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Milliarden für Verteidigung: Wird Aufrüstung zum vertretbaren Investment?

Die Warnungen von Generälen, Verteidigungsexperten und aus der Politik werden immer lauter: Deutschland muss wehrhaft werden. Der Bündnisfall könnte eintreten. Womöglich werde Putins Russland die NATO noch in diesem Jahrzehnt angreifen. Vielen macht das Angst. Angst kann aber dazu führen, dass wir einstige Überzeugungen über den Haufen werfen (müssen).



Tatsächlich habe ich mich gefragt, ob es angesichts der Bedrohung womöglich doch ethisch vertretbar sein könnte, in Rüstung zu investieren. Und habe mich dabei über mich selbst gewundert. Aber: Geht ja schließlich um Landesverteidigung. Und: Wenn wir oder unsere Kinder als Steuerzahler irgendwann all die Schulden zurückzahlen müssen, ist es dann verwerflich, ein klein wenig mitzuverdienen an den Mega-Gewinnen?


Aber: Investiert man dann tatsächlich in Sicherheit und Verteidigung? Das große Geld und damit den Gewinn - den machen Rüstungskonzerne und Waffenindustrie vor allem mit Exporten. Und nachdenklich macht mich auch diese Meldung aus der zu Ende gehenden Woche: Da heißt es, Deutschland sei zweitgrößter Exporteur von Kleinwaffen und habe trotz internationaler Abkommen seine Rüstungspolitik nicht ausreichend angepasst. Mit Kleinwaffen ausgerüstet würden weltweit rund 250 000 Kinder. Kinder, die als Soldaten eingesetzt werden.


Investment in die Rüstungsindustrie: Wie der Finanzethiker und katholische Theologe Klaus Gabriel da gerade abwägt, das hörten Sie in der Sendung Glauben, Zweifeln, Leben auf Bayern 2. (Autorin: Irene Esmann), Quelle: BR Religion.

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Hans-Peter Holbach

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