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Atomkonflikt Westeuropas mit Iran


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Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die drei im Niedergang begriffenen Mächte Westeuropas, haben im Atomkonflikt mit Iran den sogenannten „Snapback“ ausgelöst. Damit haben sie die Voraussetzungen dafür geschaffen, die UN-Sanktionen, die 2006 bis 2010 gegen das Land verhängt worden waren, wieder in Kraft zu setzen. Die Sanktionen waren mit dem Atomabkommen aus dem Jahr 2015 ausgesetzt worden. Innerhalb von 30 Tagen nach dem Auslösen des „Snapbacks“ müssen die Vertragsstaaten nun entscheiden, ob sie die Aussetzung verlängern. Ein einziges Nein reicht aus, um das zu verhindern und die alten UN-Sanktionen zurückzubringen. Berlin, Paris und London halten jetzt also die Entscheidung darüber in der Hand.


Verhandlungen mit „Europäern“, die weder Einfluss in den USA haben noch ihre eigene Iran-Politik gegen Washington durchsetzen können, nützen Teheran nichts; aus seiner Sicht sind Berlin, Paris und London nutz-, also bedeutungslos geworden. Der „Snapback“ ist das letzte Mittel der „Europäer“, sich noch einmal kräftig aufzuplustern. Verpufft dies, dann verfällt ihr Einfluss im Atomkonflikt mit Iran komplett. (Autor: Jörg Kronauer), Quelle: Unsere Zeit.

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