertlos erklärt werden und gilt seit tausenden von Jahren als liquides Wertaufbewahrungsmittel.
Weil Gold mit dem Papiergeld in Konkurrenz steht, versuchen Regierungen gerne, Investitionen in das Edelmetall schlechtzureden. Da wird beispielsweise Gold als Vermögenswert von Terroristen diffamiert. Sie sollten jedoch nicht auf die Politiker hören, sondern stattdessen schauen, was die Zentralbanken machen. Die kaufen nämlich gerade Gold im grossen Stil. Das heisst: Ein begrenztes Angebot trifft auf eine grosse Nachfrage. Das treibt den Preis an.
Dass Gold bei den Zentralbanken gefragter denn je ist, liegt auch an der Angst vor Sanktionen. Nachdem Russland als Nuklearmacht mit grossem, für die Weltwirtschaft wichtigem Rohstoffvorkommen mit Sanktionen belegt wurde, denken Länder wie China, Indien, Saudi-Arabien oder Indonesien: Das kann uns auch passieren. Sie fragen sich, ob die Euro- und US-Dollar-Guthaben noch sicher sind. Das Vertrauen in den Westen ist weg. Es bestehen Bedenken, dass Gründe oder Vorwände für Sanktionen gefunden werden könnten.
Der Beschluss der EU, die Zinsen der eingefrorenen russischen Guthaben zu beschlagnahmen und der Ukraine zugutekommen zu lassen, verschärft diese für den US-Dollar und den Euro negative Dynamik zusätzlich.
Die Verlässlichkeit in den US-Dollar und in den Euro ist nicht mehr gegeben. Daher kaufen die Zentralbanken von immer mehr Ländern Gold. Da sie noch sehr viele US-Dollar und Euros halten, stehen hohe Mittel für Goldkäufe zur Verfügung. Aktien, Immobilien oder nicht westliche Währungen bieten den Zentralbanken keine gute Alternative. Viel Zentralbankgeld wird daher in den kommenden Jahren in Gold fliessen. Deshalb sollten Sie mit einem jahrelangen Aufschwung des Goldpreises rechnen.
Handelsblatt
Es ist der heimlichste Boom des Jahres: Von Anlegern kaum wahrgenommen, haben die Aktienkurse der Goldförderer seit Februar mehr als die Hälfte an Wert gewonnen. Damit hängen sie selbst Börsenstars wie Nvidia ab.
Für neue Dynamik sorgten gute Firmendaten der Produzenten, zugleich ist die Feinunze Gold nun mit mehr als 2500 Dollar so teuer wie nie. Seit Februar legte der Goldpreis um 27 Prozent zu, der Index der Goldminenaktien schnellte im selben Zeitraum sogar um 60 Prozent nach oben. Ingo Narat
Cash – update
Ein Portfolio mit Gold ist laut einer aktuellen Berechnung stabiler als ein Portfolio mit Bitcoin.
boersensignale.de
Jetzt in Goldminen-Aktien investieren? Ist das sinnvoll?
Das Hauptargument: Ab einem Goldpreis von rund 1800 $/Feinunze lohnt sich erst der Goldabbau. Beim derzeitigen Goldkurs von rund 2500 $ sei er aber wieder äusserst profitabel und die Unternehmen könnten nun auch ihre Verschuldungen abbauen.
Der Goldpreis ist zwar noch im Aufwärtstrend, aber nach unseren Berechnungen rund 16% zu hoch bewertet; der faire Goldpreis läge momentan bei 2040 US $. Hier würden wir also jetzt nicht einsteigen.
Zehn Gebote für das Klima
Die zehn Gebote haben im Christentum und Judentum eine fundamentale Bedeutung für die theologische Ethik. Franz Alt hat hier zehn Gebote für eine ökologische Ethik formuliert. Es sind eher Angebote als Verbote:
Bis 2035 spätestens sollten die Treibhausgas-Emissionen global auf null zurückgefahren werden. Die effektivste Art, das Klima zu schützen, ist der rasche Ausstieg aus der Kohlekraft. Die Slowakei will bis 2030 aus der Kohle aussteigen, Griechenland bis 2028 und das klassische Kohleland England bereits 2025. Warum Deutschland erst 2038?
Alles, was neu gebaut wird, sollte emissionsfrei sein. Zum Beispiel durch mehr Holzbauten. Aluminium als Baustoff ist 128mal so klimabelastend wie Holz. Immer mehr Europäer bauen schon heute mit Holz.
Ab sofort sollte der Bau von Kraftwerken nur dann zugelassen werden, wenn diese Erneuerbare Energien nutzen. Die heutigen Milliarden-Subventionen für Treibhaus-Dreckschleudern streichen.
Ab 2035 dürfen nur noch E-Autos neu zugelassen werden oder Autos mit anderen CO2-freien Motoren. Dass das geht, hat Kalifornien schon in den 90ern bewiesen, indem es Quoten für E-Autos einführte. China, der grösste Automarkt der Welt, führte solche Quoten ab 2019 ein. Heute fahren 90 Prozent aller neu gekauften Autos in China elektrisch. Diesem Beispiel sollten alle anderen Länder folgen. In Kalifornien sind Verbrennungsmotoren ab 2035 verboten.
Wir müssen den öffentlichen Verkehr stark ausbauen. Mehr Skype-Konferenzen statt persönlicher Treffen. Mehr Homeoffice. Und wir dürfen weniger Fläche für Häuser, Straßen und Industrie zubauen, sondern höher bauen und intelligenter verdichten. Ökologisch bauen heisst, nicht neu bauen, sondern primär sanieren und renovieren. Neue Industrieanlagen sollten ab 2025 frei von CO2-Emissionen sein. Ein Zeitplan, ab wann nur noch emissionsfreie Technologien verkauft werden dürfen, wird global die notwendigen Innovationen antreiben.
Etwa 25% der jährlichen Treibhausgas-Emissionen sind auf die Produktion von Lebensmitteln zurückzuführen – besonders auf Fleischprodukte. Haben Sie bisher bedacht, dass die Produktion einer Rindfleischsuppe zehnmal so viele Treibhausgase erzeugt wie eine Gemüsesuppe? Schmeckt die Fleischsuppe wirklich zehnmal so gut wie eine Gemüsesuppe? Deshalb sollten alle die Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) beachten. Diese schlagen vor, den Fleischkonsum zunächst zu halbieren und dann zu dritteln. Dies hilft auch, Übergewicht und Bluthochdruck vorzubeugen, verlangsamt den Klimawandel und senkt die Stickstoffbelastung des Grundwassers. Der Klimawandel muss auch als medizinischer Notfall verstanden werden. Der Zusammenhang zwischen der Klimakrise und unserer Gesundheit ist bisher viel zu wenig beachtet worden. Die Klimaerhitzung ist die grösste Bedrohung unserer Gesundheit im 21. Jahrhundert, sagt der Weltärztebund. Und Feinstäube erhöhen das Risiko für Asthma, Herzinfarkt, Schlaganfall und Diabetes. Die Art wie wir Menschen heute essen, macht uns krank. Ernährungsbedingte Krankheiten sind heute eine der führenden Todesursachen.
Neben acht Milliarden Menschen leben heute auf unserem Planeten 280 Millionen Schweine, 1.6 Milliarden Rinder und 33 Milliarden Hühner. Und dieses Missverhältnis wird täglich grösser. In Deutschland wird mehr als die Hälfte der Getreideernte an Tiere verfüttert. Weltweit dient 70 Prozent der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche der Fleischproduktion. Das „rote Fleisch“ der Rinder, Lämmer und Schweine ist besonders gesundheitsgefährdend, weil krebserregend.
Fachleute sind sich einig: Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Gesundheits- und Öko-Dilemma: Weniger Fleisch essen!
Wir müssen weltweit aufforsten und die Wüsten begrünen wie es die Kinder- und Jugendorganisation „Plant for the Planet“ seit vielen Jahren vorbildlich tut. Sie haben bereits 14 Milliarden Bäume gepflanzt. Ihr Ziel sind 1.000 Milliarden Bäume. Junge Bäumchen helfen nicht von heute auf morgen. Aber wenigstens keimt etwas. Das arme Pakistan hat angekündigt, bis 2030 zehn Milliarden Bäume zu pflanzen. Das bettelarme Äthiopien hält den Weltrekord beim Bäumepflanzen: Im Juli 2019 innerhalb von 12 Stunden über 350 Millionen junge Baumsetzlinge! Wie wäre es, wenn Papst und Bischöfe und alle Religionsführer ihre Anhänger dazu aufriefen, in der ganzen Welt Bäume zu pflanzen? Am Tag, an den ich diese Zeilen schreibe, beschliesst die Stadt Rom, hunderttausend Bäume zu pflanzen.
Wir sollten nur noch Politiker wählen, die auch wirklich unsere Interessen vertreten und nicht die Interessen der alten fossil-atomaren Energiewirtschaft oder der fossilen Autowirtschaft. Demokratie statt Autokratie und: Sonne und Wind statt Atom und Kohle.
Solare Entwicklung in armen Ländern ist die beste Vorsorge gegen ungebremstes Bevölkerungswachstum, für die Überwindung der Armut und für Klimaschutz. Die reichen Länder sollten dafür Geld zur Verfügung stellen, denn sie haben den Klimawandel verursacht. Klimagerechtigkeit ist ein Menschenrecht.
Wir alle können weniger kaufen und wegwerfen, mehr Fahrrad fahren und laufen, grüner feiern, zu Ökostrom wechseln, Geld grün und fair anlegen. Wir sollten endlich tun, was wir für richtig halten. Einfacher leben, damit andere überleben können. Mehr denken und Widerstand leisten gegen Dummheit und Kurzsichtigkeit. Wir können uns selbst vom Überfluss befreien. Das fördert die solare Weltrevolution. Das Solarzeitalter beginnt und die Sonne gewinnt.
Diese Gebote zu realisieren, erfordert eine grosse Anstrengung. Aber am Ende haben wir eine lebenswertere und bessere Welt für alle. Die Frucht von Klimagerechtigkeit ist der Frieden.
Franz Alt 2024
DIE WELTWOCHE
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat in den letzten drei Monaten bis Juli 2024 wieder 18 Milliarden Franken Eigenmittel und Rückstellungen verloren.
Eigenmittel und Rückstellungen sollten Ende August noch rund 95 Milliarden betragen haben, was bezogen auf die Bilanzsumme per Ende Juli nur noch 11,8 Prozent ausmacht.
Verliert die SNB auf ihren Aktiven mehr als 11,8 Prozent, dann wäre wieder einmal der Punkt erreicht, wo sie ohne Eigenmittel dastände. Dann kämen wohl wieder die bekannten Sprüche: «Es ist nicht Aufgabe der SNB, Gewinne zu erwirtschaften» und «eine Notenbank kann nie pleitegehen» auf den Plan.
Dabei sollte nie vergessen werden, dass in diesen 95 Milliarden noch rund 12 Milliarden illegal einkassierte Negativzinsen stecken, die den Sparern und Banken, die diese bezahlt haben, zurückerstattet werden müssten. Aber kein Parlamentsmitglied kümmert sich darum, und die Banken ducken sich, weil kein Bankmanagement oder Verwaltungsrat sich mit der SNB anlegen will, koste es die Besitzer der Bank und die Sparer, was es wolle. Hans Kaufmann
schwiizerfranke.com
Hier sind die 5 häufigsten Finanz-Fehler:
Keine klare Anlagestrategie: Einfach mal beginnen, ist super. Aber, wenn dem nicht bald eine solide Anlagestrategie folgt, gehst du enorme Anlagerisiken ein. Kein Wunder, verkaufen viele ihre Aktien im Crash. Säule 3a nicht richtig gestaffelt: Statt Steuern zu sparen, kann die Säule 3a zur Steuerfalle werden, wenn sie nicht korrekt gestaffelt wird.
Nicht getraut selbst zu investieren: Auf die Hausbank zu vertrauen und dieser die Verantwortung für deine Ersparnisse und Anlagen zu geben ist bequem. Aber teuer. Sehr teuer.
Mit der Versicherung anlegen: Wer geht zum Zahnarzt, um sich die Haare schneiden zu lassen? Niemand. Komischerweise lassen sich viele vom Versicherungsberater Geldanlagen andrehen. Besonders teuer und intransparent wird es, wenn diese mit Versicherungsleistungen gemischt werden.
Merke: Versichern über die Versicherung. Geldanlegen über die Bank. (Über die Bank, nicht zwingend mit der Bank).
Unüberlegte Rücklagen: Beim Notgroschen fängt es an. Bei Geldern für PK-Einkäufe geht es weiter und bei Ersparnissen für ein neues Auto hört es auf. Die meisten haben keine strategischen Rücklagen. Das kann dich finanziell in ungeahnte Engpässe führen, wenn mehrere unerwartete Situationen zusammenkommen.
Morning Reckoning
Vielleicht sind Powell und seine Kollegen in Daten eingeweiht, die darauf hindeuten, dass eine Rezession nicht nur möglich, sondern unmittelbar bevorsteht.
Trotz der Beteuerungen stehen die Regionalbanken weiterhin unter erheblichem Druck. Anfang des Jahres sorgten mehrere regionale Bankenpleiten für eine Welle der Unsicherheit im gesamten Finanzsektor. Die Notzinssenkung der Fed könnte ein Versuch sein, den Schlag für die Bilanzen abzufedern, die am Rande des Zusammenbruchs stehen. Ist dies der Fall, geht es bei der Kürzung weniger um die Förderung des Wachstums als vielmehr darum, einen systemischen Zusammenbruch zu verhindern. Die Zinssenkung der Fed um 50 Basispunkte sollte als das gesehen werden, was sie ist: eine Panikbewegung.
BÖRSEN.BRIEFING
Wie befürchtet ist der Frühindikator für die deutsche Konjunktur weiter abgestürzt. Das Ifo-Geschäftsklima sinkt von 86.6 Punkten im Vormonat auf 85.4 Zähler im September Es ist bereits der vierte Rückgang in Folge. Zuvor befragte Fachleute hatten nur mit einem Minus auf 86.0 Zähler gerechnet. Wirtschaft „immer stärker unter Druck".
Männersache
Kein Scherz, Cannabis könnte ein Jungbrunnen sein. Das hat ein internationales Forschungsteam mit deutscher Beteiligung herausgefunden.
wa.de Gesundheit
Demenz-Behandlung: Neues Medikament in Deutschland nicht erlaubt.
BURKHARD-Mentalnews
Versuchen Sie, trotz aller gegenwärtigen Krisen, sich selbst eine gewisse Art von Glücklichsein zu bewahren. Denn letztendlich sind Sie „der Chef-Ihres-Lebens“ und können bewusst bestimmen, wie Sie Ihre Welt sehen wollen. Wir können im Aussen nicht alles verändern, aber in unserem Innen haben wir alle Freiheiten und Möglichkeiten, um eine glückliche Welt zu kreieren und zu pflegen.
Glücklich sein macht gesund. Glücklich sein macht uns zu einem guten Menschen.
Glücklich sein macht uns erfolgreich.
Glücklich sein macht uns zufrieden und dankbar.
Hans-Ulrich Burkhard
heilpraxisnet.de
Kaffee und Tee können das Demenzrisiko bei Personen mit Bluthochdruck deutlich senken. Diese Erkenntnis ist besonders wichtig, da bei Bluthochdruck generell ein erhöhtes Demenzrisiko besteht. In einer neuen Studie haben Fachleute der Ningxia Medical University in China den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Tee und Kaffee und dem Demenzrisiko bei Menschen mit Bluthochdruck untersucht. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“ nachzulesen. Alexander Stindt
Weltweit sind nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. 55 Millionen Menschen von einer Demenz- Erkrankung betroffen. Bis zum Jahr 2050 soll die Zahl voraussichtlich auf 139 Millionen steigen. Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihre Angehörigen leiden meist unter den Auswirkungen der neurodegenerativen Erkrankung. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) informiert über den aktuellen Forschungsstand, nachdem der Alzheimer-Wirkstoff Lecanemab überraschenderweise in Deutschland nicht zugelassen wurde. Judith Braun
Mallorca Magazin
Auf den Balearen erreichen die Immobilienpreise neue Rekordhöhen. Im Juni dieses Jahres kletterte der Quadratmeterpreis auf durchschnittlich 3534 Euro, was einem Anstieg von über 20 Prozent in den letzten zweieinhalb Jahren entspricht. Damit ist eine 90 Quadratmeter grosse Wohnung auf den Inseln nunmehr rund 318.870 Euro wert. Zum Vergleich: In der Region Extremadura auf dem spanischen Festland liegt der Quadratmeterpreis bei lediglich 813 Euro, sodass eine gleich grosse Wohnung dort lediglich 73.170 Euro kostet.
Diese Schere zwischen den Immobilienpreisen auf den Balearen und in anderen Regionen Spaniens hat gravierende soziale Folgen. Viele Einheimische sehen sich gezwungen, über ein sogenanntes "Immobilienexil" nachzudenken. Angesichts der explodierenden Preise und der nahezu unerreichbaren Wohnungsangebote bleibt vielen keine andere Wahl, als die Inseln zu verlassen und in günstigere Regionen umzuziehen. Der Wohnungsmarkt auf den Balearen ist in einer Krise, die immer mehr Menschen von der Möglichkeit ausschliesst, eine eigene Immobilie zu erwerben. Nekane Domblás
NATO und EU versuchen, Chinas Investments in Europa zu konfiszieren
Die NATO hat mit der EU-Kommission Überlegungen angestrengt, wie und auf welche Weise chinesische Infrastrukturprojekte in Europa konfisziert werden können. Offenbar versucht die NATO, Europas nicht gewählte Bürokraten dazu zu bewegen, mit dem Gewinn eines Wirtschaftskrieges den kommenden Krieg gegen China zu starten. Der Militärallianz scheint bewusst zu sein, dass nach Washingtons Plänen nicht die USA selbst den Wirtschaftskrieg gegen China beginnen sollen (obwohl vor allem diese „kriegsinteressiert“ sind), sondern die europäischen Vasallen. Diese sollen nämlich die mit jedem Wirtschaftskrieg einhergehenden wirtschaftlichen Schäden und Lieferkettenprobleme erleiden. Offenbar glaubt man in der Militärallianz, dass die nicht gewählten Bürokraten in der EU primär transatlantischen Interessen dienen und frech genug sind, diese den europäischen Mitgliedsstaaten aufzuzwingen. Dass dies keinesfalls im europäischen Interesse ist, zeigen die ökonomischen Hintergründe.
Die meisten Produkte, die heute nicht mehr in Europa, sondern in China hergestellt werden, können auch in Zukunft nicht in Europa produziert werden. Es fehlt Europa an den dazu notwendigen Rohstoffen, an arbeitswilligen Personen, an schnellen Genehmigungsverfahren und an einigermassen wettbewerbsfähigen Produktionskosten. Insofern wäre ein Wirtschaftskrieg mit China ein kaum abschätzbarer Vernichtungsschlag gegen grosse Teile der produzierenden Wirtschaft in Deutschland und ganz Europa. Genau dies könnte aber im Interesse der transatlantischen und kriegsinteressierten Kreise sein.
Ein weiteres grosses Problem von europäischen „Enteignungsgelüsten“ gegenüber ausländischen Eigentümern besteht darin, dass das Investitionsvertrauen grossen Schaden nehmen wird. Ohne dieses dürfte der Wohlstandsabstieg Europas für die kommenden Jahrzehnte besiegelt werden. Noch ist zu hoffen, dass unter den europäischen Mitgliedsstaaten ein ausreichender Widerstand gegen den Zerstörungskurs der nicht gewählten EU-Bürokraten aufkommt. (eh)
Michael Sturms Trading Strategien
Viele Unternehmen, die Produkte herstellen, können günstiger fertigen, wenn das Öl billig ist. Und damit stehen wir wieder bei der 3er Kombi: Fallende Ölpreise, vermeintlich sinkende Zinsen und günstige Rohstoffe heben insgesamt den Aktienmarkt. Wir müssen nur noch auf den Startschuss warten. Michael Berkholz
HIGH-END.
Die 10 erhabensten Fleischtempel in Zürich
Restaurant NapaGrill, Brandschenkestrasse 130, 8002 Zürich
Grand Meatery, The Dolder Grand, Kurhausstrasse 65, 8032 Zürich
WILLIAMS BUTCHERSTABLE am Bellevue, Schifflände 6 8001 Zürich
Restaurant GAUCHO, Nietengasse 18, 8004 Zürich
Coco Grill & Bar, Bleicherweg 1A, 8001 Zürich
GEORGE Bar & Grill, Haus Ober, Penthouse, Sihlstrasse 50, 8001 Zürich
Simon's Steakhouse, Niederdorfstrasse 13, 8001 Zürich
Churrasco Steak & Nikkei Cuisine, Glockengasse 9, 8001 Zürich
Gran Sasso, Aegertenstrasse 2, 8003 Zürich
Rollis Steakhouse Oerlikon, Schaffhauserstrasse 352, CH-8050 Zürich
satellit_de
Der Kolumnist Henryk M. Broder sieht aktuell die deutsche Gesellschaft von zwei Grundübeln befangen, nämlich die „vergeigte Energiewende“ und die Migrationspolitik. Mit diesen Projekten sei die Ampel völlig gegen die Wand gelaufen. „Diese Politiker-Kaste besteht aus lauter Clowns, aus lauter Komikern, die sich in einem Überbietungswettbewerb befinden, wer sich noch was Blöderes einfallen lässt“, so der Kolumnist.
APOLLO NEWS
Abseits aller medialen Aufmerksamkeit hat Robert Habeck während der Sommerpause innerhalb der Ampelkoalition mit Beratungen über ein neues Strategiepapier begonnen. Es soll Unternehmen dazu zwingen, ihre Produktion zu drosseln, sollten Engpässe bei erneuerbaren Energien drohen. In einem Brief warnen Wirtschaftsvertreter vor einer Katastrophe. Zan Blagojević
Börse – Intern
Für die EZB ist nicht nur die tatsächliche Inflation, sondern auch die Inflationserwartung entscheidend.
Staatenlos Mastermind
Yup, geht echt wieder los. Bali installiert meines Erachtens als 1. Platz weltweit wieder Temperatur-Scanner und Swab-Tests (benannt nach Erfinder Klaus Schwab). Damit wird 1:1 wiederholt, was schon bei der letzten Plandemie vollzogen wurde und wir wohl bald auch im Rest der Welt wieder sehen werden. Sandro Paolini
golem.de
Die NASA hat erstmals das ambipolare elektrische Feld in der Erdatmosphäre nachgewiesen. Es erklärt den rasanten Aufwind in der Polarregion. Patrick Klapetz
turi2 am Morgen
Nichts zu lachen: Der scheidende GDL-Chef Claus Weselsky sagt im "Spiegel"-Interview, er habe sich im TV bewusst das Lächeln verboten: "Wir entziehen Hunderttausenden über Nacht das Verkehrsmittel, bringen alles durcheinander – da können Sie nicht auf Prince Charming machen." Für einen Image-Wechsel wäre es jetzt ohnehin zu spät: Der Zug ist wortwörtlich abgefahren.
table.media
Insbesondere bei der SPD neigt sich die Geduld der Parteiführung dem Ende entgegen. Die Schonzeit für Olaf Scholz ist vorbei. Zusammen kommen SPD, Grüne und FDP in Sachsen wie in Thüringen auf nicht mehr als 13 Prozent.
Die Schweizer Börsenlegende, der Fondsmanager Marc Faber, geht mit der Ampelregierung hart ins Gericht: Die »Grünen und Sozialisten« hätten die einst starke und produktive deutsche Wirtschaft stark geschwächt. Und weiter: »Die ganze Welt lacht über diese Clowns.» Werner Reichel
transition news
Laut Russlands Präsident Wladimir Putin gibt es keine feindlichen Länder, sondern nur feindliche Eliten. Diese Eliten wollten demnach Russland «zerstückeln», weil es zu gross sei. (TASS)
Handelsblatt Bankengipfel
Der Finanzminister rechnet in naher Zukunft nicht mehr mit einem grossen Wurf der Ampelparteien. Wie es trotzdem Wachstum geben kann, hat Lindner klar vor Augen: mit mehr Arbeit und mehr Risiko. Bundesfinanzminister Christian Lindner erwartet einen „Herbst der Entscheidung“ für die Bundesregierung. Im Gespräch zum Handelsblatt-Bankengipfel mit Chefredakteur Sebastian Matthes knüpfte der FDP-Chef die Zukunft der Ampelkoalition an die schnelle Umsetzung des Wachstumspakets und Verschärfungen in der Migrationspolitik.
justETF
US-Wahlen 2024: Was würde ein Trump-Sieg für ETFs bedeuten?
Gewinner: Branchen, die in der Regel von der Deregulierung profitieren, wie z.B. Unternehmen, die fossile Brennstoffe fördern und produzieren, Finanzdienstleistungen und bestimmte verarbeitende Sektoren, könnten so einen positiven Einfluss auf ihre Aktienkurse erleben.
Unternehmen wie ExxonMobil, Chevron, JPMorgan Chase und Goldman Sachs könnten sich unter einer Trump-Administration positiv entwickeln. Grund dafür ist, dass der Schwerpunkt der Republikaner auf dem Abbau von Bürokratie und Vorschriften liegt, wodurch sich die Gewinnspannen erhöhen könnten.
Kryptowährungsunternehmen sind ein weiterer potentieller Gewinner. Ex-Präsident Donald Trump hat an Krypto-Events teilgenommen und unter anderem versprochen, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen. Ausserdem hat er mit JD Vance einen kryptofreundlichen Vizepräsidenten für seine Kampagne gewählt.
Verlierer: Der Sektor der erneuerbaren Energien steht in der Schusslinie. Diese Branche leidet schon jetzt unter einem Mangel an regulatorischer Unterstützung, gekürzten Subventionen und Steuergutschriften. Hohe internationale Zölle belasten Unternehmen für erneuerbare Energien, weil sie stark von globalen Lieferketten abhängig sind. Darüber hinaus könnten Umweltvorschriften zurückgenommen werden, was sich ebenfalls negativ auf Unternehmen auswirken würde, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.
Fazit: US-Aktien sind in der Vergangenheit eher unabhängig von der Besetzung des Weissen Hauses in Washington DC gestiegen.
satellit_de
Die vom Bundesinnenministerium und der EU geförderte Plattform „Handbook Germany“ gibt abgelehnten Asylbewerbern detaillierte Tipps zur Verhinderung von Abschiebungen. Dabei ermuntert die Webseite abgelehnte Asylbewerber auch dazu, gegen das BAMF zu klagen und sich an Abschiebebeobachter der Initiative „Abschiebungen stoppen. Bleiberecht für alle“ zu wenden. Weitere interessante Tipps lauten:
❗️„Wenn Sie Ihre Abschiebung verhindern konnten, müssen Sie anschliessend sofort handeln. Kontaktieren Sie eine Anwaltskanzlei und eine Beratungsstelle.“
❗️„Wenn Sie abgeschoben werden und Sie kein Bargeld dabeihaben, muss die Polizei Ihnen ein wenig Bargeld aushändigen.“
❗️Um Abschiebungen zu verhindern, wird abgelehnten Asylbewerbern etwa vorgeschlagen, sich im Flugzeug zur Wehr zu setzen.
Epoch Times
In der Corona-Krise hob der Familienrichter Christian Dettmar die Maskenpflicht für Schulkinder auf. Dafür wurde er wegen Rechtsbeugung verurteilt. Jetzt liegt das Verfahren beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
onlinehaendler-news.de
Weil in einem Postamt ständig Pakete abhandenkamen, nahm eine Frau die Justiz selbst in die Hand und „verwanzte“ die Päckchen. So wurden die Diebe dingfest gemacht.
HORIZON SWISS vor 9
Nach einem monatelangen Streit mit Tech-Milliardär Elon Musk hat ein Richter in Brasilien die Sperrung von X angeordnet . Richter Alexandre de Moraes vom Obersten Bundesgericht wirft dem Microblogging-Dienst vor, nicht entschlossen genug gegen die Verbreitung von Hassrede und Fake News vorzugehen. Musk seinerseits verweist auf die Redefreiheit und bezeichnete den Richter als "bösen Diktator". X, ehemals Twitter, hat in Brasilien Medienberichten zufolge etwa 20 Millionen Nutzer.
Schwabo7
Babyklappen sind für einige Frauen in der Schwangerschaft der einzige Ausweg, mit einer schwierigen Situation umzugehen. Diese Art der Kindesabgabe ist allerdings illegal. Es gibt auch legale Wege. Bei der Vertraulichen Geburt muss die werdende Mutter nicht einmal ihren Namen angeben.
dpa-afx
Taterträge in Höhe von 1.3 Mill. Euro eingezogen
Es geht um mutmassliche Insidergeschäfte in 154 Fällen: Der Angeklagte, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Insiderhandels ermittelt, soll als früherer Mitarbeiter des Dax-Konzerns Kenntnis von 154 Börsenpflichtmitteilungen erhalten haben. Damit müssen börsennotierte Unternehmen ihre Aktionäre über potenziell kursrelevante Ereignisse informieren. Noch bevor die Börsenpflichtmitteilungen veröffentlicht wurden, soll der Angeklagte über das Depot seiner Ehefrau Aktien und Finanzinstrumente gekauft und nach Veröffentlichung verkauft haben. „Auch wenn ein Täter in der tatsächlich irrigen Annahme, über Insiderinformationen zu verfügen, Wertpapiere erwirbt und anschliessend weiterverkauft, unterliegt der gesamte Erlös aus dem Verkauf der Einziehung“, so das Gericht. Die Entscheidung sei nicht anfechtbar (Az. 7 Ws 253/23).
DIE WELTWOCHE
Sehnsuchtsland Schweiz: Warum die meisten deutschen Auswanderer in die Alpenrepublik ziehen
Die Schweiz ist in Europa das beliebteste Land für deutsche Auswanderer. Dies zeigt eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamts, Destatis. Anfang 2023 lebten etwa 315.960 Deutsche in der Schweiz, was einen bemerkenswerten Anstieg um 4660 Personen oder 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Ein weiterer Beweis für die anhaltende Attraktivität der Schweiz ist die Zahl der Einbürgerungen deutscher Staatsbürger, die 2022 auf 8960 anstieg – ein Plus von 12,8 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.
Dazu folgender Leserbrief:
«Alleine 2022 haben 10.000 Schweizer die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Das zeigt, dass Deutschland tatsächlich ein beliebtes Auswanderungsziel für viele Schweizer ist. Die Nähe zur Heimat, die gemeinsame Sprache und die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten machen Deutschland attraktiv für Schweizer Auswanderer. Übrigens arbeiten ca. 10 Prozent der Schweizer m/w/d im Ausland oder halten sich dort dauerhaft auf. Umgerechnet auf die jeweiligen Bevölkerungsgrundmengen befinden sich dreimal so viele Schweizer in Deutschland als Deutsche in der Schweiz.» (vfb1893)
minkner.eu
Das Reiseunternehmen Fly Direct und die Airline BA City Flyer bieten von Mai bis September 2025 Direktflüge zur Isle of Man sowie nach Jersey und Guernsey an. Diese Destinationen sind nicht nur bei auf Mallorca lebenden Briten, sondern auch bei vielen Deutschen, die auf Mallorca leben, sehr beliebt. Jersey und Guernsey gehören nicht zum Vereinigten Königreich, stehen jedoch als „Kronbesitz“ unter Verwaltung der britischen Krone.
IPG
Lediglich 3 000 Menschen haben ein Vermögen von 14,4 Billionen Dollar angehäuft. Das entspricht 13 Prozent des weltweiten BIP. Während die Milliardäre der Welt 1993 weniger als drei Prozent des globalen BIP kontrollierten, hat sich die Zunahme ihres Reichtums und politischen Einflusses seitdem beschleunigt.
In der Abschlusserklärung der Konferenz der G20-Finanzminister in Rio de Janeiro am 25. und 26. Juli 2024 heisst es dazu: „Es ist wichtig, dass alle Steuerzahler, einschliesslich jener mit ultrahohem Vermögen, ihren gerechten Anteil an Steuern leisten. Aggressive Steuervermeidung oder Steuerhinterziehung durch Personen mit ultrahohem Vermögen kann die Fairness der Steuersysteme untergraben.“
Erstmals seit Gründung der G20 im Jahr 1999 sind sich alle Mitglieder einig, dass die Art, wie die Superreichen besteuert werden, korrigiert werden muss. Und sie haben sich verpflichtet, dies zu tun.
Glücklicherweise sind wir nicht darauf angewiesen, dass alle Länder eine Mindeststeuer von zwei Prozent für Milliardäre einführen. Prof. Gabriel Zucman
BDO Schweiz
Bezug von Schweizer Vorsorgegeldern im Ausland
Wenn Personen mit Wohnsitz im Ausland ihre Schweizer Vorsorgeguthaben beziehen möchten, ergeben sich oft Fragen zur Zulässigkeit des Bezugs und zur steuerlichen Behandlung. Nicht selten wird die Sachlage in grenzüberschreitenden Konstellationen schnell komplex. Welche Stolperfallen gibt es und was gilt es zu beachten, um diese zu vermeiden?
Beziehen im Ausland wohnhafte natürliche Personen Vorsorgegelder aus der Schweiz, wie beispielsweise Pensionskassen-, Freizügigkeits- oder Säule 3a-Guthaben, stellt sich die Frage der Besteuerung. Grundsätzlich basiert das Schweizer Steuerrecht auf dem Prinzip der physischen Präsenz. Allerdings gibt es Ausnahmen, die auch ohne physische Präsenz eine Steuerpflicht auslösen können. So unterliegen beispielsweise Personen mit Wohnsitz im Ausland, die Leistungen aus schweizerischen Einrichtungen der beruflichen Vorsorge oder aus anerkannten Formen der gebundenen Selbstvorsorge erhalten, einer sogenannten beschränkten Steuerpflicht aufgrund wirtschaftlicher Zugehörigkeit (nach Art. 5 Abs. 1 lit. d/e DBG & Art. 4 Abs. 2 lit. d/e StHG). Die Erhebung der Steuer erfolgt dabei im Quellensteuerverfahren (Art. 95 & 96 DBG & Art. 35 Abs. 1 lit. g StHG).
Auch hinsichtlich der örtlichen Zuständigkeit und des Veranlagungsverfahrens greift in diesen Fällen eine steuerliche Spezialnorm: Während bei Personen mit steuerlicher Ansässigkeit in der Schweiz der entsprechende Wohnsitzkanton die Vorsorgeleistung besteuern kann (Besteuerung zum Vorsorgetarif im ordentlichen Verfahren), liegt das Besteuerungsrecht (Quellensteuerverfahren) bei Personen mit Wohnsitz im Ausland jeweils beim Sitzkanton des Schuldners der steuerbaren Leistung (d.h. Sitz der Vorsorgeeinrichtung). Die Steuerpflicht richtet sich grundsätzlich nach dem Zeitpunkt der Fälligkeit der Leistung.
Wie beeinflusst internationales Steuerrecht die Besteuerung von Vorsorgegeldern im Ausland?
Völkerrecht hat grundsätzlich Vorrang vor nationalem Recht. Demnach kann internationales Völkerrecht - namentlich die von der Schweiz mit über 100 Staaten abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen - das oben genannte Schweizer innerstaatliche Besteuerungsrecht für die besagten Vorsorgeleistungen einschränken bzw. zurückdrängen. Das OECD-Musterabkommen (Art. 18) sieht vor, dass das Besteuerungsrecht für private Ruhegehälter und ähnliche Vergütungen grundsätzlich an den Ansässigkeitsstaat des Begünstigten fällt. Die meisten von der Schweiz abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen folgen diesem Grundsatz. Es bestehen jedoch zahlreiche Ausnahmen. Einige Doppelbesteuerungsabkommen mit gewissen Staaten machen die Zuteilung des Besteuerungsrechts abhängig von der Form der Auszahlung (Bezug in Renten- oder Kapitalform wie beispielsweise im Fall von Australien) oder aber von der Art der Rente (so beispielsweise im Fall von Schweden). Wiederum andere Abkommen folgen der jüngsten Tendenz, das Besteuerungsrecht zum Quellenstaat zu verlagern, wie beispielsweise Brasilien oder die Niederlande mit einer «geteilten» Besteuerungsbefugnis.
Hat das Ausland ein ausschliessliches Besteuerungsrecht, wird der unilaterale Besteuerungsanspruch der Schweiz zurückgedrängt. In diesem Fall kann in der Schweiz innert drei Jahren im Rückerstattungsverfahren die Rückzahlung der erhobenen Quellensteuer beantragt werden, um eine Doppelbesteuerung zu vermeiden. Im Rahmen des Rückerstattungsantragsverfahrens muss zudem jeweils eine Bestätigung des ausländischen Wohnsitzstaates eingereicht werden. Dabei genügt es in den meisten Fällen, wenn der Wohnsitzstaat den Wohnsitz der begünstigten Person sowie die Kenntnisnahme über die Auszahlung der Kapitalleistung bestätigt. Manchmal muss jedoch auch ein Nachweis über die tatsächliche Besteuerung im Wohnsitzstaat erbracht werden, um die Schweizer Steuer zurückzuerhalten (sog. «subject-to-tax»-Klausel). Eine fehlende «subject-to-tax»-Regelung kann tatsächlich zu einer doppelten Nichtbesteuerung führen, so wie es beispielweise in einigen Doppelbesteuerungsabkommen mit südostasiatischen Ländern der Fall war/ist, die solche Kapitalabfindungen am Wohnsitz regelmässig nicht besteuern. Im Lichte des innerstaatlichen Grundsatzes im Bereich der Vorsorgebesteuerung «volle Abzugsfähigkeit der Beiträge - volle Besteuerung der Leistungen» sowie der internationalen steuerpolitischen Bestrebungen der OECD zur Vermeidung einer doppelten Nichtbesteuerung führt ein solcher Sachverhalt zu einem Ungleichgewicht zwischen Abzugsfähigkeit und Steuerbarkeit der Leistung. Bei Bezug von Ruhegehältern aus einem früheren öffentlich-rechtlichen Arbeitsverhältnis bestehen in den meisten Doppelbesteuerungsabkommen entsprechende Spezialbestimmungen.
Sollten Vorsorgegelder vor dem Wegzug ins Ausland in einen steuergünstigen Kanton transferiert werden?
Was hat es mit der «Stammtischwahrheit» auf sich, dass Vorsorgegelder vor dem Bezug bei Wegzug ins Ausland in einen (in Bezug auf die Vorsorgebesteuerung) steuergünstigen Kanton überwiesen werden sollten? Tatsächlich herrscht bei einem definitiven Wegzug ins Ausland der weit verbreitete Irrtum, dass es stets vorteilhaft sei, die Austrittsleistung zuerst an eine Vorsorge-/Freizügigkeitseinrichtung in einem steuergünstigen Kanton zu überweisen und diese erst danach zu beziehen.
In diesem Zusammenhang ist einerseits zu beachten, dass das (Quellen-)Besteuerungsrecht des Sitzkantons der Vorsorgeeinrichtung nur dann greift, wenn die anspruchsberechtigte Person keinen steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz hat, also die Auszahlung erst nach dem definitiven Wegzug erfolgt. Erfolgt die Auszahlung hingegen noch während der Zeit, in der die Person ihren Wohnsitz in der Schweiz hat, also vor dem definitiven Wegzug, hat der Wohnkanton das ordentliche Besteuerungsrecht. Falls die Auszahlung tatsächlich nach Verlegung des Wohnsitzes ins Ausland erfolgt und das (ausschliessliche) Besteuerungsrecht gemäss Doppelbesteuerungsabkommen dem neuen Wohnsitzstaat zustehen sollte, bringt eine vorgängige Überweisung an eine Vorsorgeeinrichtung in einen anderen, steuergünstigeren Kanton keinen steuerplanerischen Vorteil. Die in diesem Kanton abgeführte Steuer kann in der Schweiz zurückgefordert werden und der ausländische Wohnsitzstaat darf letztendlich die endgültige Besteuerung vornehmen. In solchen Konstellationen ist nicht nur die Schweizer Seite, sondern die (weltweite) Gesamtsteuerbelastung zu prüfen.
Welche vorsorgerechtlichen Aspekte sind bei einem Wegzug ins Ausland zu beachten?
Bei einem Wegzug ins Ausland können die angesparten Freizügigkeitsleistungen (FZL) in der beruflichen Vorsorge, abhängig vom Alter und dem neuem Wohnsitzstaat, ganz oder teilweise bezogen werden.
Die folgende Tabelle zeigt, ob das ganze oder nur ein Teil des Kapitals bezogen werden kann:
Liegt der neue Wohnsitz in einem EU-/EFTA-Staat, kann nur der überobligatorische Teil des Vorsorgeguthabens frei bezogen werden. Das Guthaben aus der gesetzlichen Minimalvorsorge (BVG) darf nur ausbezahlt werden, wenn in der neuen Heimat keine obligatorischen Versicherungen für Alter, Invalidität und Hinterlassenenleistungen bestehen. Sollte keine Versicherungspflicht mehr bestehen, ist dies gegenüber der Freizügigkeitsstiftung in der Schweiz nachzuweisen. Die zuständigen ausländischen Behörden stellen solche Bestätigungen frühestens 90 Tage nach Ausreise aus, wobei diese Fristen innerhalb der EU-/EFTA unterschiedlich sind. Bei Auszahlungen nach Griechenland wird beispielsweise frühestens 366 Tage nach Ausreise eine solche Bestätigung ausgestellt.
Ist die Barauszahlung nicht möglich, bleibt das Guthaben auf einem Sperrkonto (Freizügigkeitskonto oder Freizügigkeitspolice) in der Schweiz. Das Guthaben kann dann frühestens fünf Jahre (2024: 59 Jahre Frauen / 64 Jahre Männer) vor dem Referenzalter der AHV ausbezahlt werden. Wer beim Wegzug in die EU/EFTA zwischen 60 und 65 Jahre alt ist, die Arbeitsstelle kündigt und aus der beruflichen Vorsorge ausscheidet, hat in diesem Zeitpunkt die Wahl zwischen einer Renten- oder Kapitalzahlung bzw. einer Mischform. Je nach Vorsorgeplan ist dies auch schon ab dem 58. Altersjahr möglich.
Bei Ausreise in ein Land ausserhalb der EU/EFTA ist der Bezug des gesamten Freizügigkeitsguthaben umgehend möglich. Hierfür müssen der Pensionskasse bzw. Freizügigkeitsstiftung die entsprechenden Nachweise der Ausreise bzw. der Niederlassung in einem neuen Staat vorgelegt werden.
Im Gegensatz zu den Vorgaben für das Freizügigkeitsguthaben aus der beruflichen Vorsorge dürfen die Guthaben aus der privaten Vorsorge (Säule 3) bei einer Ausreise sofort bezogen werden. Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Land der neue Wohnsitz liegt.
Komplexität der internationalen Vorsorge: Sorgfältige Prüfung zahlt sich aus
Die internationale Steuerrechts- und Sozialversicherungslandschaft im Bereich der internationalen Vorsorge ist komplex, weshalb die sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Konsequenzen stets im Einzelfall sorgfältig geprüft und abgeklärt werden müssen. Gut beraten ist, wer die einschlägigen Abkommen konsultiert, insbesondere die Sozialversicherungs- und Doppelbesteuerungsabkommen sowie mögliche (Zusatz-)Vereinbarungen, und dabei die gesetzlichen Regelungen im Wohnsitzstaat beachtet. Für eine fundierte Beurteilung ist es wichtig, eine globale und gesamtheitliche Perspektive einzunehmen.
private banking magazin
Globale Fallstudien mit Infografik
So teuer sind Schenkungen und Erbschaften von Familienunternehmen
Wenn ein Familienunternehmen an eine neue Generation übergeht, ist das auch steuerlich relevant. KPMG hat anhand von Fallstudien verglichen, welche Steuern bei der Schenkung oder Erbschaft weltweit fällig werden. Wir haben die Ergebnisse zusammengefasst.
Wenn Unternehmensvermögen oder Familienvermögen von einer Generation auf die nächste übertragen werden sollen, hängt viel von der jeweiligen Schenkung oder Erbschaft ab. Diese Übertragungen bringen steuerliche, rechtliche und eine Reihe anderer Fragen mit sich. KPMG hat anhand mehrerer Fallstudien 57 Länder und Regionen weltweit verglichen, um herauszufinden, welche Steuern bei der Schenkung oder Erbschaft fällig werden. Das private banking magazin zeigt die Ergebnisse.
Erbschaft, Schenkung, Unternehmensgrösse
Die Fallstudien behandeln mehrere Szenarios: Zum einen, wie es bei Unternehmenswerten von 10 Millionen und 100 Millionen Euro aussieht, sowie ob es sich um eine Erbschaft oder Schenkung handelt. Ziel ist es, herauszufinden, ob bestimmte Steuererleichterungen möglich sind und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen. Die Frage ist zudem, ob Steuern erhoben werden, etwa in Form von Kapitalertragssteuern oder Stempelgebühren.
Fall 1: Erbschaft eines Unternehmens im Wert von 10 Millionen Euro
Im ersten Fall hat eine fiktive Person ein Unternehmen im Wert von 10 Millionen Euro. Sie ist seit zehn Jahren Eigentümer, hat ein 35-jähriges Kind – und stirbt unerwartet zu Beginn des Jahres.
Das Unternehmen wird auf der Grundlage des Fremdvergleichs mit 10 Millionen Euro bewertet (darin enthalten sind 5 Millionen Euro an Geschäftswert). Alle Vermögenswerte des Unternehmens werden für die Zwecke des Unternehmens genutzt. Die Bilanz sieht folgendermassen aus:
Anhand dieser Berechnungsgrundlage zeigt sich auf der interaktiven Karte, wo wie viele Steuern fällig werden – zunächst ohne Freibeträge. Je dunkler die Farbe ist, desto höher die anfallenden Steuern. Während einige Länder und Regionen gar nichts erheben, wird es anderswo durchaus teuer.
Deutscher Reiseverband
Schweden geht den richtigen Weg und schafft die Luftverkehrsteuer ab
Das hat Signalwirkung: Schweden schafft die Luftverkehrs- teuer ab und stärkt damit die Reise- und Luftverkehrswirtschaft. Für den Deutschen Reiseverband (DRV) geht das Land den richtigen Weg. In Deutschland dagegen wurde die Abgabe erst kürzlich angehoben.
„Nicht nur die jüngste Erhöhung der Luftverkehrsteuer im Mai war falsch, sondern das gesamte Konstrukt dieser schon seit der Einführung mehrfach angehobenen Abgabe. Dies auch deswegen, weil eine Zweckbindung der Steuereinnahmen für die Entwicklung und Produktion umwelt- freundlicher Flug-Treibstoffe, wie es die Branche lange fordert, nicht erfolgte. Die Mittel verschwinden im Gesamthaus- halt“, so DRV-Präsident Norbert Fiebig.
Neue Zürcher Zeitung
55.8 Prozent der Liechtensteiner Stimmbevölkerung haben dem Beitritt zum Internationalen Währungsfonds (IWF) zugestimmt. Liechtenstein kann damit per Anfang 2025 als 191. Mitgliedsland in den IWF aufgenommen werden. Die Befürworter argumentierten im Abstimmungskampf mit Milliardenbeträgen, die vom IWF im Notfall zur Verfügung gestellt würden. Obwohl das Land finanziell gut aufgestellt sei und über ein Nettovermögen verfüge, könnte eine grössere Finanzkrise, ein schweres Erdbeben oder ein aussergewöhnliches Hochwasser beim Rhein die wirtschaftlichen Möglichkeiten überfordern. Der IWF-Beitritt diene deshalb der Absicherung für Krisensituationen.
Die Referendumsführer argumentierten, die Zahlung Liechtensteins beschränke sich nicht auf die Sofortzahlung von 30 Millionen Franken für die Sonderziehungsrechte, das Land könnte auch zu Nachschusszahlungen verpflichtet werden. Sie sprachen sich für den Auf- bau eines Krisenfonds aus, der bei Notfällen angezapft werden könnte. Die Gegner warnten zudem vor der Dominanz der USA, die „ein absolutes Veto gegen jeden Beschluss der übrigen IWF-Mitglieder“ hätten. Wenn Liechtenstein einen IWF-Kredit in Anspruch nehmen müsste, wären „einschneidende Bedingungen im Steuerbereich, im Renten-, Gesundheits- und Sozialsystem umzusetzen“. Im Fall einer Finanzkrise stehe die Schweizerische Nationalbank als Zentralbank auch für Liechtenstein zur Verfügung. Bei einer Mehrheit der Stimmberechtigten verfingen diese Argumente nicht. Die Regierung hatte zudem deutlich gemacht, dass die Schweizerische Nationalbank die liechtensteinischen Banken im Krisenfall nicht retten würde. Dagegen könnte der IWF im Bedarfsfall als Liquiditätspuffer für Liechtensteins Volkswirtschaft dienen.
Die Zustimmung zum IWF-Beitritt bestätigt einmal mehr eine ungeschriebene Regel: Das Fürstenhaus spielt bei Abstimmungen eine zentrale Rolle. Vor dem Urnengang hatte sich das mit den Regierungsgeschäften betraute Staatsoberhaupt, Erbprinz Alois, mehrfach klar für die IWF-Teilnahme ausgesprochen. Es gehöre zur verantwortungsvollen Sicherheitspolitik eines Kleinstaates, für den Krisenfall einen Zugang zu sofortiger und grosser Liquidität zu sichern. Günther Meier
E-Mail-Betrüger geben sich als „Finanzamt“ aus
Das Thüringer Finanzministerium warnte kürzlich vor Betrugs-E-Mails, mit denen Gauner mit an das staatliche „ELSTER-Portal“ erinnernden Mailadressen unter dem Vorwand irgendeines Steuerbezugs Kontoverbindungen und anderes ausspähen oder Schadsoftware installieren wollen. Die Finanzverwaltung und ELSTER weisen ausdrücklich darauf hin, dass Steuerdaten, Bescheide oder Abrechnungshinweise niemals in Form eines E-Mail-Anhangs versendet werden und dass auch keine weiteren persönlichen Daten (z.B. Konto- oder Kreditkartennummern) auf diesem Wege angefordert würden. (tb)
X
"Die VAE nutzen Drohnen, um künstlichen Regen zu erzeugen."
Morning Watchlist
In den kommenden Monaten werden wir Zeugen einer historischen Kernschmelze werden:
• Der Aktienmarkt wird um 50 % einbrechen
• Immobilienwerte werden um 40 % einbrechen
• Sparkonten verlieren 30 % ihres Wertes
• Die Arbeitslosigkeit wird in die Höhe schnellen
Doch wer jetzt die richtigen Schritte unternimmt, kann nicht nur sein Vermögen schützen, sondern sich so positionieren, dass er immens von dem profitieren kann, was vor uns liegt. Dylan Jovine
Roland Benn
Drei ungute Entwicklungen mussten wir erleben:
1. Im April 2005 wurde das Bankgeheimnis in Deutschland abgeschafft. Andere Staaten, auch die Schweiz, folgten – häufig gezwungenermassen.
2. Dann haben im September 2017 über 100 Staaten begonnen, Konten- und Steuerdaten zwischen ihren nationalen Finanzbehörden auszutauschen: Der berüchtigte Automatische Informationsaustausch in Steuersachen wird umgesetzt.
3. Und drittens gilt seit 13.01.2018 eine irre EU-Richtlinie, nach der Banken ihre Technik so ändern müssen, dass ein Zugriff von aussen möglich ist. Damit können private Firmen wie Google, Amazon, Ebay u.a. wissen, wie hoch deine Miete ist, woher dein Gehalt kommt, ob dein Konto im Plus oder im Minus ist usw. Im Ernst!
Aber das ist nicht alles. Das Lastenausgleichsgesetz (zur Vermögensabgabe) ist schon aktualisiert worden und das EU-Vermögensregister soll bald eingeführt werden.
onlinehaendler-news.de
Durch 0-Prozent-Finanzierungen soll die Kundschaft zum Kauf animiert werden, auch wenn es finanziell vielleicht gerade dünn aussieht. Das Oberlandesgericht München (Urteil vom 19.10.2023, Aktenzeichen: 6 U 3908/22) hat nun entschieden, dass die Werbung mit dieser Finanzierung irreführend sein kann, wenn eben doch weitere Kosten anfallen.
orgamax.de
Ab Juli 2025: Meldepflicht für elektronische Kassen
Unternehmen und Selbstständige, die ein elektronisches Kassensystem betreiben, müssen dem Finanzamt dazu bald Mitteilung machen. Die Meldepflicht betrifft auch Änderungen an oder die Ausserbetriebnahme von Kassen, die Meldungen erfolgen digital.
Süddeutsche Zeitung
Der Chaos Computer Club (CCC) hat massive Datenlecks bei der Kreditvermittlung von Check24 und Verivox aufgedeckt. Bei beiden Vergleichsportalen konnten demnach zeitweise Darlehensverträge heruntergeladen werden samt Einkommensauskunft und Kontonummer. „Jeder konnte sehen, wo die Nutzer leben, wie viele Kinder sie haben, wo sie arbeiten, was sie verdienen, und wie viel Geld sie im Moment für Kredite ausgeben“, sagte ein CCC-Sprecher dem Medienhaus Correctiv. Verivox teilte mit, das Datenleck sei nach dem Hinweis des CCC sofort geschlossen worden. Es sei – mit Ausnahme des Hinweisgebers – kein unbefugter Zugriff auf die Daten festgestellt worden. „Wir gehen deshalb davon aus, dass für unsere Kunden kein Schaden entstanden ist.“ Der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte prüft den Vorfall.
AKTIEN-MONITOR
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus dem Reich der Mitte machen Mut, dass sich die Wirtschaft allmählich aus ihrer Talsohle heraus nach oben entwickelt. Die Einkaufsmanager-Indizes notieren seit einigen Monaten oberhalb von 50 Punkten und signalisieren damit Wachstum. Das ist nach der langen Talsohle zuvor immerhin ein Lichtblick.
Dennoch ist noch lange nicht alles wieder im Lot, was sich auch in den chinesischen Aktien-Indizes widerspiegelt, die nach wie vor in einem zähen Bodenbildungsprozess stecken. Doch gerade das reizt einen Investor wie mich und sicherlich auch Sie, vielleicht zu einem extrem günstigen Zeitpunkt ein paar Aktienpositionen ins Depot zu nehmen. Schliesslich heisst ja die bekannteste Kaufmannsregel: Der Gewinn liegt im Einkauf. Jürgen Schmitt
markteinblicke.de
Im internationalen Vergleich ist die deutsche Wirtschaft gemäss der vom Analyse-Institut Sentix ermittelten Konjunkturerwartungen für die nächsten sechs Monate klares Schlusslicht. Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2025 zeugt von der Impulslosigkeit, die sich aufgrund der tiefen, öffentlich zur Schau getragenen Animositäten innerhalb der Fortschrittskoalition auch bis zu ihrem Ende wohl nicht mehr ändern wird.
Crash Investor Daily
Die Krise der deutschen Realwirtschaft wird uns als Dauer-Malaise noch über viele Jahre hinweg begleiten. Besonders unter Druck ist ja seit geraumer Zeit der Handel. Die Einzelhändler leiden massiv darunter, dass die Menschen in Folge der Teuerung der letzten Jahre mit Blick auf die Realeinkommen schlicht ärmer geworden sind. Uns verwundert im Gegensatz zu den breiten Leitstrommedien keineswegs, was das Bundesfinanzministerium in der vergangenen Woche kleinlaut eingestehen musste. Konkret gaben die Beamten zu, dass die Steuereinnahmen von Bund/Ländern im Monat Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat unerwartet stark gesunken seien. Hauptgrund für diese Entwicklung sei ein sehr starker Rückgang der Einnahmen aus der für den Staat überaus wichtigen Umsatzsteuer gewesen. Bedenken Sie: Jeder Euro Umsatz an der Ladentheke beschert ja dem Fiskus stattliche Umsatzsteuereinnahmen. Und nun kam es hier zu einem massivem Rückgang in Höhe von neun Prozent.
mainpost.de
Der Staat schröpft den Bürger aus, wo er nur kann - Wer Pfandflaschen sammelt, muss Steuern dafür bezahlen, sobald er Einnahmen über dem Existenzminimum erzielt.
Pfandflaschensammlerinnen und Pfandflaschensammler haben mit ihrer Tätigkeit nach dem Gesetz einen Verdienst und müssten demnach eigentlich ein Gewerbe anmelden. Wie ein Sprecher des Finanzministeriums in Nordrhein-Westfalen der Rheinischen Post erklärte, kann es sich nämlich auch beim Pfandflaschensammeln um eine selbstständige, nachhaltige Tätigkeit mit Gewinnerzielung handeln. Erfüllt jemand mit dem Sammeln von Pfandflaschen diese Kriterien, geht sie oder er einer gewerblichen Tätigkeit nach. Entsprechende Einnahmen müssen dann in der Einkommenssteuererklärung in "Anlage G" angegeben werden.
Wer den Grundfreibetrag nicht überschreitet, muss die Einnahmen nicht versteuern.
reitschuster.de
Trotz Krise: Hunderttausende neue Stellen im öffentlichen Dienst.
Den deutschen Unternehmen, die nicht das Land verlassen, bleibt nur der Stellenabbau. Im Gegensatz dazu scheint es im steuerfinanzierten öffentlichen Dienst kein Sparbewusstsein zu geben. Im Gegenteil: Wie das „Handelsblatt“ berichtet, stieg die Erwerbstätigkeit im Bereich „öffentliche Dienstleister, Erziehung, Gesundheit“ seit dem Schlussquartal 2019 saisonbereinigt um 819.000 Personen.
Alleine die Zahl der Beamtenstellen in der Bundesverwaltung ist laut einer Analyse der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zum aktuellen Haushalt 2024 gegenüber 2017 um mehr als 27 Prozent gestiegen. In Robert Habecks Wirtschafts- und Klimaministerium gibt es sogar 54 Prozent mehr Staatsdiener als vor sechs Jahren.
In der verarbeitenden Industrie haben im gleichen Zeitraum 289.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verloren. Schliesslich muss sich ein Arbeitsplatz in der Privatwirtschaft lohnen. „Für Beschäftigte im öffentlichen Dienst gilt dies nicht. Ihre Löhne und Gehälter werden aus staatlichen Abgaben finanziert, also Steuermitteln, Gebühren oder Beiträgen“, bringt Wirtschaftswissenschaftler und „Handelsblatt“-Chefökonom Bernd Rürup die unbedachte Spendierfreude des Staates auf den Punkt.
Je nach Besoldungsgruppe kostet ein Beamter oder eine Beamtin auf Lebenszeit die Bundesverwaltung zwischen fünf bis sechs Millionen Euro, rechnet der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Rainer Holznagel, vor. Besonders teuer kommen die Steuerzahler die immensen Pensionsverpflichtungen zu stehen. Laut Statista beliefen sich die Ausgaben des Staates für Pensionen im Jahr 2023 auf rund 85,3 Milliarden Euro. Derzeit arbeiten hierzulande fünf Millionen Menschen im öffentlichen Dienst, rund ein Drittel von ihnen hat Beamtenstatus. Daniel Weinmann
Inside Paradeplatz
Schweizer Unternehmer versagen, so landet sogar Milchverarbeiter Hochdorf bei einem Deutschen, sagt Klaus Stöhlker. Talentierte Junge würden in die USA auswandern oder sich vom Staat aufsaugen lassen. Zukunft Helvetia: Jassen, Schwingen, Koch-Sendungen.
pb3c.com
Im Schnitt stehen 11,8 Prozent aller deutschen Shopping-Center-Flächen leer
Zu diesem Ergebnis kommt eine von Savills sowie der BBE Handelsberatung GmbH und der IPH Gruppe durchgeführte Studie. Einer der Gründe liegt in der Schwäche der Textilhändler, die in Shopping-Centern traditionell einen hohen Anteil ausmachen.
WIRTSCHAFTS-INFORMATION
Für den Rest des Jahres gilt es zuerst einmal vier „Baustellen“ zu beachten: 1. Die Wahlen in den USA, weil politische Unsicherheit kurzfristig ein Risikofaktor darstellt; 2. Die Entwicklungen in China, primär die wirtschaftlichen; der Riese torkelt etwas durch „die Landschaft“. 3. Die Tech- und Growth-Aktien… stabil oder überbewertet bzw. herrscht eine Überinvestition? 4. Die europäische Wirtschaft per se. Gerade das sich selbst zerstörende Umfeld in Deutschland ist definitiv auch ein Risikofaktor für die CH-Wirtschaft! Ist der „Krug also noch länger auf dem Weg zum Brunnen“, gilt im September (vielleicht noch im Oktober) „buy the dip“, also zu Ausverkaufspreisen investieren, sofern genügend Liquidität vorhanden ist. Ist „der Krug bereits zerbrochen“, wird es ohnehin brutal schwierig und es könnte länger dauern, bis man wieder Land sieht.
Atlantic Council
Die USA haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, dass bis 2030 die Hälfte aller Neuwagenverkäufe auf Elektrofahrzeuge entfallen. Wenn mit chinesischen Technologien Win-Win-Situationen erreicht werden, steigen die Chancen der USA, dieses Ziel zu erreichen, und Washingtons globale Führungsrolle wird gefestigt.
Eine Ausweitung des Verhandlungsspielraums könnte auch dazu beitragen, den Eskalationszyklus zwischen den USA und China zu stabilisieren. So fragil die Deeskalation auch sein mag, sie sollte für beide Seiten Priorität haben.
Die Aufrechterhaltung der liberalen internationalen Ordnung in einer multipolaren Welt erfordert zunehmend strategische Empathie mit Partnern und Gegnern gleichermassen. Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten verfügen nicht mehr über die beispiellose Dominanz, die in den 1980er Jahren zu unkomplizierten Lösungen für Japans Handelsdefizite führte. Dennoch können die Vereinigten Staaten immer noch Führungsstärke beweisen, indem sie die Technologie eines Rivalen strategisch zu ihrem eigenen Vorteil integrieren. „Unreife Dichter imitieren, reife Dichter stehlen.“ Die Weisheit des grossen amerikanischen Dichters T.S. Eliot ist nach wie vor aktuell. Andrea Wong
Das Zitat
«Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern.» Robert Habeck 2019 über VW
«Das Leben kann man nur rückwärts verstehen, aber es muss vorwärtsgelebt werden.» Alain de Botton
«Reich wird man durch das Eingehen von konzentrierten Risiken. Vermögend bleibt man durch das Meiden grosser Risiken.» Christof Reichmuth
«Ohne eine gute Geige spielt man nicht gut genug für grosse Gagen, die man bekommen muss, um eine gute Geige zu kaufen.» Anne-Sophie Mutter
«Ich sehe die internationale Staatsverschuldung gerade im Euroraum ausgesprochen kritisch.» Peer Steinbrück
«Wir als Notenbank werden das Bargeld nur so lange zur Verfügung stellen, solange eine Nachfrage besteht.» Stefan Hardt, Leiter des Zentralbereichs Bargeld, Deutsche Bundesbank
«Wenn Sie eine Unze Gold für die Ewigkeit besitzen, besitzen Sie am Ende immer noch eine Unze.» Warren Buffett
«Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.» Coco Chanel
«Ich habe 4 Jahre trainiert, um 9 Sekunden zu rennen. Aber Menschen geben auf, wenn sie keine Resultate nach 2 Monaten sehen.» Usain Bolt (*1984, jamaikanischer Sprinter, Weltrekordhalter, 8-facher Olympiasieger)
«Die Ampel hat ihre Legitimation verloren.» Wolfgang Kubicki
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